"unheilbarer" Husten?

  • Hallo liebe Forumsmitglieder!


    mein hund hat seit 2 jahren ständig husten, ist teilweise verschleimt und es wird mal besser mal schlechter. meistens ist sie relativ fit, aber wenns ganz arg wird, merkt man schon, dass der husten sie schwächt...wir waren schon x mal bei 3 verschiedenen tierärzten, nichts hat bis jetzt dauerhaft geholfen. das problem ist, dass sie operiert werden müsste, weil sie tumore hat - einen kranken hund unters messer zu legen ist bekannterweise aber eher suboptimal...gestern hat sie sogar ein bisschen blut mitgerotzt, also gehts heute/morgen wieder zum ta.


    kennt das jemand? weiß irgendwer was das sein könnte?


    ps: ja, ich hab mich extra dafür angemeldet ;)

    • Neu

    Hi


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    • Ich kann mich Deinem Thema nur anschließen.


      Mein Rüde ist 13,5 Jahre alt. Ein Golden. Wenn er zu verschleimt ist, dann bekommt er ACC. ABs oder Cortison haben nichts gebracht.


      Das Röntgenbild zeigt eine saubere Lunge oder ganz viele Donuts auf den Bronchien.


      An nebligen oder nassen Tagen ist es meist schlimmer. Anstrengungen vermeiden wir völlig.


      Wie alt ist Deine Hündin?


      LG Stefi

    • Zitat

      ps: ja, ich hab mich extra dafür angemeldet ;)


      Das ist auch in keinster Weise schlimm!


      Hallo und willkommen im DF, auch wenn der Anlass nicht so schön ist.


      Was ist denn bisher schon alles an Diagnostik bezgl. des Hustens gemacht worden?
      Röntgen der Lunge, Herzuntersuchungen, Allegietest, Butuntersuchungen, wenn ja, auf was?


      Was für Tumore sind das genau, besteht die Gefahr für Lungenmetastasen?


      Hast Du sie schon einmal in einer TK mit besseren Diagnosemöglichkeiten vorgestellt?
      (Fragen über Fragen...)
      LG, Chris

    • Ich muss einen Schreibfehler korrigieren: Das Röntgenbild zeigt eine saubere Lunge ABER ganz viele Donuts auf den Bronchien.



    • Noch ein paar Fragen:


      Ist es ein anfallsweiser Husten, oder immer nur ein Hustenstoß?
      Feucht oder trocken?
      Ist schon mal per Endoskop in den Hals/Rachen gesehen worden?
      Eine Bronchoskopie gemacht worden?
      Ist schon mal Sekret gewonnen worden und ein Antibiogramm gemacht worden?


      LG, Chris

    • Allergien wurden ausgeschlossen?
      Die Lunge wurde schon geröngt? Es könnten auch schon Metastasen in der Lunge sein.
      Wie sieht es mit dem Herz aus?

    • das geht ja schnell hier ^^
      also alles der reihe nach:


      Chris: danke!


      mein hund wird im november 11, die namen aller medikamente weiß ich jetzt nicht auswendig. jedenfalls gabs immer wieder antibiotika (auch mal länger) und homoöpathisches.
      diagnostik...naja, da haben alle tierärzte was anderes gesagt. am anfang wars angeblich nur eine erkältung, dann sollens die bronchien gewesen sein usw - also es gibt keine einheitliche diagnose.
      lunge wurde vor 2 oder 3 monaten geröngt, war trotz der mammatumore noch vollkommen in ordnung, blutbild auch!
      allergietest wurde bis jetzt noch keiner gemacht.
      herz ist bis jetzt in ordung.
      der husten kommt anfallsweise, sie hustet richtig schlimm. meistens trocken, aber phasenweise - so wie jetzt - kommt auch schleim hoch. dann manchmal auch richtig viel. inzwischen läuft sie von selbst nach draußen, sie hat anscheinend kapiert, dass die kühle luft ihr gut tut.
      rachen wurde gecheckt, da war nur einmal was (durch die ganze husterei dürfte sie offen gewesen sein, hat dann einige zeit auch nur nafu bekommen).
      bronchoskopie/antibiogramm - nein


      was ich noch vergessen habe:
      es wird besser, je mehr sie nach draußen kommt und wenn die decke in ihrem korb öfter gewaschen wird. sie ist die meiste zeit total gut drauf und lebt inzwischen sehr gut damit (aber ich wills natürlich trotzdem nicht so lassen).


      wenn sie sich aufregt oder die treppen runterläuft bekommt sie besonders leicht anfälle.

    • Hallo,
      dann ist soviel an Diagnostik ja noch gar nicht gelaufen - was, mit Rücksicht auf den jeweiligen Hund auch meist völlig ok ist, da Versuche mit 'AB völlig legitim sind.


      Was ICH vermutlich jetzt mit solch einem Hund machen würde, wäre eine Bronchoskopie - da kann man unter leichter Sedierung, also schonend für den Hund, mal "vor Ort" nachsehen und sich unterwegs sozusagen auch noch mal Kehlkopf und Rachen genau ansehen...z. B. auf Fremdkörper, auf Fehlbildungen, auf Entzündungen, etc.
      Und gleichzeitig eine Sekretprobe fürs Antibiogramm nehmen, falls doch ein Keim vorliegt, der durch die gängigen ABs nicht abgedeckt ist. Kommt der Hustenschleim erstmal mit der Maulflora in Berührung ist er nicht mehr ganz "original".


      Was ich noch machen würde, weil mich das "draußen an der Luft gehts ihr besser" (was aber oft bei husten ist) in KOmbination mit den gewaschenen Decken stutzig macht, wäre ein Allergie-Test (im Blutbild würden eigentlich nur die s. g. Eosinophilen erhöht darauf hinweisen, die sind aber nicht allergie-spezifisch und können schnell fehlinterpretiert werden), weil auch Allergien solch eine langwierige Husterei machen können. Da gleich noch ne Frage: Hat sie schon mal Cortison bekommen und ging es ihr darunter besser?


      Wenn die Ursache bis zur nötigen OP nicht gefunden wird, sollte eigentlich dennoch nichts gegen die OP sprechen, denn die ist ja auch super-wichtig - nur dann würde ich meinen Hund in einer größeren Klinik mit entsprechender Anästhesie-Erfahrung und entsprechenden Überwachungsmöglichkeiten durchführen lassen. Vorher kann man per AB und Schleimlösern für möglichst optimale Bedingungen sorgen.


      Ich schreibe das alles aus meiner Erfahrung als Intensivpflegekraft - wie immer ohne "Gewehr" ;) ...


      LG, Chris

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