Tagesmutter für unsere Luna
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Moin,
ich weiß, das ist ein heißes Thema - ein sehr heißes - und die Meinungen gehen da weit auseinander......
Als unser Diego, unvorhergesehen, weil spanisches Strandgut, zu uns kam, war einfach absolut keine Zeit, das Alleinsein zu üben. Es gab zwar unseren Zweithund und alle Kinder hatten, wenn ich Vorlesung hatte, die strikte Anweisung sich im Aufenthaltsbereich des Hundes aufzuhalten, sobald sie nach Hause kamen, aber nachdem er hier Amok gelaufen war und eben auch den einen oder anderen Schaden angerichtet hat, habe ich ihn angeleint.
Denn aufgrund des Fluges mit einmal umladen hatte er vor dem Kennel (und ich hab einen ganz besonders großen, da würde ne Dogge locker reinpassen) entsetzliche Angst.
Drei Wochen hat es gedauert, bis er verstanden hat "Hey, die kommen wieder!" Seitdem trabt er, wenn er morgens meien Unitasche sieht, auf seinen Platz und schläft..... Kauknochen, Spielzeug, alles hat nichts genutzt, auch unser Ersthund, der problemlos allein bleibt, hat nicht geholfen.
Heute, ein gutes Jahr später, binde ich ihn nicht mehr an..... er geht trotzdem auf diesen Platz und schläft. Er hat also mehreres gelernt..... erstens "die kommen wieder" und zweites, wenn ich allein bin, schlafe ich.... er bellt nicht, er weint nicht, er macht nichts mehr kaputt. Ganz im Gegenteil, mitunter schläft er noch, wenn ich herein komme. Er fühlt sich, würde ich meinen auch sicher.....
Manchmal denke ich, mehr Zeit wäre schön gewesen, keine Frage, aber er hat auch so gelernt, was er lernen sollte. Dies soll kein Plädoyer für Anbinden sein, aber es kann unter Umständen eine Möglichkeit sein. Und ich für mich sehe keinen Unterschied zwischen Kennel und Leine, ganz im Gegenteil, mit der Leine ist der Bewegungsradius weitaus größer als in der Box.
Angst kann überwunden werden und das auf vielerlei Wegen. Und es gibt Hunde, die lernen es einfach nie - so einen hat meine Freundin - da haben die, bisher 5, Trainer alle nicht geholfen und am Ende aufgegeben. Dann muss man, um allen das Leben leichter zu machen, vielleicht einen anderen Weg finden, einen Sitter kann sie sich nicht leisten, mittlerweile macht sie Hundesharing "Du tags, ich den Rest" Das findet sich manchmal, auf Umwegen.
Liebe Grüße
Sundri - Vor einem Moment
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Wie gesagt, ich zahle 12 Euro brutto pro Tag, allerdings den ganzen Tag, da ich ja 8h auf der Arbeit bin... Zum Glück habe ich das Geld, sonst hätte ich mich von meinem Stinker trennen müssen...
Anfangs war es schwer für mich, meinen Hund in fremde Hände zu geben. Bin aber froh so wie es ist.
Soweit ich weiß sagt der Tierschutz, dass man einen Hund nicht länger als 4h alleine lassen darf, oder? Wegen seinen "Geschäften" die er ja erledigen muss. Oder?
Anleinen finde ich nicht so toll. Kann der Hund sich da nicht strangulieren, wenn er zu viel rumzappelt? Am beste wäre ja ein eigenes Hundezimmer.
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Anfangs ging es zwei bis drei Stunden ohne Probleme. Wenn ich dann nach Hause kam, war alles heil. Aber auch das funktioniert mittlerweile nicht mehr immer.
Also sie hat ihr Spielzeug, ihr Knochen oder Kong, ihr Trink- und Essnapf in Reichweite ihrer Leine.
Ich glaube einfach, sie hat Angst, Angst und nochmal Angst. Sie bleibt nämlich auch nicht alleine in einem Zimmer. Sobald wir aufstehen, springt sie sofort mit auf und läuft uns hinterher. Und wenn ich dann morgens zur Tür hinaus gehe und nochmal durch das Glas in der Tür schaue, sitzt sie wie versteinert in ihrem Körbchen.
Ich habe eine offene Küche, gekoppelt mit dem Flur. In der KÜche befinden sich unter der Theke offene Regale... Bücher, Mülleimer, etc. werden zerbissen und entleert . Im Flur befindet sich eine große Vorratsecke, die durch Lamellen abgetrennt ist. Da ist auch allerhand für unsere Luna zu finden. Schuhe, Werkzeug, etc.
Also wie gesagt, es ist schwierig.
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das schätzt du schon richtig ein, ich glaube auch, dass das bei deinem hund angst/unsicherheit ist, wenn er alleine zu Hause bleiben soll/muss.
das mit dem nachlaufen könnte auch noch kontrollverhalten euch/dir gegenüber sein, das wär aber nochmal ein anderes thema.
manche hunde fühlen sich in Höhlen/kennells/boxen sehr sicher u. schlafen da gerne drinnen. wäre evtl. mal ne probe wert, zumindest wenn ihr mal essen geht, einkaufen, du zum arzt musst etc. wär's ne lösung wenn dein hund das toll findet.
selbstverständlich ist auch 6 stunden in einer box oder ähnlichem genauso blöd wie 6 stunden angebunden.
für soooo nen langen zeitraum müsstest du dir da echt ne alternative in form von ner betreuung überlegen.
wie schon heute früh geschrieben: ES GIBT HUNDE, DIE EINFACH NICHT ALLEINE BLEIBEN KÖNNEN UND DIES AUCH NIE LERNEN, und wenn man sich noch so anstrengt.
mein bruder hat 2 exemplare dieser gattung; u. meine schwägerin hat alles probiert, nix hat genutzt. jetzt gehen die 2 zu ner "sitterin", wenn sie arbeitet; die können sich's aber auch finanziell leisten, das ist ja das Nächste. 12,-- Eur am Tag sind ja immerhin auch 60,-- Euro die Woche bei einer 5-tages-arbeitswoche, da kommt am monat ganz schön was zusammen.
ich würd's mal über den ortsansässigen tierschutz etc. versuchen; es gibt immer mal Leute, die sehr gerne unter Tags auf einen Hund aufpassen, vielleicht hast du glück?
ich wünsch es Dir
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