springt auf Spaziergänger zu und bellt
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Danke für die Info, Moni! Werden wir uns abschauen.

Viele Grüße, sonjaDu willst mit Sachen nach Deinem Hund werfen und erwartest dann, dass sie Schutz bei dir sucht???
Aber natürlich ist es "einfacher" als ein richtiges Training. Man braucht sich ja auch keine Gedanken zu machen, wie man das Training aufzieht.
Man muß sich auf jeden Fall keine Trainingspartner suchen und braucht auch keine Zeit dafür zu verschwenden. und Vor allen Dingen wird das Hirn nicht gar so doll beansprucht.Die von Moni so blumig umschriebene Methode fußt auf ERSCHRECKEN des Hundes. Das macht Sinn, der Hund ist eh schon schlecht drauf, nach einem Erschecken wird es ihm bestimmt gleich viiiiiel besser gehen!
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Hallo Moni,
wir haben unseren Nico seit etwas über zwei Jahren.
Er ist ausgesetzt worden und war lt. Tierärztin ca. 6 - 8 Wochen alt als wir ihn aufgenommen haben, hatte noch ein ganz nackiges Bäuchlein und war noch sehr wacklig auf den Beinen.
Wir wollten verhindern, dass er ins Tierheim kommt und haben ihn trotz unserer Ahnungslosigkeit was Hunde betrifft zu uns genommen.
Wir lieben ihn heiß und innig, er ist für uns der goldigste, netteste Hund der Welt und wir haben es noch keine Sekunde bereut.
Bis auf das Verbellen ist er ein ganz Lieber und verträgt sich sogar mit den meisten Rüden.
Ich hoffe Ihr habt auch so viel Freude mit Eurem Hund.LG Silviaundnico
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Mit Leckerli und Spiel kann ich ihn vielleicht für einen Moment ablenken,
aber der Kern der Ursache ist nicht behoben.
Die Angst bleibt.
Und das nächste mal wird er wieder das selbe Verhalten zeigen.
Nur wenn der Hund merkt das er bei uns Schutz findet, nehme ich ihm die Angst.
Ich war mal bei einem Gartenfest.
Da war ein Mann der hinter dem Grill stand und grillte.
Der Mann, wenn nur an uns vorbei ging ,oder auf uns zukam,
war Kira am bellen und nicht zu beruhigen.
Der Mann lies sich aber nicht einschüchtern von ihr ,den er hatte selbst
Zuhause Hunde.Er wollte ihr zeigen .das sie keine Angst vor ihm haben
braucht und kam mit Würstchen an.
Das Würstchen hat sie schon friedlich genommen,
aber hinterher war es daselbe getöse. Die Angst hat er ihr nicht
nehmen können ,weil Kira ihm mistraute.Ich bin richtig Stolz darauf das mein Hund vertrauen hat zu mir .
Jetzt muss sie mich auch nicht mehr beschützen.
Sie wirkt auch nicht mehr so angspannt wie vorher.
Eigenartige Menschen,können in Ruhe an uns vorbeigehen,
Kira bleibt ohne großes bellen an meiner Seite ,und dann wird
weiter gespielt.
Und jetzt kann ich auch richtig mit ihr arbeiten,weil sie mir vertraut.Wenn ich jetzt zu dubiosen Eziehungsmittel ,wie ich es auch schon oft
hier gehört habe greife,dann kann der Hund kein Vertrauen zu uns
entwickeln.LG Moni
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Hallo Martina,
Ich hab sie nur lediglich ausgebremst ,das hat ihr nicht weh getan.
Mit dem nachlaufen gings leider nicht
Oder soll ich erst warten bis sie mir einen Radlfahrer runter holt.
Meine hat auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Und so soll es auch bleiben.Gruß Moni
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Zitat
Mit Leckerli und Spiel kann ich ihn vielleicht für einen Moment ablenken,
aber der Kern der Ursache ist nicht behoben.
Die Angst bleibt.Eben. Aber GEGENKONDITIONIERUNG arbeitet nicht mit Ablenkung.
Ein vom Hund als unangenehm empfundenen, oder angsauslösenden Reiz (Fußgänger, andere Hunde, rote Autos oder wehende Fahnen, ganz egal) wird mit einem mit guten Gefühl belegten Signal (Clicker = Futter oder eine andere vom Hund als Belohnung empfundene Sache) kombiniert und durch fortlaufendes Training schließlich überlagert, sodass der Reiz (Fußgänger, andere Hunde, rote Autos oder wehende Fahnen, ganz egal) zum Signal für, dass gleich was ganz Tolles passieren wird.Das ist Pavlov im realen Leben: die Glocke, die speicheln auslöst sind im realen Leben zunächt Markerwort oder der Clicker, durch Training wird dieser sekundäre Verstärker auf einen weiteren Reiz (z.B. Fußgänger) übertragen. Das klappt nur, wenn:
1. Die Distanz so gewählt wird, dass der Hund den Reiz wahrnimmt aber noch ansprechbar ist.
2. Der Hund auf Clicker oder Markerword konditioniert ist
3. der Hund erst den Reiz und dann Clicker/Markerwort wahrnimmt. Andersrum ist das genauso hilfreich wie ein Warnschild für eine gefährliche Kurve, das HINTER der gefährlichen Kurve steht. Die Info kommt an der falschen Stelle.Durch die Gegenkonditionierung wird die Emotion des Hundes zum Reiz geändert.
Stell es Dir vor, wie Deinen Kontostand. Du haßt es, zur Bank zu gehen, denn Du weißt, dass der Schalterbeamte wieder schmipft, weil Du den Dispokredit überzogen hast. Doch als Du das nächte mal zu Bank gehst, erklärt Dir der Schalterbeamte, dass jemand eine Dauerüberweisung auf Dein Konto eingerichtet hat - Du hast in einem Glücksspiel gewonnen und jetzt bekommst Du regelmäßig 200,-€ im Monat überwiesen. Der Dispokredit ist immer noch überzogen, aber der "rote Betrag" ist schon etwas geschrumpft. Im nächten Monat ist der rote Betrag um weitere 200,- Euro geschrumpft. Und im Monat darauf noch mal. Bald ist der Dispokredit zurück bezahlt und noch ein bißchen später hast Du ein schönes Guthaben auf dem Konto. Gehst Du jetzt lieber zur Bank? Der SChalter beamte ist übrigens immer noch der gleiche knurrige alte Brocken, der einen annörgelt, wenn man die Überweisungsaufträge mit blauem statt mit schwarzen Kugelschreiber ausfüllt....ZitatWenn ich jetzt zu dubiosen Eziehungsmittel ,wie ich es auch schon oft
hier gehört habe greife,dann kann der Hund kein Vertrauen zu uns
entwickeln.LG Moni
A pros pos dubiose Erziehungsmethode: die '"Wurfschellen" sind von einem Herrn Fisher (daher auch "Fisher-Disks" genannt) erfunden worden und deren Anwendung ist folgende: man hat die beiden Disks in der Hand, bewegt sie leicht, sodaß ein leises Klirren ertönt. Darauf bekommt der Hund ein Leckerchen, Klirren - Lecherchen, Klirren, Leckerchen, Klirren - Leckerchen. Nach einigen Wiederholungen wird getestet, ob der Hund das richtig verknüpft hat, also klirrt man, wenn der Hund gerade leicht abgelenkt ist. Wendet sich der Hund um, hat der Hund die Fisherdisks richtig verknüpft. Anschließend kann man das Klirren einsetzen, wenn man die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zurück lenken will.
Die Disks werden konditioniert wie der Clicker oder das Markerwort, im Gegensatz zu diesen werden die disks Allerdings zum Erregen der Aufmerksamkeit genutzt und nicht als Belohnung. Da die Benutzung rein positiv aufgebaut ist, gehört sin in eine "Kiste mit dem Superschlachtruf, Supersignal oder dem Click for Blick". Damit die Schellen positiv belegt bleiben, müssen sie immer wieder "aufgeladen" werden. Sie dürfen nicht nur in einer bestimmten Situation (z.B. nur, wenn der Hund auf Fußgänger losstürtzen will) eingesetzt werden, weil die Hunde ansonsten eine Verhaltenskette aufbauen ("Aha, ich muß auf Fußgänger zurennen, dann kommt das Fisherdisk-Signal und ich bekomme ein Leckerchen"), sondern in vielen verschiedenen Orten, Gegebenheiten und Situationen.Die Anwendung der Disks die von der Supernanny und anderen Hundetrainern gelehrt wird ist eine korrumpierte, offenbar nicht verstandene und gegen die Lerngesetze sprechende Version der ursprünglich von Herrn Fisher entwickelten Methode....
Der Grillmann hat die Situation mit Deinem Hund nicht verbessert, weil er sie in einen Interessenskonflikt gebracht hat. Er hatte zwar was Leckeres in der Hand, das konnte nicht als nicht als Stimmungsverbesserung für Deinen Hund wirken.
1. Kam er näher! Er hat also die Signal des hundes komplett ignoriert.
2. Du hast den Mann nicht gestoppt. Du hasr die Signale Deinens Hundes also auch komplett ignoriert!
3. Nachdem der Hund die Wurst genommen hat, hat sich der Mann (endlich!) entfernt - und das war die Erwartete Belohnung für die gezeigten Signale des Hundes - sie wurden also prompt bestärkt. Also hat der Hund sie erneut gezeigt.
4. Sinnvole version des ganzen (wenn der Mann schon da ist und die Wurst überreicht hat: Mann bleibt stehen, bis Hund Ruhe gibt. Man geht einen Schritt weg. Fängt der Hund wieder an zu Bellen, kommt der Man wieder einen schritt näher und bleibt stehen, bis der Hund wirder ruhig ist. Dann geht er wieder einen Schritt weg. Bleibt der Hund ruhig entfernt er sich einen weiteren Schritt. Fängt der Hund an Theater zu machen, kommt der Mann wieder zurück. Das geht so lange hin und her, bis der Mann sich entfernen kann ohne das der Hund wieder bellt. Die Ruhephasen können zusätzlich vom Hundeführer geclickert und belohnt werden.
Der Effekt ist verdoppelt und für den Hund blitzschnell zu verstehen:
Die erwartete Belohnung für das Bellen (Mensch entfernt sich) bleibt aus. Bellen wird sogar "bestraft". Ruhigbleiben wird doppelt belohnt: zur Weggehen des Mannes und durch Belohnung vom Hundebesitzer. -
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Ich hab die Signale deshalb überhört ,weil ich gar
nicht da war in dem Moment sondern nur meine
Schwägerin.
Ich hab das erfahren als ich wieder zurück kam,
von der Toilette.
Er wollte ihr vorher schon was geben und ich hab es dem Mann nicht erlaubt. Darin wurde auch ich übergangen.
Das mag jetzt jeder für sich entscheiden,aber ich mag es nicht das Fremde meinen Hund füttern. Und vielleicht
noch mit Sachen die der Hund ohne hin nicht verträgt.Shoppy
hat recht wenn er sagt mit
GEGENKONDITIONIERUNG
Egal was man nimmt
ob Glocke Schellen oder Klicker,
der Hund muss das richtig verbinden.
Maria
die Therorie wo Du mir geschildert hast, mit dem Mann
ist nicht schlecht.Liebe Grüße Moni
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Martina,was machst Du wenn dein Hund gar nicht mehr auf dich reagiert?
Wenn er sich in null komma nix hochschaukelt und Du ihn nicht mehr erreichen kannst obwohl er neben Dir ist.
Er hört gar nicht mehr auf zu bellen und jetzt wird alles
und jeder angebellt.
Wie reagierst Du? -
Zitat
Martina,was machst Du wenn dein Hund gar nicht mehr auf dich reagiert?
Wenn er sich in null komma nix hochschaukelt und Du ihn nicht mehr erreichen kannst obwohl er neben Dir ist.
Er hört gar nicht mehr auf zu bellen und jetzt wird alles
und jeder angebellt.
Wie reagierst Du?ich fange mit dem oben ausführlichst Beschriebenen Training an. An einem Ort, wo ich die Ablenkung einigermaßen im Griff habe und wo ich die Situation, wie wann und wie weit weg der Reiz auftritt stellen kann.
Wenn man es nicht vermeiden kann (und das kann man ja normalerweise im realen Hundeleben nicht) auch mal "ins reale Leben" zu gehen, sprich in Situationen auf den Bellauslösenden Reiz zu treffen, wo ich die Sitaution nicht kontrollieren kann, kommt der Hund an die Leine und sein Verhalten wird ignoriert. Das Bellen selbstbelohnend ist, ist schon schlimm genug, da werde ich mich hüten auch noch mit irgendwelchen Maßnahmen einzugreifen - außer der Hund hält für eine Sekunde zum Luftschnappen die Klappe - das wird geclickt und belohnt. Weil er in der Sekunde, die er den Brocken schluckt nicht bellt, kann ich gleich wieder klicken und belohnen. Wenn er das Leckerchen nicht nimmt, auch wurst. Das richtige Verhalten wird geklickt - soviel Zeit ist immer - falsches Verhalten ignoriert.
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Hallo Silvia,
genau das Verhalten hatte meine auch vorher,
wie Du sie geschrieben hast.
Kira verhielt sich aber bei unbekannte Objekte auch so
ähnlich vor dem sie Angst hatte.
So ist sie eine ganz liebe verschmusste und ist auch sehr Kinder
freundlich.
Ich kann auch unter vielen Menschen sein und da ist nichts.
Es waren hauptsächlich bestimmte Persohnengruppen.
Das waren jetzt Menschen die eine Behinderung hatten,
schleichende und zögerliche Menschen,
ängstliche ,dunkel angezogene Menschen die
kommisch gingen,Obdachlose jemand der in hohen tönen redet also
eine eigenartige Aussprache hatte, und da gab es noch die wenigen
wo ich gar nichts erkennen konnte.Du kannst Dir, das mal zeigen lassen ,wie Martina das beschrieben hat,
mit dem Klicker.Mir hat das jetzt sehr gut geholfen ,so wie ich das gemacht habe.
Sie hört jetzt auch besser und kommt auch gleich an meine Seite,
wenn sie gerufen wird.Sie kommt gern her zu mir sie zeigt sich nicht mehr
so ängstlich anderen gegenüber.Wir spielen auch sehr viel traußen,
und treffen uns viel mit anderen Hunden.Sie jagt auch niemanden
mehr hinterher.Es gibt viele Ängste die ein Hund haben kann .
Hat ein Hund schlechte Ehrfahrung gemacht mit Menschen wird es
viel länger dauern vertrauen zu finden ,als ein Hund der noch keine
gemacht hat.Und was bei dem einen Hund hilft muss zwangsläufig nicht
bei dem anderen Hund auch helfen.Einige Ursachen können sein,
Orientierungslosigkeit,Unsicherheit
Mißverständnisse im Mensch -Hund -Kontakt
schwaches Selbstwertgefühl
Verlust eines Sozialpartners
Übertragung vom Hundeführer der vor was Angst hat.
Unsicherheit des Menschen erfasst der Hund sofort.LG Moni
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