Hund entfernt sich zu weit
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Ich habe immer gesagt bekommen, dass Hunde in den ersten 1-2 Jahren nicht ohne Leine laufen sollen. ALso Schleppi!
Jetzt rollts mir aber doch gleich die Fussnägel hoch.
In was für Huschu wart ihr denn?
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Puh, so viele Antworten. Super.
Ich hab jetzt beim gestrigen Spaziergang einfach das mit dem zurückrufen versucht, ich hatte sogar das Gefühl, dass sie viel näher als sonst bei mir geblieben ist. Vielleicht wars aber auch nur Zufall, ich werd das auf jedenfall die nächsten Spaziergänge weiter versuchen. Vielleicht hat sie es ja schneller kapiert, als ich dachte.
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wieviele Meter das sind. Kann das sehr schlecht schätzen, da gehts bei mir mehr nach Gefühl. Ich werd ja auch sicher nicht mit Maßband hinterherrennen.
Ja stimmt, in der Läufigkeit ists keine Training, sondern nur ne Absicherung. Ich trau ihr bzw. den anderen Hunden da einfach nicht. Hier gibts nen Rüden, der uns auf jedem Spaziergang verfolgt, wenn sie läufig ist und da will ich sie einfach nicht laufen lassen. Das ist mir zu gefährlich.
Stimmt, ich hab das SL Training auch nicht wirklich durchblickt. Ich wollte es schonmal unbedingt machen, hab mich tagelang durchs Internet gelesen und bin nicht klargekommen. Seit dem hab ich ne gewisse Abneigung dagegen. Trainer kommt momentan für uns nicht in Frage.
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Bei uns ist dieses Radiusproblem DAS Problem!
Die Huskies haben von sich aus einfach einen unglaublich grossen Radius, und das schon von Welpenalter an. Sich so 20 - 50 m entfernen ist für die überhaupt kein Thema, für mich aber total inakzeptabel. Denn wenn sie dann mal andere Hunde oder Getier sehen, habe ich absolut null Einflussmöglichkeit (und sie hören dann auch null).
Also Schleppleine an den Hund (ist bei uns zur Absicherung Pflicht) und in JEDES mal ran rufen, wenn er sich (bei uns) 8 m von mir entfernt. Die Leine ist 10 m lange, ich verwende sie also nie. Zupfe nicht daran herum, rucke nicht, tu einfach gar nix. Die Leine ist bei uns nur zur Sicherung da, und damit ich sehe wo 8 m sind.
Recht schnell wird es den Hunden zu blöd andauernd zu mir zurück kommen zu müssen, und sie werden von sich aus langsamer oder warten kurz, wenn sie an die "Grenze" kommen. Sogar die Oldies (immerhin 10 und 12 Jahre alt) haben das innerhalb weniger Wochen geschnallt.
Klar Spaziergänge auf diese Art sind recht streng, da gibts kein Toben über eine Wiese oder so. Das ist Spazierengehen in meiner unmittelbaren Nähe mit Schnüffelerlaubnis. Aber bei den Huskies ist mir alles andere wegen dem Jagdtrieb zu heiss, toben tun sie sowieso miteinander bei uns im Garten, und im Winter werden sie trainiert.
Spaziergänge sind also bei uns sowieso nur hin und wieder und zur Abwechslung.
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Zitat
Das ist der falsche Lösungsansatz um dem Hund einen Radius zu erklären.
Weil ich auch ein bekennender Schleppleinenlegastheniker bin (es liegt nicht an der Schleppleine, auch nicht am nicht verstandenen Vorgehen, sondern schlicht und einfach an MIR
) habe ich "damals" meinen Podenco ganz ohne Schleppleine, rein über den Aktionsradius ausgebildet.
Das führt dazu, dass man seinen Hund noch etwas anders im Auge hat, als mit der trügerischen Sicherheit der Schleppleine.
Es ist eine andere Art des Lernens beim Hund und auch beim Halter - weil man sich viel mehr auf die kleinen, leisen Zeichen des Hundes und auf die Umgebung konzentriert.Aber - es ist auch eine sehr gründliche, tiefgehende Art des Lernens.
Durch einen anfangs sehr kleinen Aktionsradius in freier Wildbahn, dessen allmähliche Ausdehnung und auch die Berücksichtigung der jeweiligen Tagesform bei Hund und Halter (je nach Auslastung vorher, nach Konzentrationsvermögen des Haltes) bekommt mein Janosch einen sich oft ändernden Aktionsradius zugestanden, dessen Grenzen er durch Kommandos wie Warte und Weiter täglich aufs Neue gezeigt bekommt.Bei meiner Dogge ist es schnurz, wie weit sie von mir entfernt ist - die hört immer gleich (vorausgesetzt, meine Stimme trägt bis zu ihr hin).
Bei meinem Podenco kann ich schon Unterschiede in der bereitwilligen Befolgung der Kommandos feststellen - bis ca. 100 Meter ist alles fein, ab da schleichen sich ab und an Defizite im Umsetzen eines Kommandos ein.
Der Kerle ist ja nicht doof, ist gerne mal etwas eigenständig und ein leidenschaftlicher Jäger - über den eingeräumten Aktionsradius - und da finde ich 100 Meter in "guten" Gebieten schon mehr als ausreichend, habe ich den Hund auch bei Wildkontakt unter Kontrolle - was will man mehr?Dieser Ansatz funktioniert schon - in manchen Dingen muss man anfangs wesentlich konsequenter sein, als im Umgang mit der Schleppleine oder besser formuliert, die Schleppleine verführt leicht dazu, nicht konsequent genug zu sein...
Es ist ein anderer Ansatz, aber mit Sicherheit kein falscher.
LG, Chris
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Weil ich auch ein bekennender Schleppleinenlegastheniker bin (es liegt nicht an der Schleppleine, auch nicht am nicht verstandenen Vorgehen, sondern schlicht und einfach an MIR
) habe ich "damals" meinen Podenco ganz ohne Schleppleine, rein über den Aktionsradius ausgebildet.
Das führt dazu, dass man seinen Hund noch etwas anders im Auge hat, als mit der trügerischen Sicherheit der Schleppleine.
Es ist eine andere Art des Lernens beim Hund und auch beim Halter - weil man sich viel mehr auf die kleinen, leisen Zeichen des Hundes und auf die Umgebung konzentriert.Aber - es ist auch eine sehr gründliche, tiefgehende Art des Lernens.
Durch einen anfangs sehr kleinen Aktionsradius in freier Wildbahn, dessen allmähliche Ausdehnung und auch die Berücksichtigung der jeweiligen Tagesform bei Hund und Halter (je nach Auslastung vorher, nach Konzentrationsvermögen des Haltes) bekommt mein Janosch einen sich oft ändernden Aktionsradius zugestanden, dessen Grenzen er durch Kommandos wie Warte und Weiter täglich aufs Neue gezeigt bekommt.Bei meiner Dogge ist es schnurz, wie weit sie von mir entfernt ist - die hört immer gleich (vorausgesetzt, meine Stimme trägt bis zu ihr hin).
Bei meinem Podenco kann ich schon Unterschiede in der bereitwilligen Befolgung der Kommandos feststellen - bis ca. 100 Meter ist alles fein, ab da schleichen sich ab und an Defizite im Umsetzen eines Kommandos ein.
Der Kerle ist ja nicht doof, ist gerne mal etwas eigenständig und ein leidenschaftlicher Jäger - über den eingeräumten Aktionsradius - und da finde ich 100 Meter in "guten" Gebieten schon mehr als ausreichend, habe ich den Hund auch bei Wildkontakt unter Kontrolle - was will man mehr?Dieser Ansatz funktioniert schon - in manchen Dingen muss man anfangs wesentlich konsequenter sein, als im Umgang mit der Schleppleine oder besser formuliert, die Schleppleine verführt leicht dazu, nicht konsequent genug zu sein...
Es ist ein anderer Ansatz, aber mit Sicherheit kein falscher.
LG, Chris
Sorry, ein wenig dusslig ausgedrückt.
Fasch ist es nicht- in meinen Augen führt der Weg nach Rom dann halt über Paris...Hauptsache man kommt an ;-)Es kommt darauf an WAS und WANN man das erreichen möchte und WAS für ein hund es ist.
Aber wenn Du den Sinn der SL tatsächlich in all ihren Möglichkeiten ausschöpfen möchtest musst Du genauso konsequent sein wie mit reinem zurückrufen. Sonst hats den Sinn verfehlt.
Das radiustraining mit der SL sollte nach einigen tagen abgeschlossen sein. Wenn Du da noch einige male inkonsequent wärst....
Bei der SL ein paar Tage konseqoent sein und mit rückrufen wesentlich länger bis immer.
und je länger es dauert desto höher auch die Fehlerquote auf die man achten muss sonst funktionierts nie oder ewig nicht.Wie macht Ihr das denn genau?
SL in die Hand? oder schleifen lassen? Und wenn er dann nach Schätzung 10 m erreicht ruft Ihr ihn mit Spezialkomando zurück? Bis wohin? Bis er zu Euch kommt? Bis er den grünen Radius wieder erreicht? Oder ruft Ihr zurück wenn die Leine strafft?
Und was wollt Ihr erreichen?
Dass er auf ein Komando immer im xy Meter Radius bleibt? Oder dass er generell niemals auch in seiner Freizet niemals den grünen Radius verlässt?
Oder dass er im 1m Radius frei bleibt wenn ein Reh vorbeisprintet?Und wieso kommt Trainer nicht in Frage?
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Ich hol das Thema nochmal hoch, habe derzeit ein ähnliches "Problem". Fufu ist nun fast 8 Monate alt und hat die große weite Welt für sich entdeckt. Ich möchte aber, dass er sich höchstens in nem 20m Raduis bewegt. Noch sitzt halt alles nicht 100%, was ja auch nicht schlimm ist in seinem Alter, aber genau deswegen soll er in meiner Nähe bleiben.
Derzeit handhabe ich es so, dass ich ihn entweder warten lasse oder abrufe. Was auch zu 95% gut klappt, also er läuft nicht unkontrollierbar voraus. Aber, er wartet dann brav, bis ich das Kommando auflöse und prescht dann wie von der Tarantel gestochen wieder los, sodass er innerhalb von 10 Sekunden wieder meine Radiusgrenze erreicht hat
Also wieder abrufen oder warten lassen. Was dann auch wieder klappt. Nur ist es halt mühselig. Und ich habe nicht so wirklich den Eindruck dass er irgendwie lernt/merkt dass er sich aus meinem gestecktem Radius entfernt.
Schleppleine habe ich einfach die Frage, was diese bewirkt? Also da rufe ich ihn ja auch ab bevor er in die Leine springt oder? Ergo ich würde das so trainieren wie jetzt auch, nur dass ne Leine dran ist?! Also das würde mich echt interessieren, habe mich noch nicht so genau mit dem Thema SL befasst. Oder heißt es jetzt grade in dem Alter, Augen zu und durch? Trainieren, konsequent sein? Man merkt halt, dass er dann übermütig wird und laufen will. Viele sagen mir, das legt sich einfach mit dem Alter, wenn die nicht mehr so leicht überdrehen?
Würde mich über Tips und eure Erfahrungen sehr freuen.
Was ich übrigens nur ansatzweise versucht habe, ist mich zu verstecken oder umzudrehen. Da kommt er auch sofort zurück gerast, wenn er es merkt, aber nen lerneffekt habe ich dadurch auch nicht feststellen können.
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Habe jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und hoffe, ich dopple mich nicht. Ich habs mit meiner immer so gemacht, dass ich ein Kommando für stehen bleiben eingeführt habe und wenn sie mir zu weit wegzulaufen drohte, habe ich sie dort stehen oder absitzen lassen bis ich bei ihr war und dann belohnt. Damit hatte ich eigentlich recht gute Erfolge, irgendwann hat sich das quasi von selbst so eingependelt, dass sie von selbst stehen geblieben ist, wenn sie außerhalb des Radius war (so 10 - 15 m im Wald fand ich damals ok) und gewartet hat.
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