Dringend Hilfe gesucht: Ataxie ohne erkennbaren Grund

    Hallo, meine 7jährige Huskyhündin leidet an Ataxie, ihre Bewegungen werden von Tag zu Tag unkoordinierter. Es wurde auf Borreliose, Toxoplasmose, etc getestet. Negativ. Es wurden mittlerweile 2 CTs von Kopf und Wirbelsäule gemacht. Nichts. Es wurde 2 mal mit Kontrastmittel geröntgt. Nichts. Die Ärzte sind mit ihrem Latein am Ende. Bin bei einem Tierneurologen in Trier mit ihr. Bisher hat sie eine Therapie mit TSO80 bekommen ohne Erfolg, dann 2 Wochen lang Gabapenthin 100. Ohne Erfolg. Es fing im Juni an, dass sie sich immer den Kopf gekratzt hat. Wir dachten an Allergie, Ärzte konnte nichts finden. Im Juli dann lief sie so komisch schwammig aus der SChulter raus. Schulter wurde überprüft. Ohne Befund. Dann immer nach dem Fressen wurde der letzte Bissen erbrochen. Speiseröhre untersucht: nichts. Jetzt wird die Ataxie immer schlimmer, sie fällt manchmal sogar um, weil die KOordination fehlt. Reflexe sind aber in Ordnung. Augen, Ohren alles ok... Hat jemand einen Tipp für mich. Wirklich wichtig und schnell, denn mein Hundchen verfällt immer mehr...Cortisontherapie wurde noch nicht probiert. Ich denke, das wird das nächste sein. Gestern war letztes CT ohne Befund. Danke für eure Hilfe!

    Eine Australian Shepherd Hündin von Bekannten hatte ganz ähnliche Symptome - bei ihr war es eine Hirnhautentzündung (die allerdings auch erst recht spät entdeckt wurde) - daher kam ich beim Lesen gleich drauf...aber ist natürlich auch nur eine Idee...

    Wir waren im Juni in Frankreich (Normandie) in Urlaub, keine Futterumstellung oder sowas. Daher wurde auch gleich auf Neosporose untersucht. Der Titer war 1:100, also positiv. Danach erfolgte gleich Behandlung mit TSO80. Nach Erfahrung der Tierärzte und Heilpraktiker sei der Titer allerdings nicht so hoch, dass so ausgeprägte Erscheinungen wie diese Ataxie, gerechtfertigt wären. Fieber hat sie keines, alle anderen Blutwerte sind normal.

    Deine Beschreibung erinnert mich an meinen 1. Boxer - viell. könntest du die Ärzte mal drauf ansprechen.

    Er wurde auch wochenlang behandelt, sogar auf Dackellähme, bis dann ein Neurologe drauf kam das er INNEN-Ohr Entzündung hatte und da ist ja auch der Gleichgewichtsnerv. Wenn diese Entzündung nicht erkannt wird, kann das bis zu Gehirn gehen.

    Das ist von aussen nicht festzustellen und ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, das es mit dem Ohr zu tun haben könnte.

    Zitat

    danke für den Tipp. Wie wurde das Innenohr dann untersucht, wenn von außen nichts sichtbar war? Es wurde ja ein CT gemacht. Hätte man das da nicht erkennen können?

    Soweit ich mich erinnern kann, wurde Hirnwasser untersucht. Der Neurologe machte mich noch darauf aufmerksam, daß das nur ein absoluter Fachmann machen sollte, weil der Eingriff gefährlich ist.

    Du kannst ja mal danach googl, ob die Anzeichen ähnlich sind.

    Von aussen kann man das nicht sehen, weil das hinter dem Trommelfell ist.

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