Platz/Down in der Jagd.. möglich oder nicht?
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jagdhund oder jagender hund ist ein weitläufiger begriff. die schäfis meiner ehemaligen jugendwartin sind aufgrund ihres jagdtriebes nicht ableinbar.
mein hund ist auch jederzeit abrufbar, weil er eben nichtmehr jagen geht. nase ist selten am boden. er ist generell sehr aufmerksam um schwänzelt meistens im umkreis von 2m um mich herum. er wartet immer darauf, das ich irgendetwas sage, was er dann tun darf.
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Im Grunde geht es ja bei der Ausgangsfrage weniger um den Gehorsams-Ist-Zustand eines Hundes, sondern vielmehr um die Frage, ob ein Hund es überhaupt kann - also bei der Ausübung der vorgeschriebenen Verhaltenskette Jagen inkl. all der Hormonausschüttungen und Schlüsselsituationen.
Ich sage: Ja, er kann. Denn ein Hund ist auch noch fähig in einer Hetzsituation zu lernen (wenn dem nicht so wäre, dann würden junge Hunde das Hetzen nicht üben), also ist er auch fähig über sein handeln zu entscheiden.
Nun ist es aber so, dass bei manchen Rassen das Ganze züchterisch in die ein oder andere Ecke gedrängt wird. Während man bei manchen Exemplaren angezüchtet hat, dass sie ware Hetzjunkies sein sollen, ist das bei anderen ins Gegenteil gezüchtet worden. Erstere können nur ganz ganz schwer aus ihren Mustern ausbrechen.
Viele Grüße
Corinna -
Hallo,
ich habe schon ein paar Hunde erlebt, die man aus dem hetzen ins Platz7 Down pfeifen bzw rufen kann. Das waren Hund genz unterschiedlicher Rassen, von daher glaube ich schon das das geht. Ich baue mit meinem Jagd-Aussie auch gerade das Platz dafür noch mal auf (noch nicht aus dem hetzen, soweit sind wir noch nicht), aber immerhin funktioniert es schon im Spiel und bei der Mäusejagd.
LG Kerstin
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Nun Beschreibungen zum Thema Rassen gibt es immer viele und gerade bei Rassen die nicht mehr ihrem ursprünglichen Verwendungszweck zugeführt werden, sondern lediglich las life-style-accesior gehalten werden fallen die nicht immer ganz gerecht aus.
Ist ja auch ausgesprochen unpraktisch dass man sich mit sowas lästigem wie Jagdtrieb bei einem Jagdhund auseinandersetzen muss :eg:
Ja ein Hund kann sich in Trieblagen katapultieren in denen er überhaupt keine Schmerz mehr empfindet, aber 1. sind das eher die Minderheit und 2. tut das der Hund sicher auch nicht bei der ersten Konfrontation mit dem Reiz.
Und genau dass wollen sich die meisten Hundehalter nicht eingestehen, sie haben schlicht weg den Zug verpasst.
Man merkt nicht dass der Hund gerne die Nase in den Wind hängt, oder schon interessiert nach iwas im Wald guckt, oder Naschbars Katze Spannend findet, man leint ab obwohl der Hund gelegentlich einen Appell ignoriert, oder auch mal ner Katze hinterherhüpft.
Aber einmal kann eben einmal zu viel sein bei einem dementsprechend veranlagtem Hund, dennoch fängt selbst der extremste Hund nicht von 0 auf 100an
Wenn der Hund sich bereits in solch extreme Trieblagen bringt ist der weg ein steiniger und langwieriger. -
Seh ich im genauso.
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mein hund durfte von anfang an nichts jebendiges jagen. keine vogel, katzen, mäuse. und erst recht keine hasen oder rehe. er hat aber zum glück nie interesse an vögeln, katzen oder mäusen gezeigt. wenn er nicht fmerksam ist, bleibt die leine dran oder kommt wieder ran. mehr als 10m darf er nicht vor laufen und ins unterholz schnonmal garnicht. oft werde ich dafür von anderen hh angemötzt, dass er nichtmal mit den anderen hunden durchs gebüsch oder quer durch den wald rennen darf. ich beobachte meine umgebung immer sehr genau. heute saß ein häschen auf dem weg. mein hund hat ihn nicht bemerkt. da ar aber schnell die keine dran. die meisten jagden hatte er eh bei meiner mutter. die lässt ihn immer zu weit vorlaufen und bemerkt deshalb nicht, wenn er ne spur hat.
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Hmm also ich glaube schon, dass es möglich ist. Meine Podenco Mix Hündin hab ich nun nach 1 Jahr auch so weit, dass ich sie noch ins "down" bekomme, wenn sie schon ein paar Meter weit hinterher gehetzt ist. Also es ist dann kein sauberes "down", sondern mehr so ein "ich lieg-ich sitz-hibbel-hibbel-quiiieeetsch-hinterherwill-aufsteh" dann kommt mein "stay" dann wieder Nalas "ich leg mich hin-ich will hinterher-quieeetsch-ich setz mich mal auf-hibbel-quietsch".
Naja reicht mir, da sie so auf der Stelle (2m vor und zurück erlaubt
) hin und her hibbelt, bis ich sie anleinen kann.
Meine orientiert sich jedoch sehr stark an meinem Rüden, der sich absolut nicht fürs jagen interessiert. Wenn sie losspurtet, rennt er zwar mit, jedoch einfach so um dabei zu sein und er lässt sich sofort in ein zuverlässiges "down" bringen. Den interessierts nicht mal, wenn ein Hase 1/2m vor ihm den Waldweg überquert. Ist schon mal passiert und er hat ihn auch gesehen, wusste aber nichts damit anzufangen und hat nur blöd hinterhergestarrt.
Naja, jedenfalls könnte es ja sein, dass sie sich ohne den Rüden, der sich brav hinlegt und wartet nicht abrufen lassen würde.. Oder nicht so "zuverlässig".
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