
Komische Erziehungsmethoden??
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Jenny1980 -
17. September 2010 um 10:12
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Hallo,
bin spazierengegangen und da traf ich eine Frau, die sich hinter einem Baum versteckt hat. Sie sprach mich dann an und meinte sie würde sich verstecken, weil ihr Hund nicht bei Fuss gehen wollte (sie hatte sich 5-10 Meter vom Hund entfernt) hinter einem Baum versteckt und ihren Hund hatte sie in der Entfernung angebunden am Baum ohne dass er sie sehen konnte) quasi als Erziehungsmethode.Sie meinte das hätte ihre Hundeschule ihr so erklärt. Fand das mehr als komisch...was meint ihr? Nur weil der Hund nicht bei Fuss gehen wollte so erziehen???mmh...er bellte wie verrückt und wusste nicht was los war!
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das klingt ja echt komisch.
also ich versteck mich auch oder werf mich notfalls auch mal in nen graben. aber dann hab ich meinen hund gerufen und sie kommt nicht zu mir. danach funktioniert das ganze prima und sie achtet wieder auf mich.
aber festbinden und dann verstecken?? sehe da keinen lerneffekt für den hund.
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Hmm ich kenne das mit dem Verstecken nur, wenn der Hund im Freilauf nicht hört und kommt. Aber Anbinden und weggehen, ich glaube nicht, dass der Hund das mit "bei Fuß" verbindet. Mein Sensibelchen hätte dann höchste Panik und ob das so gut für das Vertrauensverhältnis ist, glaube ich nicht. Aber mal sehen, was die Fachleute sagen.
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Ja, ich habe auch so das Gefühl, dass die gute Frau da was falsch verstanden hat. :irre:
Das mit dem Verstecken macht man dann, wenn der Hund auf den Abruf nicht reagiert. Dann merkt der Hund plötzlich, dass Frauchen/Herrchen weg ist und geht suchen. Soll ja den Sinn haben, dass er dann wieder mehr auf einen achtet. -
Hallo
Bei uns in der HuSchu hatten wir das auch mit dem anbinden.
Aber nicht um das Fuss zu üben, sondern damit der Hund lernt, mal angebunden zu werden und ruhig zu warten. Zum Beispiel, wenn man mal zum Bäcker/Metzger etc. geht und den Hund draußen anbindet.
Wir haben es erst in Sichtweite mit Blickkontakt, dann Sichtweite ohne Blickkontakt und dann außerhalb der Sichtweite geübt. Denke die Frau hat da echt was verwechselt -
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mir würde mein verstand aber schon sagen das anbinden und verstecken nichts mit fuß gehen zu tun hat. wenn mir da die zusammenhänge fehlen, lass ich das ganze doch ... normalerweise jedenfalls ...
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Vielleicht denkt sie: Wenn ich den Hund lange genug anbinde bekommt er Angst das ich nicht zurück komme - und bleibt dann bei mir...
Komisch ist es dennoch
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Ich kenne das Anbinden an einen Baum/Laternenpfahl usw, wenn der Hund total hochgepusht ist. Dann kann man das machen, damit er runterkommt. Man entzieht ihm die Aufmerksamkeit, solange er das unerwünschte Aufgedrehtssein zeigt und geht erst wieder hin, wenn er ruhig ist.
Er Hund kann so lernen, welches Verhalten sozial erwünscht ist - und mit welchem er sich "alleine macht".Könnte sein, dass der Hund bei der Fuß-geh-Übung hochgepusht ist, die HH angesprungen und angebellt hat und sie dann/deshalb zu dieser Maßnahme gegriffen hat.
- Wenn sie nicht was verwechselt hat -
Zitat
Ich kenne das Anbinden an einen Baum/Laternenpfahl usw, wenn der Hund total hochgepusht ist. Dann kann man das machen, damit er runterkommt. Man entzieht ihm die Aufmerksamkeit, solange er das unerwünschte Aufgedrehtssein zeigt und geht erst wieder hin, wenn er ruhig ist.
Das kenn ich auch - aber auch dann entfernt man sich nicht außer Sichtweite, meine ich
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Das Außersichtseinsein kann die Kennung als "sozial unerwünschtes Verhalten" untermauern.
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