Bandscheibenvorfall
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Hallo,
unser Hund Timo (fast 7 Jahre alt) hatte vor fast 4 Wochen einen schweren Bandscheibenvorfall und musste operiert werden.
Gibt es hier noch andere Hundehalter, deren Hund einen Bandscheibenvorfall hatte? Mich würden nämlich drei Fragen interessieren:
1.) Wielange hat es gedauert, bis euer Hund wieder ganz normal laufen konnte?
2.) Was hatte euer Hund für eine Statur? Klein, großer, langer Rücken...
3.) Was habt ihr nach der Operation gemacht, um wieder Muskeln aufzubauen und ab wann habt ihr wieder längere Spaziergänge gemacht?
Bei uns ist es im Moment so:
zu 1.): Timo konnte recht schnell wieder ein paar Schritte gehen und das hat sich fast jeden Tag gesteigert. Ich spüre auch, dass er hinten wieder mehr Muskeln hat, aber länger als 5 Minuten um den Block würde er wahrscheinlich nicht schaffen. Ausprobieren konnte ich es noch nicht, da wir ihn ja schonen sollen.
Was mir auffällt ist, dass er immer im Passgang? geht, also er bewegt immer das linke Vorder- und Hinterbein gleichzeitig nach vorne und eben das rechte Vorder- und Hinterbein auch gleichzeitig. Haben eure das auch gemacht? Und "traben" kann er auch noch nicht. AUßerdem bewegt er das recht Beinchen manchmal in einer kreiförmigen Bewegung nach außen. Wie ein Holzbeinchen. Ich hoffe, das legt sich wieder.
zu 2.) Timo ist zwar ein kleiner Hund (ca. 40cm), aber wir haben uns extra für einen Hund entschieden, der einen normale Statur hat, das heißt eher hochbeinig und kein langer Rücken, weil wir im 2. Stock wohnen. Meint ihr das Treppensteigen könnte eine Ursache für den Bandscheibenvorfall sein? Aber es gibt doch zig Hunde die jeden Tag Treppen laufen müssen und da keine Probleme haben.zu 3.) Wir gehen mit Timo einmal die Woche zur Hunde- Physiotherapeutin. Sie hat ihn dann an den Hinterbeinen und im hinteren Rückenbereich massiert und eine Laser-Akupunktur gemacht.
Wir haben einen Kinderwagen gekauft und gehen dann eine längere Rund mit Timo im Kinderwagen und er wird dann immer mal rausgesetzt, um seine Geschäfte zu erledigen und ein bisschen herumzuschnüffeln.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen schildern oder mir Tipps geben könntet, damit wir Timo optimal unterstützen können.
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Keiner?

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Leider kann ich Deine Fragen nicht beantworten
Was sagt denn Dein TA? Er kann Dir doch sicher einige Fragen beantworten.
Ich drücke aber die Daumen, dass Deine Maus bald wieder fit ist.
LG Ute -
Naja, unsere Tierärztin meinte halt, dass das bis zu 6 Monate dauern kann, bis er wieder normal laufen kann. Ich habe aber auch gelesen, dass es noch längern dauern kann.
Außerdem meinte sie, dass es besser wäre, ihn mehrmals kurz laufen zu lassen statt länger an einem Stück.
Ich hatte halt gehofft, dass mir noch jemand weitere Tipps geben und von seinen Erfahrungen berichten kann.
Danke, Ute, für dein Daumendrücken.
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Ich denke ihr macht schon sehr viel Nachsorge, viel mehr kann man wohl nicht machen.
Das mit dem mehrmals kürzer laufen, leuchtet auch ein.
Viell. meldet sich noch jemand, hier sind ja einige mit operierten Hunden
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Normalerweise würde ich mir auch nicht so viele Sorgen machen.
Aber wir haben letztens ein älteres Ehepaar getroffen, deren Hund auch einen Bandscheibenvorfall hatte und operiert wurde und die meinten, dass ihr Hund nach der Zeit (ca. 3 Wochen waren es da) schon besser gelaufen wäre. Naja, vllt war der Vorfall etwas weniger schwer oder an einer anderen Stelle der Wirbelsäule.
Außerdem wird sein Gang seit einer Woche nicht oder nur wenig besser. Deshalb frage ich mich, ob wir ganz langsam die Strecken etwas verlängern sollen, damit er mehr Muskeln aufbaut.
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Habt ihr einen guten Homöophaten in der Nähe, die wissen manchmal auch noch mehr, haben meinem Zwergpudelchen gut geholfen als es Dackellähme hatte.
Was viell. auch noch helfen würde, wäre schwimmen, aber die Gelegenheit ist nicht überall
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Hallo,
ich melde mich mal als Physiotherapeutin zu Wort...BSV ist nicht gleich BSV - lass Dich von solchen Aussagen nicht irritieren.
Die Gangbesonderheit, die Du mit dem Paßgang schilderst, könnte darauf hindeuten, dass Dein Hund zu den s. g. Spinal-Walkern gehört, dies ist eine Bezeichnung für Hunde, die aufgrund eines BSV größere Nervenläsionen erlitten haben und das Laufen über das Rückenmark (spinal) neu gelernt haben - das kann sich in Paßgang oder einem etwas hölzern wirkenden Gangbild äußern, macht dem Hund aber überhaupt nix.
Der Paßgang KANN aber auch auf noch vorhandene Schmerzen hindeuten und eine Art Schonhaltung sein, das würde ich sicherheitshalber noch mal tierärztlich vorstellen.
Ich glaube weniger, dass bei Eurem Hund die Muskulatur das Problem ist, sondern die neurale Versorgung.
Macht denn Eure Physiotherapeutin mit dem Hund noch was anderes ausser Massieren und Laser?
Da gibt es noch zahlreiche Übungen, die die Ansteuerung der Muskeln durch die Nerven verbessern (Schaukelbrett, dickes Polsterkissen und Schubsübungen, Stangentraining, kommt Dir da was bekannt vor?) und somit auch auf das Gangbild und den normalen Bewegungsablauf Einfluss nehmen können.
Was in Eurem Fall wirklich ungünstig ist, sind die Treppen - gerade, wenn man lieber mehrmals täglich kurze Gänge machen sollte... wie handhabt Ihr das im Moment?
LG, chris
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Hm, also die Physiotherapeutin hatte vorgeschlagen eine spezielle Bachblüten-Mischung für ihn herzustellen. Meinst du sowas?
Unser Hund schwimmt leider nicht so gerne. Wenn, dann müsste ich mit ihm reingehen und ihn dann festhalten, damit er nicht direkt wieder zum Ufer oder zum Beckenrand schwimmt, aber das stelle ich mir ziemlich stressig für den Hund vor.
Von diesen Wasserlaufbändern hält die Physiotherapeutin übrigens nichts. Aber das wäre auch sowieso zu stressig für Timo, denke ich.
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Nein, ich habe die klassische Homöophatie gemeint.
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