springt auf Spaziergänger zu und bellt
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Hallo und Hilfe, :help:
wir haben einen 2 Jahre alten Bracken-Mischling, ein goldiger,
liebenswerter Hund, der sich sehr wohl fühlt in Gesellschaft, sehr
verträglich mit anderen Hunden ist und auch kleine Kinder liebt.Mein Problem ist, wenn ich mit ihm spazieren gehe und einzelne
Personen kommen mir entgegen, spingt er auf sie zu und knurrt oder bellt sie an. Die Leute erschrecken dann natürlich und haben Angst.(Er macht das angeleint genauso wie nicht angeleint.)
Haben die Leute einen Hund dabei ist er friedlich! Auch in Gegenden in denen sich viele Leute auf einmal aufhalten ist er völlig entspannt.Vielleicht hat jemand eine Idee wie ich das in den Griff bekomme,
ansonsten hört er recht gut. -
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Nimm ne Wasserpistole mit und wenn er sich dann mal wieder auf einen bellend zubewegt, dann gibst Du das Kommando nein, stoppt er nicht, dann spritz Du ihn mit der Pistole an. Ebenfalls wäre eine Schleppleine hilfreich, so kannst Du ihn auf alle Fälle zurückhalten.
Für den Anfang musst Du ihm erstmal zeigen, dass das Verhalten von Dir nicht gewünscht ist. Mit ein wenig konsequenter Übung wird er das sicher bald begreifen.
LG
agil -
Hallo,
ich schließe mich der Meinung von Agil an. Du musst Deinem Hund unmissverständlich klarmachen, dass sein Verhalten nicht richtig ist.
Versuche doch mal, ihn absitzen zu lassen, wenn Euch Leute entgegenkommen. Sitz, Bleib! Wenn das funktioniert hat, direkt LOB und Leckerchen.
Oder rufe ihn zurück, wenn Leute kommen.
Wie reagierst Du, wenn er Fremde anbellt oder anspringt?
Gruß
Nele
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Hallo Silviaundnico,
ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Bullmastiffrüden.
Wir sind dann zu einem Hundetrainer gegangen der mir das Verhalten meines sonst freundlichen Hundes erklären konnte.
Mein Hund sah in Einzelpersonen in einsamen Gegenden eine Bedrohung für mich vor der er mich schützen wollte.
Wir haben dann mit einer 5 Meter Leine gearbeitet, sobald sich jemand näherte gabe es den Befehl Hier und Fuß, er durfte überhaupt keine Gelegenheit haben auf die Leute zuzurennen, kurz vor Passieren des anderen mußte er hinsitzen und warten, im Sitz hatte ich dann sehr gut im Griff und konnte jede auch noch so kleine Drohgebärde mit einem energischen Nein unterbinden.
Blieb er ruhig gab es viel Lob und Leckerlis.
Brummte er auch nur einmal gab es einige Sitz, Platz und Fußübungen.
Er hat dann schnell kapiert das ich das nicht dulde, auch wenn er dies so sporadisch immer wieder mal neu austesten mußte. Für uns hieß das das für sehr lange Zeit daß an jedem Passanten bei Fuß vorbeigegangen wird, ich gab Ihm keine Gelegenheit mehr mich "zu beschützen".
Vielleicht hilft dir dieser Tipp. -
Meine Gina hat früher auch oft Spaziergänger angebellt.
Jetzt macht sie das überhaupt nicht mehr.
Sobald ich bemerkt habe, dass uns Leute entgegen kamen, habe ich
durch ein Leckerchen ihre Aufmerksamkeit auf mich gelenkt.
Waren wir dann an den Spaziergängern vorbei und sie hat sich brav
benommen, hat sie zur Belohnung das Leckerchen bekommen. Hat prima geklappt. Wie gesagt, habe keine Probleme mehr damit.
Sie schaut mich jetzt noch immer ganz erwartungsvoll an, wenn jemand
an uns vorbeikommt. -
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Danke, danke, danke,
jetzt bin ich total überrascht, dass ich so schnell ein paar Antworten erhalten habe.
Mit Sitz, Fuß gehen und auch Leckerchen hab ich es auch schon probiert.
Das funktioniert auch, aber wehe ich halt ihm keins vor die Nase.
Selbstverständlich nehm ich ihn auch sofort an die Leine. Ich hab aber das Gefühl, dass er nun langsam erst recht glaubt alle sind gefährlich, weil ich ihn immer gleich an die Leine nehme.Bei meinem Mann macht er das ja nicht, also will er mich ja wohl wirklich beschützen.
Ich hätt halt gern eine Idee mit der ich ihm dauerhaft beibringen kann, daß nicht jeder der an uns vorbeigeht eine Bedrohung für mich ist.
Das mit der Wasserpistole wär vielleicht ja gar nicht so schlecht!
Nochmal vielen Dank! :blume:
Silvia -
Zitat
Ich hätt halt gern eine Idee mit der ich ihm dauerhaft beibringen kann, daß nicht jeder der an uns vorbeigeht eine Bedrohung für mich ist.
Das mit der Wasserpistole wär vielleicht ja gar nicht so schlecht!
Nochmal vielen Dank! :blume:
SilviaDoch, die Idee mit der Wasserpistole ist eine schlechte Idee. Der Hund zeigt natürliches Hundeverhalten und wird mit der Wasserpistole dafür bestraft. Ausserdem Enthält der Spritzer aus der Wasserpistole keine Info darüber, was er hätte anders machen können, um nicht angesprüht zu werden.
Wenn Du nur darüber nachdenkst, was der Hund NICHT machen soll, kann der Hund nicht lernen, wie er sich denn richtig verhalten soll. Denn er soll ja nicht einfach "etwas lassen" er soll ja aktiv was tun. Nämlich, je nach dem was du möchtest, ruhig neben Dir weitergehen, sitzen, platzen oder eben irgend was anderes machen. Also mußt Du dieses Verhalten trainieren. Du kannst kein Verhalten "wegtrainieren" aber Du kannst Verhalten formen und Du kannst Signalen (hier: einzelene Leute kommen Euch entgegen) andere Bedeutungen (hier alt: Hund prescht vor und bellt) geben (z.B Hund kommt zu Dir und sitzt um ein Leckerchen zu bekommen). -
Hallo
Na dann bin ich wol wieder mal dran mit meiner leckerli Tube
mit so einer tube hast du nie das Problem das du im moment zu wenig leckerli zur verfügung hast, denn es ist wichtig das der Hund in dieser Situation genügend bekommt um den Effekt hinzukriegen. Halte ihm die tube hin wenn du einen fussgänger siehst drücke etwas weniger raus sobald er immer näher und näher kommt musst du auch immer mehr drücken, wenn du was ganz besonderes drin hast schaut der hund den Fussgänger zwar an aber das feine leckerli ist doch noch besser und er bleibt dran.
SChau das der hund immer ZUM objekt hinsehen kann, so merkt er bald das es nichts schlimmes ist. nun das ganz wichtige DU musst ruhig bleiben denn sobald du denkst ogott ein Fussgänger gibst du dem hund ein schlechtes signal und er denkt automatisch es sei schlecht. -
Hallo,
ich denke mal, Dein Hund hat Dich in der Hand, denn Du sagst, es funktioniert nur, wenn du ihm ein Leckerchen vor die Nase hälst. Er denkt also:warum was tun, wenn es sich nicht lohnt.
Du musst ihm einfach klarmachen, daß Du der Chef bist. Deinen Mann scheint er als Chef zu akzeptieren. Dein Hund meint, Du hast die Sache nicht unter Kontrolle, sonst würde er nicht den Beschützer spielen.
Also, zeige ihm, daß du die Sache im Griff hast, bleib absolut ruhig und meckere ihn nicht an, wenn er Fremde anbellt. Ignoranz und weitergehen.
Gruß
Nele
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Danke Neli,
dass er mich für ein Weichei hält (bin ich -ganz ehrlich- auch, aber ich arbeite dran ) glaub ich langsam auch. Allerdings ist Nico mein erster Hund und ich muß noch viel lernen. Deshalb ist die Sache mit dem Ignorieren sehr interressant. Werde ich ausprobieren!
In der Hundeschule gab man mir den Tipp Nico (in Aktion) am Schlawittchen zu nehmen und auf den Boden zu werfen, also unterzuordnen. Bin jetzt aber überhaupt nicht der Typ für so "brutales"
Agieren. Andererseits kann ich sein Verhalten anderen Leuten auch nicht zumuten. Es wird ohnehin schon so viel Stimmung gegen Hunde gemacht. -
- Vor einem Moment
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