• Huhu,

    mein Adri hat auch einen Bandscheibenvorfall... aber wenn ich das so lese war er net so schlimm dran. Er hat "nur" Rückenschmerzen.

    Also kann ich dir net so gut helfen. Ich würde bei den Treppen aufpassen...

    Hier sind Daumen und Pfoten gedrückt, damit es deinem Wauzi bald wieder besser geht.

    LG Angi und Adri

  • Dankeschön :)

    Also wir haben eine Tragehilfe für ihn. Er läuft also momentan die Treppen nicht selber. Wahrscheinlich tragen wir ihn auch weiterhin, wenn alles wieder in Ordnung ist. Aber das ist schon recht anstrengend, mit seinen 9 1/2 kg.

    @ Angi: Wie alt ist dein Adri denn?

  • So ganz genau weiß man das nicht, als er zu mir kam wurde er auf 3,5 geschätzt. Wäre also jetzt 5,5 Jahre alt.

    Er wiegt 7,5 Kilo (naja vor der Schonzeit *grml*) und wird von mir die 2 Stufen vorm Haus getragen. In der Wohnung versuche ich sprünge auf Bett/Sofa (ja das darf er, aber darum gehts ja net) zu vermeiden und ihn hoch/runter zu heben wenn er Anstalten macht.

    LG Angi und Adri

  • ohje, tut mir leid, dass ich jetzt schon länger nicht geschrieben haben. Ich war die letzten zwei Tage ziemlich beschäftigt.

    @ Chris:
    Vielen Dank für deine Antwort.

    Heißt das, dass er immer in diesem Passgang laufen wird oder wird sich das wieder ändern, mal angenommen, dass es keine Schonhaltung ist.
    Also sein Rückenmark war laut Bericht der Tierärztin bis auf 2/3 eingedrückt. Von daher könnte man schon von einer "größeren Nervenläsion" sprechen, oder?
    Ich habe auch eigentlich nicht den Eindruck, dass er noch Schmerzen hat, weil er am liebsten schon wieder alleine die Treppen laufen und auch spielen will. Aber vllt täuscht das auch nur. Wir wollten aber die Tage eh noch einmal zur Tierärztin.

    Für die Treppen haben wir uns eine Tragehilfe besorgt. So eine maßangefertigte. Das klappt auch ganz gut.

    Also, die Begriffe, die du genannt hast, sagen mir nicht viel. Sie hat eigentlich kaum Übungen mit ihm gemacht.
    Meine Mutter war heute das zweite Mal da, diesmal ohne mich. Ich muss sie noch einmal genau fragen, was gemacht wurde. Sie meinte, die Physiotherapeutin hätte eine Behandlung mit elektrischen Impulsen vorgeschlagen? Hm... meinst du wir haben nicht die richtige Physiotherapeutin?

  • @ Angi:

    Timo durfte auch aufs Bett. Jetzt darf er nicht mehr, weil wir Angst haben, dass er alleine runterspringt. Manchmal, wenn ich direkt danebenliege hebe ich ihn hoch und passe auf, dass er auch oben bleibt.

    Schon schade, dass man da so aufpassen muss, aber ist ja nur zu seinem besten.

    Man muss schon ein bisschen aufpassen mit dem Gewicht ^^
    Vorher war Timo etwas mäkelig und jetzt wo er Kortison bekommt, würde er am liebsten alles in sich aufsaugen. Und dann hat er noch weniger Bewegung... aber bis jetzt hat er noch nicht zugenommen und das soll auch so bleiben ;)

  • Zitat


    Also, die Begriffe, die du genannt hast, sagen mir nicht viel. Sie hat eigentlich kaum Übungen mit ihm gemacht.
    Meine Mutter war heute das zweite Mal da, diesmal ohne mich. Ich muss sie noch einmal genau fragen, was gemacht wurde. Sie meinte, die Physiotherapeutin hätte eine Behandlung mit elektrischen Impulsen vorgeschlagen? Hm... meinst du wir haben nicht die richtige Physiotherapeutin?

    Hallo nochmal,

    wenn Ihr erst den zweiten Termin hattet, wird es so sein, dass die Kollegin sich zunächst einmal ein Bild von Eurem Hund gemacht hat, und die eigentlich immer vorhandenen Verkrampfungen der Rückenmuskulatur (reflektorisch auf den Schmerz hin zur Ruhigstellung) angegangen ist - vorher sind andere Übungen relativ sinnfrei, weil der Hund wegen der angenommenen Schonhaltung nicht richtig auf die Übungen eingehen kann.

    Fragt einfach beim nächsten Termin mal nach, was für Übungen im Verlauf noch folgen sollen.
    Es gibt ganz viele Übungen, die die Reizweiterleitung durch die Nerven verbessern können - das fängt beim frisch operierten Hund mit Reflex-Auslösung an den Zwischen-Zehen an, geht über die s. g. basale Stimulation der Beine (warm-kalt/Igel-'Ball/leichtes Schnippsen mit den Fingern von der Pfote aufwärts bis zum Knie), dann die Schubsübung im Stand (propriozeptives Training auf schlau) und gezieltem Muskelaufbau und zum Schluß Koordinationsübungen, z. B. auf dem Wackelbrett (wahlweise Trampolin) und über einen Stangen-Parcours....und und und

    Es kann sein, dass Euer Hund diesen Paßgang auf Dauer beibehält - aber Bandscheiben-Hunde haben ein unglaubliches Regenerations-Potential, solange sie intensivst physiotherapeutisch betreut werden. Da kann man bis zu einem Jahr nach OP (ein ca.-Zeitraum) noch Verbesserungen erzielen. Also bloss nicht aufgeben - sondern weitermachen!

    Eine parallel ablaufende Behandlung durch einen THP ist gerade bei BSV in der Rekonvaleszenz noch sehr zu empfehlen.
    Die Gabe eines Vitamin-B-Komplex-Präparates wird auch immer sehr empfohlen - B-Vitamine sind "Nerven-Vitamine", sie sollen der optimalen Versorgung dienen.

    LG, Chris

  • Danke, Chris, für deine erneute Antwort.

    Ich hatte schon Angst, dass wir an eine Scharlatanin geraten sind, die es ja in Tier-Berufen in dieser Richtung oft gibt. Aber ich hatte eigentlich auch einen guten EIndruck von ihr und sie hat hier auch einen guten Ruf.

    Ich frage nächste Woche mal nach. Im Moment haben wir jede Woche einen Termin. Würdest du sagen, dass das ausreicht?

    Direkt nach der OP hat die Tierärztin uns auch geraten seine Hinterbeine von der Pfote in Richtung Narbe mit einer Bürste zu massieren und wir sollten zwischen die Zehen greifen und am Beinchen ziehen, sodass er dann gegenzieht.

    Ich zitiere mal aus dem CT/MRT-Befundbogen:
    "An Th 12/13 rechts mediolateral zeigt sich ein massiver BSV. Im Gesamten reduziert der vorliegende BSV das Volumen des RÜckenmarks auf ca. 2/3. Die restlichen untersuchten Segmente erscheinen weitgehend unauffällig."

  • Hallo,
    grad am Anfang fände ich mindestens 2 x pro (+ Hausaufgaben für Euch) Woche besser - denn sonst verpaßt man mit muskelentkrampfenden Maßnahmen gerade die wichtige und "bahnbrechende" Anfangszeit.

    Das kommt aber auch immer ein wenig auf den Patienten an - frag einfach mal nach, ob jetzt erstmal häufiger nicht angebracht wäre. Die Kollegin kennt Euren Hund ja und wird auf den Hund und sein Beschwerdebild angepaßt arbeiten (und meist sind wir dann die, bei denen den HH langsam das Geld ausgeht... ;) )

    LG, chris

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