Suizid bei Hunden

Habe vor kurzem auf national geographic ne Doku gesehen in der diese Themen angesprochen wurden... ich glaube sie hieß Warum Hunde lachen..

Unter anderem ein Dalmatiner, der wohl sein erstes Lebensjahr ganz schlecht behandelt wurde und sich daraufhin extrem an sein neues Frauchen geklammert hat. Die konnte nicht mehr arbeiten gehen und wenn doch, lief der Hund ganz verstört im Kreis durchs Wohnzimmer, bis das Frauchen zurück kam. Wie sie dann darauf gekommen sind, es bei dem Hund mit Anti-Depressiva auszuprobieren kann ich nicht mehr sagen, auf jeden Fall hat es bei dem Hund angeschlagen, was wohl bedeutet, dass deren und unser Gehirn gar nicht so unterschiedlich funktionieren,

Andre Situation zeigte eine Hundestaffel, die darauf abgerichtet wurde nach einer Naturkatastrophe o.ä. die verschütteten Menschen zu bergen. Als die Hunde zum Ende hin über 200 Leichen und keine Überlebenden mehr fanden, haben sie sich geweigert weiter zu suchen und waren total verstört. Erst, als zusätzlich lebende Menschen "versteckt" wurden, haben sie sich wieder an die Arbeit gemacht.

Eine weitere Szene zeigte eine Farm in der Wüste in den USA, auf der drei Söhne und ein Hund als Team zusammen gearbeitet haben. Ein Bruder fuhr mit dem Fahrrad voraus, ein Pick-Up mit den anderen beiden Brüdern hinterher und daneben eine Hündin, die lt. Sprecher anscheinend "Muttergefühle für die Jungen entwickelt hatte". Wie jeden tag fuhren alle raus, nur auf einmal fing die Hündin an den Pick-Up anzubellen, was sie wohl vorher noch nie getan hatte. Auf einmal lief sie vor das Auto, lies sich überfahren. Der Pick-Up hielt, nicht weit vor ihnen ist der eine Bruder mit dem Fahrrad gefallen, den der Pick-Up wohl unweigerlich wegen des aufgewirbelten Staubes sonst überfahren hätte. Der Hund hat ihm also das Leben rettet und sein eigenes Leben dafür geopfert.

Was da so dran ist kann ich nicht sagen, aber war sehr interessant anzusehen

Vielleicht zeigt er ja jetzt, nach dem Unfall, Interesse an der Treppe, weil er bisher gar nicht wusste, dass bei einer Treppe so etwas passieren kann (runterfallen) und er jetzt einfach die Treppe "abchecken" will; so nach dem Motto: "Das ist das Ding/der Ort, wo mir was passiert ist. Wie ist das nur dazu gekommen?"

Ich hab mal gehört, dass wenn ein Hund mit der Schnauze an einen Elektrozaun kommen würde, er diesen sofort noch einmal mit der Schnauze berühren würde, um zu verstehen, wie der Schmerz zustande kam.

Dass er nochmal runterfallen will, glaube ich nicht. Aber vielleicht will er es ja "verstehen".

Zitat

Ich hab mal gehört, dass wenn ein Hund mit der Schnauze an einen Elektrozaun kommen würde, er diesen sofort noch einmal mit der Schnauze berühren würde, um zu verstehen, wie der Schmerz zustande kam.

Also mein Hund ist ja echt hart im Nehmen - aber nach Strom vom Elektrozaun wird das Ding und alles was so aussieht erstmal ordentlich umgangen und gemieden bis wohl das starke "Auaaaaa!" in Vergessenheit gerät und die Neugier und Tollpatschigkeit wieder siegt.
Aber das sie freiwillig gleich nochma rangeht? Der Hund der das tut der muss wirklich dumm sein

Auch des mit'm Auto. Das der Hund sich freiwillig hat überfahren lassen bezweifel ich sehr stark. Der wollt sicher nur, dass die anhalten. Aber sich opfern?? Nee, glaub ich net. Die Leute waren halt zu langsam oder haben den Hund net rechtzeitig gesehn - aber das die sich absichtlich umfahren lässt. Nee ^^

Zitat

Also mein Hund ist ja echt hart im Nehmen - aber nach Strom vom Elektrozaun wird das Ding und alles was so aussieht erstmal ordentlich umgangen und gemieden bis wohl das starke "Auaaaaa!" in Vergessenheit gerät und die Neugier und Tollpatschigkeit wieder siegt.
Aber das sie freiwillig gleich nochma rangeht? Der Hund der das tut der muss wirklich dumm sein

Das hatt ich glaub ich aus der Schule. Ist schon länger her, dass ich das gehört hab...

Es fiel mir halt bei dem Thread gleich wieder ein.

Zitat

Auch des mit'm Auto. Das der Hund sich freiwillig hat überfahren lassen bezweifel ich sehr stark. Der wollt sicher nur, dass die anhalten. Aber sich opfern?? Nee, glaub ich net. Die Leute waren halt zu langsam oder haben den Hund net rechtzeitig gesehn - aber das die sich absichtlich umfahren lässt. Nee ^^

Der Gedanke, dass sie überfahren werden könnte, war bestimmt nicht in ihrem Kopf. Denke ich auch. Da war sicher nur: "Herrchen helfen!"

Zitat

Der Gedanke, dass sie überfahren werden könnte, war bestimmt nicht in ihrem Kopf. Denke ich auch. Da war sicher nur: "Herrchen helfen!"

Ja, aufmerksam machen oder einfach abstoppen versuchen. Macht meine im Spiel sehr oft mit andren Hunden. Aber das der Hund lebensmüde war und sich gesagt hat "Oh nein! Sie werden ihn nicht sehen, ich muss mich opfern" halt ich für totales No-Go.

Ich hab neulich gelesen, dass ein Hund traumatiserit aus dem Irak zurückgekommen ist. Hunde können also auch an so etwas wie einer Posttraumatischen Belastungsstörung erkranken. Hunde können vermutlich schon so etwas wie eine Depression entwickeln, aber trotzdem glaube ich nicht, dass sie ihrem Leben bewusst ein Ende setzen wollen.

Zitat

Der Hund hat ihm also das Leben rettet und sein eigenes Leben dafür geopfert.

Ich glaube nicht, dass er ihm bewusst das Leben gerettet hat uns sich geopfert hat. Das Verhalten sollte wohl einfach so was wie "anhalten" bedeuten.

Zitat

Ich glaube nicht, dass er ihm bewusst das Leben gerettet hat uns sich geopfert hat. Das Verhalten sollte wohl einfach so was wie "anhalten" bedeuten.

Meine ich auch! Hab nur das wieder gegeben, was ich in der Doku gesehen habe und wie es geschildert wurde

Also bei Delfinen sollen Suizide ja durchaus vorkommen, hab ich mal bei Stern TV gesehn.

Da war der Trainer der einen der vielen Flippers Trainiert hatte. Einer der ehemaligen Flipper schwam in seinen Arm und hörte auf zu Atmen und starb...
Bei Delfinen ist wohl jeder Atemzug bewusst.

Von Depression bei Hunden oder Melancholie hab ich auch schon öfter gehört.