Hund geht nicht mehr in den Garten
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Hallo zusammen,
wir haben ein Haus mit Garten und es ist bei uns üblich, dass wir unseren Hund frühmorgens oder abends/nachts in den Garten lassen, wenn das Bläschen drückt. Das war nie ein Problem und der Hund hat sich gerne quer durch den Garten geschnüffelt, gespielt oder einfach ins Gras gelegt.
Seit knapp einer Woche geht er allerdings nicht mehr raus. Wenn ich die Terassentür aufmache und ihn animiere, raus zu gehen, setzt er sich hin und guckt ganz bedröppelt. Manchmal verkriecht er sich auch in sein Körbchen.
Einmal habe ich ihn auf den Arm genommen und bin mit ihm zusammen raus gegangen. Sobald ich ihn abgesetzt habe, ist er sofort wieder reingelaufen.Entweder mag er den Garten nicht mehr oder er hat vor irgendwas Angst
Kurz bevor er damit angefangen hat, hat mein Freund ihn mal draussen im Garten böse ausgeschimpft, weil er ins Gemüsebeet gepinkelt hat. Könnte es damit zu tun haben?
Hat vielleicht jemand von euch eine Idee, wie wir das wieder reparieren können?
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Es kann schon daran liegen, dass dein Freund mit ihm geschimpft hat. Vielleicht hat euer Hund das nicht nur auf´s Pipi-machen bezogen...
Ich würde mit viel Geduld und Ruhe versuchen, ihm den Garten wieder "schmackhaft" zu machen. Also mit Spielzeug oder mit Leckerchen oder so. Je nachdem, was euer Hund gerne mag.
Kann natürlich ein bisschen dauern.
Viel Erfolg!
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Das sieht nach Meideverhalten aus. Wie soll der Hund auch verstehen, dass er im Garten pinkeln darf, aber nicht auf das Gemüsebeet. Der Hund weiß das nicht. Tja, und jetzt ist der Garten für ihn tabu.
Mein Hund pinkelt aus Prinzip nicht in den Garten und so würde ich euren Hund auch nicht mehr dazu animieren. Damit der Hund wieder in den Garten geht, würde ich das auf keinen Fall mehr mit dem Pinkeln verknüpfen. Versuche dort Ball zu sielen und zu füttern und nur positive Dinge zu machen. Druck würde ich auf keinen Fall ausüben, eher ne Leckerchenstraße aufbauen, bzw. den Hund an der Leine schnappen und Aktion im Garten machen.
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Ich glaube auch, dass dein Hund irgendwie verknüpft hat: "Garten = Schimpfe" oder "Pipi im Garten = Schimpfe".
Ich habe meine Kleine neulich geschimpft, als sie ihr Häufchen mitten auf dem Gehweg hinterlassen hat, einfach so, beim Laufen.
Seitdem ist sie verunsichert, wenn sie draußen irgendwo macht. Sie schaut mich dann ganz "scheel" von der Seite an, und sie weiß nun nicht mehr "ist Kacka draußen nun ok oder nicht". Bzw. weiß sie nicht genau, wo es nun erwünscht ist, dass sie ihr Geschäft hinterlässt. Wenn sie es dann auf der Wiese macht, und ich lobe sie, scheint sie plötzlich wieder überrascht, so nach dem Motto: "Treffer!? Frauchen lobt mich, also habe ich wohl was richtig gemacht ..."
Manchmal verstehen Hunde, glaube ich, nicht, warum wir schimpfen, bzw. die Nuancen unserer Verhaltenswünsche begreifen sie nicht.Da hilft nur: Wieder von vorne beginnen mit dem Üben, bzw. mit dem Konditionieren.
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Hallo,
mein Großer geht auch nicht mehr in den Garten.
Bei ihm ist aber keine Fehlverknüpfung, sondern es ist das nasse Gras was ihn stört.
Bis vor einigen Wochen war das noch kein Problem, aber jetzt ist er nicht mehr raus zu bewegen.Komisch ist aber, im Feld können die nassen Wiesen nicht hoch genug sein wo er durchrennt.
Nun gut, jetzt lauf ich halt abends mit ihm um den Block und da sucht er sich dann Bäume aus, die nicht im Gras stehen. Denn auch draußen meidet er kurzen Rasen.
Vielleicht stört ihn einfach nur kurzes nasses Gras in den Pfoten?
Bei Deinem könnte es aber wirklich eine Fehlverknüpfung sein. Wusste er, dass er nicht in die Gemüsebeete darf?
Liebe Grüße
Steffi
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Bei einem extrem sensiblen Hund kann es vielleicht wirklich Meideverhalten sein.
Ich würd kein Aufhebens machen und ihn erstmal gewähren lassen. Zum Pipi-Machen musste dann eben kurz raus gehen.
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