springt auf Spaziergänger zu und bellt

  • Ups,
    eigentlich bin ich im großen und ganzen zufrieden mit meinerHundeschule.
    Sie halten Nicos Verhalten nur für nicht ganz ungefährlich (er könnte vielleicht mal nach jemanden schnappen) und meinen halt dass ich deshalb sehr massiv werden soll.
    Aber wie gesagt, wie oben beschrieben- das schaff ich nicht wirklich. Mir leuchtet es auch viel mehr ein, sein positives Verhalten zu verstärken, als ihn anderenfalls zu bestrafen.

    LG Silvia

  • Denke, dass du da auf dem besseren Weg bist. Man muss seinen Hund nicht so behandeln. Viel Erfolg!

    Wir üben übrigens dasselbe. :-)))
    Luna bellt Leute an, wenn sie stehen und irgendwas machen z.B. SMS tippen oder den Kopf aufgestützt haben.

    LG, Sonja

  • Zitat

    Ups,
    eigentlich bin ich im großen und ganzen zufrieden mit meinerHundeschule.
    Sie halten Nicos Verhalten nur für nicht ganz ungefährlich (er könnte vielleicht mal nach jemanden schnappen) und meinen halt dass ich deshalb sehr massiv werden soll.
    Aber wie gesagt, wie oben beschrieben- das schaff ich nicht wirklich. Mir leuchtet es auch viel mehr ein, sein positives Verhalten zu verstärken, als ihn anderenfalls zu bestrafen.

    LG Silvia


    Ja, such Dir definitiv ein Hundeschule, in der man Ahnung davon hat, wie Hunde lernen und wo man weiß, dass die Alpfarolle eine der blödesten Ideen der Hundeerziehung ist, die es gibt, Die Alpharolle ist im genetischen Programm eines Hundes nicht vorgesehen (ein unterwürfiger Hund wird nicht von eienm hochrangigen Hund geworfen, sondern er begibt sich freiwillig und selber in diese Demutspose!!!), daher empfinden Hunde diese als einen Angriff eines völlig unberechenbaren, irren Menschens. Ich denke, es ist kontraproduktiv, von seinem Hund als unberechenbares, unkontrolliert angreifendes Wesen betrachtet zu werden!

    Druck erzeugt immer Gegendruck. Wenn Du "massiv" wirst, wird es den Hund nur noch mehr aufregen. Der Hund ist einer Situation, die ihm so unangenehm ist, dass er sich genötigt sieht, zu knurren oder gar zu schnappen.
    Lass ihn erst mal gar nicht in solche Situationen kommen (vergrößere die Distanz zu möglichen "Schnapp-Opfern"). Wenn Du eine Distanz herausgefunden hast, in der der Hund die Menschen betrachten kann, ohne sich aufzuregen, fängst Du in der Distanz mit der Gegenkonditionierung an. Dadurch veränderst Du die Emotion, die beim Hund beim Anblick mit den Fußgängern ausgelöst wird (Fußgänger werden zum Signal für lecker Essen bei Frauchen). Wenn sich die Emotion ins Positive verschiebt, wird Hund nicht mehr die Notwenigkeit sehen, mit Schnappen zu reagieren, sondern mit einem Umwenden zu Dir in Erwartung eines leckeren Krümelchens. Mit der Zeit kannst Du die Distanz immer weiter verringern und Du hast einen Hund, der sich freut, dass er Menschen trifft, weil das eben bedeutet, dass er Leckerchen bekommt.
    Wenn Du mit Druck, Alphawurf oder ähnlichem Blödsinn arbeitest, wird er die Fußgänger noch viel blöder finden, denn sie werden Anzeiger dafür, dass Frauchen womöglich gleich wieder austickt und ihn angreift!!

  • Hallo silviaundnico,
    meine Kira war genauso.
    Ich habe meiner Hündin gezeigt das sie mich nicht
    beschützen braucht und das
    die sichere Seite an meiner Seite ist.
    Seither jagt sie niemandem mehr her und bellt auch keine
    fremden Menschen vor dehnen sie Angst hat an.
    Das alles wie Sitz und Platz,
    und Leckerlis,hat mir auch nichts gebracht.
    Und ich glaube das bringt bei den meisten Hunden
    nichts.
    Es muss klar sein,
    ich bin der Rudelführer ,ich bin zuständig für seine Sicherheit
    und seinen Schutz.Der Hund muss das Gefühl haben das er bei uns
    den Schutz findet den er braucht.
    Das verhält sich nicht anders,wie im Hunderudel auch.
    Hat er nicht ,das Gefühl das er Schutz findet bei uns ,
    wird der Hund die Führungsrolle übernehmen um uns zu beschützen,
    vor dem was er fürchtet.


    LG Moni

  • Hallo Ihr alle,
    das tut mir jetzt so richtig gut, dass ich eben nicht so brutal werden muss.
    Es ist anscheinend eher so, dass i c h mich erziehen muss.(Ist mir auch lieber). Aber wenn ich höre ,liebe Kira06, dass dein Hund dir irgendwann
    auch vertraut hat, habe ich wieder Hoffnung auch ohne Gewalt weiterzukommen, was auch viel eher meinem Naturell entspricht.
    Nochmal vielen Dank :freude:

  • Ich freue mich das Du auch so denkst silviaundnico.
    :freude:
    silviaundnico seit wann habt ihr den Hund?

    Meine Kira hatte nichts gekannt bis zu 8 Woche.
    Ab der 7 und 8 Lebenswoche tritt die Angstphase bei den
    Welpen ein.Und was sie bis da hin nicht kennen gelernt haben,
    wird ihnen Angst machen, und was Angst macht wird angebellt.
    Bei ihr war es auch extrem.
    Das hat mir eigendlich nur gezeigt, das mein Hund mir
    traußen nicht vertraut.

    LG Moni

  • Hallo Sonja,
    Erst mal muss man herausfinden warum er Angst hat.

    Was einem Hund Angst macht wird verbellt ,und sie verfallen in eine
    Art Beschützerrolle ,weil der Mensch nicht reagiert.
    Weshalb auch ,wir finden das ja nicht bedrohlich.
    In dem Moment hat jetzt mein Hund die Führung übernommen.
    Ist ein Hund erst mal in der Beschützerrolle nimmt er meist nichts,
    mehr wahr ,nur noch das was er für eine Bedrohung hält.
    So war es bei meiner!Sie schaukelte sich richtig hoch.
    In dem Moment reagierte sie nicht mehr auf mich.
    Ich ging mit ihr durch den Park an der Schleppleine,
    und jedesmal ,wenn sie wieder einem hinterher wollte, Jogger ,
    Inliner und Radlfahrer,
    warf ich meinen Schlüssel zu Boden,so das sie mich wieder
    wahr nahm, und gab ihr das Komando bei Fuß.
    Sie blieb stehen und kam an meine Seite.
    An meiner Seite gab ich ihr Schutz.
    Ich glaub sie hat gemerkt ,das es sicherer an meiner Seite ist als
    hinter herzujagen weil da nichts geflogen kam.
    In 1einhalb Stunden habe ich es geschafft,das mein Hund mir
    vertraut und sich bei mir beschützt und sicher fühlt.
    Seither jagt sie nichts mehr nach und bellt auch keine Menschen mehr an.
    Früher ging das nur mit ablenken,jetzt kann ich mich auch mal hinsetzen
    ohne das ich ausschau halten muss.
    Wenn sie vor anderen Menschen Angst hat, geht sie auch mal hinter
    mich und das ohne bellen.
    Wir gingen den Park einmal durch.
    Zuhause habe ich sie dann eine Stunde in Ruhe gelassen.
    Später gingen wir nochmal raus.
    Kira war ohne Leine .
    Da hat sie zum erstenmal Blickkontakt zu mir aufgenommen, als ein Jogger an an uns vorbei lief,was sie ja eigendlich nie tat
    und ist auch nicht mehr hinterher gejagt.
    Von da an hat sich ein derartiges Verhalten nicht mehr gezeigt.

    So benahm sich Kira vorher.
    Menschen hatte sie früher gestellt ,ist auf sie zu gestürmt und
    hat die angebellt. Nicht alle nur manche die ihr Angst machten.
    Ausser bei Hundebezitzer die waren alle ok,da brauchte ich auch nicht
    aufpassen.Besonders schlimm war es bei Inliner.
    Jogger und Radlfahrer jagte sie hinterher und versuchte schon mal
    diese in die Füße zu zwicken wenn sie konnte.


    LG Moni

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