Hund schnappt beim Rennen!
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Hallo, ich hätte mal eine Frage an euch, und zwar:
Unser Hund (Rhodesian Ridgeback 1/2 Jahr) ist so wirklich total brav und alles, aber wenn einer von uns mit ihr joggt oder im Garten rennt dreht sie voll durch, sie muss immer vorne weg rennen und sie knurrt, schnappt und zwickt uns in den Oberschenkel oder in den Arm, wenn wir sie schimpfen, ist sie ein paar Sekunden brav, aber dann fängt das ganze schon wieder von vorn an.
Wir haben auch schon versucht einfach immer stehen zu bleiben, wenn sie zwickt, aber das bringt auch nichts.
Wir waren in zwei Hundeschulen, denn sie hat dass schon seit wir sie haben, aber die jeweiligen Trainer haben zu uns gesagt, das würde sich geben, wenn sie älter ist und wir müssen uns keine Sorgen machen, das sei der Spieltrieb.
Natürlich meint sie es nicht böse, sie sieht das ganze wirklich nur als Spiel, aber es nervt doch sehr und außerdem macht sie das ja nicht nur bei uns, auch bei unseren Verwandten und Bekannten und so...
In unserer Familie gibt es auch zwei kleine Kinder die erst zwei Jahre sind und bei denen ist das genau so.
Kennt das einer von euch???
Habt ihr vielleicht Tipps für uns?Ich hoffe ihr könnt uns helfen.
Danke schon mal jetzt
Viele Grüße Anwar -
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naja, wenn die große hier aufdreht (RR, 2,5 jahre), dann schnappt sie auch noch hin und wieder nach einem
ich sage dann immer nein oder hey und unterbreche das Spiel kurz - wird es zu heftig beende ich das Spiel ganzalso was ich sagen will: von alleine geht das Verhalten nicht weg
bei den Kindern würde ich extrem aufpassen und jedes Aufdrehen/Schnappen schon im Absatz unterbinden - bei einem Hund in der Größe eines RR ist das nicht ungefährlich.
lg
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Euer Hund ist schlichtweg unerzogen und hat sich selber nicht unter Kontrolle.
Wird Zeit, mit der richtigen Erziehung anzufangenVerhindert jegliches "Mitgerenne", zeigt dem Hund deutlich, welches Verhalten gewünscht ist und lobt dieses ausgiebig.
Seid dabei selber ruhig, so dass der Hund nicht noch mehr aufdreht, also kein " soooooo ist feiiiiiiiiiinnn" - Gekreische, sondern wählt einen ruhigen, besonnenen, aber bestimmten Umgang.
Wenn es nicht anders geht, muss er eben an die Leine. Weist ihm beispielsweise einen Platz zu und bringt ihm bei, dass ruhiges Zuschauen viel mehr Erfolg bringt, als der Quatsch, den er bisher macht
Willkommen im Reich der Hundeerziehung
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Danke für die Antworten !
muecke: Unser Hund kann an seinem Platz bleiben und zuschauen, auch wenn sie an der Leine ist zwickt sie, dass haben wir auch schon versucht, aber danke. Sie weiß auch genau wer der Herr im Haus ist, aber wenn einer von uns mit ihr springen will ist es vorbei und sie zwickt eben.
Nochmals Danke
Anwar -
Huhu,
euer Hund ist noch sehr sehr jung, fast noch ein Welpe.
Und ihr verlangt etwas was sie alters,- und entwicklungsbedingt noch gar nicht leisten kann.Sie macht nichts anderes wie jeder andere Hund in diesem Alter und es ist völlig normal das sie mitwirbeln will wenn um sie herum Action ist.
Sie kann sich mit 6 Monaten noch nicht kontrollieren können.Euer Problem verstehe ich nicht so ganz.
Denn es ist ja nicht zwingend nötig durch den Garten zu rennen wenn man weiß das der Hund dann so hochdreht.Also ist erst mal ruhiges Laufen angesagt, besonders für die Kinder.
Wenn ihr mit dem Hund spielt und tobt dann gehören die aus der Schußlinie.
Besuch muss ebenfalls nicht rennen oder hektisch werden sondern sollte den Hund möglichst gar nicht beachten.
Und die Erwachsenen in der Familie müssen sich darüber klar sein das ein 6 Monate alter RR ein Trampel voller Power ist bei dem man während der Junghundphase als Spielpartner eben die ein oder andere kleine Macke abkriegen wird.Natürlich solltet ihr allzu grobes Verhalten von ihr auch im Spiel nicht akzeptieren.
Brecht einfach ab wenns zu dolle wird.
Sie wird schnell begreifen wo ihr Fehler lag.Gleichzeitig solltet ihr mit dem Hund ruhiges Verhalten trainieren und belohnen.
Bringt ihr bei sich zu entspannen, übt das Kommando Platz und verfestigt das so weit das sie auch unter starken Reizen liegenbleiben kann.Das alles geht natürlich nicht von heute auf morgen.
Nehmt es als Projekt fürs nächste Jahr.Eine Sache liegt mir noch am Herzen.
Joggen mit einem 6monate alten Hund einer solch großwerdenden Rasse ist ein absolutes NoGo!
Ihr solltet frühestens mit einem Jahr beginnen sie ganz langsam ans joggen (oder Fahrradfahren) heranzuführen und längere Strecken würde ich mit keinem RR machen der nicht mindestens 18 Monate alt ist.Es ist einfach zu belastend für die Gelenke bei einem Hund der noch mitten im Wachstum steckt.
Und schadet mehr als es gut tut.LG
Tina -
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Zitat
Joggen mit einem 6monate alten Hund einer solch großwerdenden Rasse ist ein absolutes NoGo!
Ihr solltet frühestens mit einem Jahr beginnen sie ganz langsam ans joggen (oder Fahrradfahren) heranzuführen und längere Strecken würde ich mit keinem RR machen der nicht mindestens 18 Monate alt ist.Ööööööööhmm....
Also meine Jungs toben beim normalen Spazieren gehen sehr viel, rasen rum, springen, toben usw... Wenn ich mit denen joggen gehe, dann laufen die gleichmäßig neben mir her, zumal ich joggenderweise keine riesigen Strecken zurück lege. Klar, kommt auf den Hund an, aber so ganz pauschal kann man das einfach nicht sagen. Je nachdem wie der Hund sich benimmt, kann man locker mit nem 6 Monate alten Hund damit anfangen. Toben, spielen und rennen ist deutlich schädlicher als gleichmäßiges traben. Und bis ein RR galoppiert müßte man wohl ganz schön Gummi geben, dürfte ein normaler Mensch beim Joggen wohl gar nicht schaffen. Würden die Leute nur immer beim Toben ihrer Hunde so einschränkend einwirken und aufpassen....
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Kann man pauschal nicht sagen das bei einem Hund der sehr groß wird, recht schnell wächst und schon früh ein ziemliches Körpergewicht mitschleppt Rücksicht auf Gelenke genommen werden sollte?
Das hat rein gar nichts mit Benehmen zu tun sondern einzig und allein damit das die körperliche Belastung bei regelmäßigem Ausdauersport (wie joggen) für einen Junghund nicht geeignet ist.
Ich muss noch was anfügen, hab ich eben erst gesehen.
Auf die Frage wie lange man Gassi geht hast Du das geschrieben.
ZitatDa machen wir auch mit!
Rhodesian Ridgeback 1/2 Jahr
Morgens 1 bis 1 1/2 Stunden.
Dann gibt es futter und es wird geschlafen
Nachmittags gehen wir dann noch ne Stunde raus und spielen, da machen wir dann auch UO.
Am Abend dann auch noch 1 bis 1/2 Stunden.
Viele sagen dass sei zu wenig aber sie ist sehr ausgeglichen.Anwar
3-4 Stunden insgesamt Spazieren gehen plus UO und im Garten toben?
Wann schläft der Hund, wann kommt er zur Ruhe?Meiner Meinung nach ist das für einen ein halbes Jahr alten Hund viel zu viel.
Es gibt die Regel pro Lebensmonat 5 Minuten Spaziergang am Stück.
Da muss man sich natürlich nicht ganz genau dran halten, als Richtwert ist es aber gar nicht schlecht.Ich würde euch raten wirklich insgesamt ein bißchen weniger zu machen und dem Hund so zu vermitteln das Ruhephasen etwas ganz tolles sind.
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Naja, aber auch ein großer Hund soll und muß bewegt werden und von Ausdauersport kann bei lockerem Joggen oder bißchen neben dem Rad herlaufen wohl kaum die Rede sein. Die Ausdauerprüfung für einen großen Hund sind 20 km mit ich glaube 15 Monaten. Da sollten 2-3 km locker traben mit 6 Monaten locker drin sein.
Und noch mal: Wenn so junge Hunde mit anderen toben macht sich kaum einer Gedanken da dran. Es gibt nix gelenkschonenderes für einen Hund als lockeres Traben auf weichem Untergrund (Wald, Wiese). Warum sollte ich also nicht dann auch solche Bewegung fördern, zumal ein beispielsweise angeleinter Hund sich auch noch ordentlich konzentrieren muß und so ganz nebenbei auch noch geistig ausgelastet wird.
Natürlich muß man drüber reden, wieviel, wieschnell und wie weit gelaufen wird. Desweiteren sollte man wohl auch drüber reden, ob ein moderner massiger RR gemeint ist, oder vielleicht ein leichter ursprünglicher "echter" RR, da gilt es dann auch noch mal abzuwägen und neu einzuordnen.
Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, daß Toben deutlich schädlicher ist als lockeres Traben. Dennoch käme niemand auf die Idee dem Hund das Toben zu untersagen. Warum will man dann einfach pauschal lockeres Traben verbieten?
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Vermutlich müssten wir mit unseren unterschiedlichen Meinungen jetzt eine Grundsatzdiskussion führen um die Pros fürs joggen/radeln mit Junghund (die ich nicht sehe) und die Contras zu beleuchten.
Aber damit wären wir weit vom Thema weg.
Lassen wirs also einfach so stehen.Oder machen dafür einen neuen Thread auf?
Grüßli
Tina -
Also das mit dem joggen war nicht so gemeint, dass wir mit ihr schon wirklich unterwegs sind, nein im Gegenteil, wir joggen nicht mit ihr und wir fahren auch noch nicht Rad, das kommt für uns erst in Frage wenn sie mindestens 1 1/2 ist. Das wissen wir natürlich.
Zu unserer Auslastung, wir haben früher weniger mit ihr gemacht, aber dann schlief sie uns in der Nacht nicht durch, dass heißt sie braucht diese Auslastung. Und außerdem hat sie Ruhephasen:
Sie schläft ja nach dem morgentlichen Spaziergang bis um halb drei, erst dann wird draußen gespielt und so. Aber das kommt ja auch auf ihre Laune und das Wetter an. Und dann kann sie sich ja wieder bis zum Abend ausruhen. Du must dir keine sorgen machen unser Hund weiß schon was Ruhe ist. Sie kommt auch mal einen Tag in der Woch damit aus dass sie nur einmal unterwegs ist. aber das mit der fünf Minuten-Regel hat bei uns noch nie funktioniert, sie war nie ausgeglichen, aber inzwischen ist das wirklich super.
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