gebärmutterentzündung, kastration? abwarten?

  • hallo ihr lieben,

    wir stehen gerade vor einer schweren entscheidung. unsere motte hat eine gebärmutterentzündung und bekam jetzt eine woche antibiotika und der doc rät uns zu einer kastration und gleichzeitiger entfernung der milchleiste, da er einen kleinen mamatumor ertastet hat.

    unsere motte ist baujahr 1999 (mehr weiß ich nicht) und ein schäfi-chow-chow-mix

    er hat jetzt keine großen bedenken, dass sie die narkose nicht packt und die op, aber es handelt sich eben um einen alten hund und es wird a teuer (rund 500euro) und b kommt dann sicher bald die hüfte und co :sad2:

    wir haben einfach keine 500euro, aber wollen unserer motte ja auch nicht leiden lassen.

    wir könnten die op kosten abstottern, aber das ändert nichts daran, dass wir das geld nicht haben.

    wir haben uns vor zwei jahren entschieden (als wir sie aus dem th holten) keinen op maraton mitzumachen, aber sicher auch nicht den hund leiden zu lassen.

    die letzte läufigkeit musste auch schon mit medikamenten beendet werden und nun das. und der mamatumor wird auch bei jeder läufigkeit größer (er ist jetzt so 1cm)

    wenn wir einfach nichts tun, sagt der doc, kann es gut gehen, kann aber auch passieren, dass sie eines morgens mit hohem fieber aufwacht und die gebärmutter voll vereitert ist. :sad2: und dann alles zu spät wäre.

    wir sollten in dem fall genau auf irgendwelche anzeichen schauen. aber welche sind das?

    naja und nun stehen wir da und wissen nicht was wir machen sollen.

  • Habe ich das richtig verstanden, der Hund hat jetzt schon eine Woche Antibiotika bekommen, aber der Zustand hat sich nicht gebessert?

    Ich würde zu einer Kastra raten, denn eine Vereiterung kann, wenn sie geschlossen ist, tödlich verlaufen. Dazu ist das ganze sehr schmerzhaft.

    Wenn der Ta doch schon sagt, ihr könnt es abstottern, dann ist es doch nicht auf einmal so eine große Belastung.

    Gerade in dem Alter muss man immer mit etwas rechnen und dann lieber jetzt was unternehmen, als dann eine Notop haben, die gut und gerne das dreifache kosten kann.

    Ich würde nicht lange überlegen, und das Alter ist zwar stolz, aber da geht immer noch was.

  • hey,
    ich kann verstehen das dich da viele faktoren bedrücken,wir machen grad ähnliches durch und bangen nun schon zum 2.x!!!
    hol dir sonst eine zweite meinung ein das schadte nie,es hat mir beim 1.x sehr die entscheidung erleichtert und ich werde es auch nun zum zweiten mal tun!!!
    für dich und deine maus alles gute :streichel:
    warte nicht zu lange...
    bussi

  • Zitat


    naja und nun stehen wir da und wissen nicht was wir machen sollen.

    hallo,

    ich weiß, es ist leicht daher gesagt, aber es gibt nur die möglichkeit, die op machen zu lassen.

    vielleicht könntet ihr bei dem th, wo sie her ist, einen vorschuß bekommen, den ihr dann langsam abzahlt.

    helfen müßt ihr eurem hund.

    gruß marion

  • Zitat

    Habe ich das richtig verstanden, der Hund hat jetzt schon eine Woche Antibiotika bekommen, aber der Zustand hat sich nicht gebessert?

    huhu,

    nein das habe ich falsch geschrieben. sie hatte jetzt eine woche antibiotika und eine auslösende spritze zur entleerung der gebärmutter. und sie tropft auch ordentlich und es ist auch kein eiter mehr dabei. also ist es gerade nicht mehr akut und der doc meint, wir können auf jeden fall noch bis zur nächsten läufigkeit warten, aber dann könnte es eben schlimmer werden und er rät vorher etwas zu tun :/

    und wegen dem abstottern, also wir dürften in zwei raten bezahlen. das nutzt also auch nix :sad2:

    th fragen ist ne gute idee, danke das werden wir gleich morgen machen :gut:

  • Hallo,

    tut mir wirklich leid, hoffe es wird alles gut.
    Meine Hündin war dreimal läufig dann bekam sie eine schwere Gebärmuttervereiterung und habe sie dirket kastrieren lassen.
    Finde mit sowas sollte man nicht abwarten auch wenn einem die kosten zu hoch sind, so kann immer kommen wenn man sich ein Tier anschafft.
    Ich habe 240 Euro bezahlt, weil ich keine Antibiotika oder sonst wie rumdoktorn lassen wollte.
    Meine Meinung ist, wenn man nicht züchten will, sollte man direkt kastrieren lassen, damit sowas nicht passiert und das Risiko Gesäugekrebs hat sich dann auch erledigt weil sich die Zitzen nicht ausbilden.
    Rede mit deinem Tierarzt ob Du vieleicht 4 mal abstottern kannst.

    Drücke die Daumen.

    LG Mirka

  • Naja, Mirka, Kastra schützt nicht vor Mamma-Karzinomen, es sei denn, Du ziehst eine Früh-Kastra durch. D.h. Kstra vor der ersten Läufigkeit.

    Hier allerdings rate ich auch zur Kastra mit Entfernung der betroffenen Milchleiste. Alles andere bedeutet nur schmerzen und Krankheit für den Hund.

  • Zitat


    und wegen dem abstottern, also wir dürften in zwei raten bezahlen. das nutzt also auch nix :sad2:

    th fragen ist ne gute idee, danke das werden wir gleich morgen machen :gut:

    falls das th nicht helfen will, dann wäre die tiertafel noch eine möglichkeit, oder auch ein anderes th. fragen kostet nix.
    ist nur so eine idee, man greift ja nach jedem strohhalm.

    ich drücke deiner hündin ganz fest die daumen, dass ihr hilfe gekommt.

    gruß marion

  • Hi!
    Vorneweg einmal, ich wünsch deiner Hündin auch eine gute Besserung!

    Und ich denke auch, dass ne Kastration grundsätzlich angebracht wäre in diesem Fall (es gab ja bei der Läufigkeit davor auch schon ziemliche Probleme, wenn ich richtig verstanden habe?!) Auf Dauer wird die Milchleiste bestimmt nicht besser und wenn ne Gebärmutterentzündung da war, ist soweit ich weiß die Indikation für weitere Komplikationen bei jeder weiteren Läufigkeit gegeben...
    Von wegen den Kosten, wenn du die Kastra nicht machen lässt werden sich kleinere TA-Rechnungen summieren - ich halte das nicht für die bessere Lösung, vor allem im Sinne des Hundes ist es ohne Kastra wahrscheinlich ne größere Quälerei.

    und jetzt mach ich mich wahrscheinlich ein wenig unbeliebt - ich find es etwas komisch, dass 500 € die in Raten gezahlt werden können nicht irgendwie auftreibbar sind. :???: Ich schwimm auch nicht im Geld, aber man hat doch Rücklagen... hier wird immer gepredigt, dass man monatlich was zurücklegen sollte, wenn man das beherzigt hat man schnell ein bissl was auf der hohen Kante.

    Zitat

    wir haben einfach keine 500euro, aber wollen unserer motte ja auch nicht leiden lassen.

    wir könnten die op kosten abstottern, aber das ändert nichts daran, dass wir das geld nicht haben.

    Die Aussagen klingen für mich sehr krass und strikt - ich hoffe mal ganz inständig, dass du nicht darüber nachdenkst sie dann wegen Läufigkeitsproblemen "zu erlösen"!!!

    Berichte doch mal, was das TH gesagt hat.
    Alles Gute!

  • Also ich finde, daß sich die Probleme Eures Hundes schon ziemlich dringend anhören.

    Wenn sogar schon ein Mamatumor da ist, dann kann ich überhaupt nicht verstehen warum ihr noch überlegt.

    Und ein Grund zum Einschläfern ist das ja noch nicht.

    Ganz ehrlich, natürlich würden mir 500 Euro auch weh tun, wem nicht, aber als wir unseren Hund gekauft haben,war uns von Anfang an klar, daß Kosten auf uns zukommen werden.

    Und da sind Kastrationskosten noch die geringsten. Für einen Darmverschluß, ein gebrochenes Bein, eine Herz-OP oder was sonst noch alles kommen kann, bist Du gleich mal mehrere Tausender los. Meine Lösung dafür (weil mich das auch finanziell überfordern würde) war eine OP-Versicherung für 12 Euro im Monat. Die kann ich mir monatlich leisten und schützt mich vor den größten Kosten (Kastration ist allerdings ausgeschlossen).

    Ich wünsche Euch und Eurem Hund, daß Ihr die richtige Entscheidung trefft und so alt sind 11 Jahre ja auch nicht. Ein paar Jahre könnte sie doch schon leben, oder?

    Gruß
    Melanie

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