Mein Hund ist auf mich losgegangen...Was tun?

  • Zitat

    Wenn er gemerkt hat, mir ist es jetzt wirklich ernst, hat er auch gehört, sonst halt nach Lust und Laune. Aber so alle 2 Jahre, hat er auch in diesen Situationen nicht gehört und ist agressiv geworden.


    Ein gesunder Hund wird nicht grundlos aggressiv.
    Wie hat der Hund gemerkt, dass dir wirklich ernst war?
    Wenn ein Hund nach Lust und Laune gehorcht, ist das sicher eine Verhaltenskette, die entstanden ist.
    Mal hast du deine Kommandos durchgesetzt (wie?) - mal nicht.
    Was lernt der Hund?
    Er muss nicht stets alles befolgen.
    Meistens liegt es daran, dass man eine Anweisung in Situationen gibt, in der man als Mensch gegenüber dem Hund kaum eine Chance hat, dass er es auch ausführt.
    Man ruft z.B. den Hund, wenn er schon längst Wild hetzt.
    Du sagst "Sitz", es klingelt an der Tür...


    So wie ich es nun verstehe, hat dein Hund mal nicht gehorcht und wurde in den Situationen aggressiv.
    Das erschließt sich mir nicht ganz.
    Ich gebe ein Kommando (Sitz), mein Hund führt es nicht aus - warum sollte er nun aggressiv werden?
    :???:
    Wie hast du reagiert, dass es zu Aggressionen in diesen Situationen kam???




    Zitat

    Ich habe ihn erst zufassen gekriegt, nachdem er schon auf mich zu gesprungen ist. Dann habe ich ihn am Nacken ziemlich fest gehalten und er lag daraufhin seitlich auf dem Boden, ich habe seinen Kopf noch zusätzlich festgehalten und habe ruhig auf ihn eingeredet, da er, wenn ich ihn gleich wieder losgelassen hätte, direkt weiter gemacht hätte. Anschließend musste er auf seinen Platz und ich habe erstmal versucht mich selber zu beruhigen.


    Auf Aggression hast du aus Sicht des Hundes mit Gegenaggression reagiert, leider war es nicht die richtige Reaktion.
    Wenn dein Hund aggressiv reagiert, nimm den Druck aus der Situation, aber reagiere nicht mit einer Gegenattacke.


    Man muss herausfinden, warum er so auf dich reagiert.
    Daher sind die Antworten zu obigen Situationen wichtig.
    Vertraut er dir nicht?
    Verteidigt er Ressourcen?


    Bei beiden möglichen Gründen ist grundliegend etwas schief gelaufen.
    Entweder weil du nicht berechenbar bist (Gegenaggressionen) oder weil du deinem Hund nicht klar gemacht hast, wem die Ressourcen gehören.
    Es gibt klare Kommunikationsprobleme und bestimmt dadurch viele Missverständniss in euer Mensch-Hund-Beziehung.


    Ich bin mir sehr sicher, dass du alleine das Problem nicht lösen kannst und dringend einen Hundetrainer benötigst.
    Auch wenn es finanziell eigentlich nicht machbar ist, solltest du dir etwas überlegen.
    Ein Hund wird durchschnittlich 15 Jahre alt, man trägt die Verantwortung für ein Lebewesen und muss alles daran setzen, dass es wieder ein harmonisches Mensch-Hund-Verhältnis wird.
    "Machtkämpfe" dieser Art sind für beide großer Stress und führen nur zu Eskalationen.


    http://www.ibh-hundeschulen.de…len/deutschland.html#c204


    Hier sind ein paar Trainer.


    Zitat

    Inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, das es eine Mischung aus fehlender Beschäftigung, Stress Aufgrund der geänderten Umstände, Menschen, Räumlichkeiten und natürlich auch fehlende Aufmerksamkeit meinerseits ist. Ich werde also mehr Zeit mit ihm verbringen, ihm aber gleichzeitig auch einen klareren Platz zuordnen.


    Ja, aber ganz allein dort ist die Begründung seines aggressiven Verhaltens dir gegenüber nicht anzusiedeln.


    Zitat

    Vor allen Dingen habe ich den Fehler gemacht und selber mit Wut reagiert. Dies funktioniert bei Kindern nicht und auch nicht bei Hunden. Musste ich mich nur wieder selbst dran erinnern.


    Ja, das hast du vollkommen Recht, das habe ich oben schon geschrieben.
    Der Hund hat dadurch nichts gelernt.
    Und solche Reaktionen führen leider nur zur Verschlechterung der Gesamtsituation, egal, warum der Hund so reagiert hat.
    Aber es ist zwingend erforderlich, diesen Grund zu suchen.
    Die Weltherrschaft will dein Hund mit Sicherheit nicht ergreifen, das wollen Hunde primär gar nicht.
    Denn genau DAS stresst sie in der Regel.
    Wobei ich in deinem Fall andere Gründe für das Aggressionsverhalten vermute.


    Gruß
    Leo

  • Hi Leo,


    danke noch mal für Deine ausführliche Antwort!!!


    Es fällt mir sehr schwer, die Situationen wirklich so zu beschreiben, wie sie sich zuspielen. Wenn jemand dabei zuschauen könnte wäre das sicherlich um einiges einfacher...deswegen werde ich jetzt mal gucken, ob ich aus meinem Budget nicht doch noch etwas rausquetschen kann!


    Wie gesagt: Danke an Dich und natürlich auch an alle anderen, die sich die Mühe gemacht haben, mir Ihre Gedanken dazu mitzuteilen!!!


    LG Julia

  • am besten ist es das du den hund zeigst das du der songenannte leithund bist ich erkläre dir mal wie :


    die ersten schritte wären


    der hund bekommt sein fressen nachdem du gegessen hast
    versuche auch in seinen napf zu greifen sobald er knurrt nimmst du ihm am genick und drückst ihn hinunter so merkt der hund das du ein recht daruaf hast mit ihm mitzuessen weil du ja der leithund bist.aber vergiss nicht den hund falls er nicht knurrt zu streichen und zu loben am besten sagst in einer höeren tonart ja fein oder anderes zu ihm .


    egal bei welcher tür du hinaus bzw hineingehst bist du die erste die durch die tür geht .


    wenn der hund bellt um aufmerksamkeit zu griegn ignoriere ihn selbst wenn sich das unmöglich bei dem gebelle anhört tuh es trozdem schau ihn nicht an und sprich auch nicht mit solang bis er sich beruhigt hat .


    wenn dein hund zu dir kommt um streicheleinheiten will , streichel ihn nicht zulange . den wenn du deinen hund immer solang streichelst bis er von sich selbts aus geht denkt er sich das er zu bestimmen hat wie lang du ihn zu streicheln hast das nicht sein sollt also denk daran das du aufhörst bevor er von sich aus geht .


    aja hätte ich fast vergessen qwenn dein hund nach dir seine mahlzeit bekommt wird er höchstwarscheinlich betteln auch in diesem fall ist ignorieren angesagt falls er jedoch versucht zu deinen teller zu gelangen wieder auf den genick nehmen und auf dem boden drücken am besten ist es auch wenn man in einer strengeren etwas lauteren tonart pfui ist das sagst dann wieder loslassen und ignorieren . wenn er sich enmal gut verhaltet und du etwas erträgliches auch für den hund isst belohn mit einen kleinen stück von deinem essen allerdings auch nachdem du fertiggegessen hast .


    wenn du das alles hir befolgst sollte deine hun checken das du das rudeltier bist und er nicht auf dich hinzubeissen hat


    ich hoffe es klapt "a lot of fortune" :gut:


  • Lieber TS, vergiß diese Vorschläge, sie stammen alle aus dem
    Mittelalter :shocked:
    Gute Tipps hast du vorher ja schon bekommen.

  • Der Beitrag von schamuh ist abenteuerlich. :shocked:
    Großer Gott...........

    saudade714: auf gar keinen Fall so vorgehen wie in dem Beitrag.


    Bei einem 12 Jahre altem Hund wäre für mich das wichtigste ihn vom Tierarzt checken zu lassen. Vielleicht ist die Sehkraft und/oder das Hörvermögen beeinträchtigt. Dann kann es schon mal zu "merkwürdigen" Verhalten kommen, besonders wenn sich die Lebensumstände sehr geändert haben.


    Du kannst nicht alles sofort ändern.........das braucht Zeit. Es ist nicht schlimm wenn nicht immer nicht auf Befehlsausführung bestanden wird.
    Änder dein Verhalten und dein Hund wird seines ändern.
    Einfach deinen Hund mehr ignorieren, keine Befehle geben die du nicht durchsetzen kannst, und mit deinen Mitbewohnern abklären was Hundchen dürfen soll.


    Nur langsam.........und vielleicht kannst du mal 1-2 Stunden bei einem Trainer machen, oft reicht das schon. Müssen keine Monate sein........würden aber viel helfen.


    Birgit


  • Du, wir sind schon in dem Jahrhundert in dem man nicht mehr mit Pferden, sondern mit automatisierten Maschinen fährt. ;)


    Das ist das Jahrhundert in dem man erkannt hat dass die Dominanztheorie Schwachsinn ist und man mit Hunden vernünftig umgeht. *Kopfschüttel* :zensur:


    @ TS, fang bloss nicht mit so einem Schwachsinn an, das ist veralteter Mist den nur noch die Leute machen die von Hundeverhalten nicht das kleinste Fitzelchen Ahnung haben.


    Sorry, bei solchen Tipps gehe ich an die Decke. :zensur:

  • Zitat

    Lieber TS, vergiß diese Vorschläge, sie stammen alle aus dem
    Mittelalter :shocked:
    Gute Tipps hast du vorher ja schon bekommen.


    Das habe ich auch sofort gedacht..... :/


    Lass den TA seinen Gesundheitszustand überprüfen.


    Der Russell leidet wie ein Tier wenn er unterfordert ist.
    Beschäftige dich mit ihm. Lasse ihn sein Hirn anstrengen.
    Gib ihn körperliche "Arbeit"


    Hier findest du Tips und Beschäftigungsmöglichkeiten - auch für Drinnen.


    http://www.spass-mit-hund.de/


    Viel Glück wünsche ich euch....

  • also ich hab das meinen hund so gezeigt und es hat geklappt ..er folg brav hat auch spass am lernen und hat mich noch nie angeknurrt ...^^ auser als welpe ! aber kann durchaus möglich sein das die theroi falsch ist nd nur aus zufalöl geklappt hat !
    erzählt mir bitte wie ihr einen hund erzieht ich lern gerne sachen dazu


    thx Lg Carina

  • Die Antwort auf deine Frage kannst du doch hier lesen, hier gibts doch Vorschläge.

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