Wie lange Gassi gehen?
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Ich habe es genau umgekehrt gemacht, d.h., der Große wurde gassimäßig ausgebremst als die Lütte dazukam. Ging eine ganze Weile gut, aber nach ein paar Wochen musste dann einfach mal eine reine Männerrunde am Fahrrad sein.
So mit einem 3/4 Jahr habe ich mit der Lütten dann eine Fahrradrunde probiert, was sehr gut ging. Seit der Zeit, zunächst musste ich den Großen noch im Tempo bremsen, gehen beide am Fahrrad auf Gassitour.
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Zitat
Es ist tatsächlich so, dass man seinen Welpen fragen sollte, ob es zuviel oder passen ist. Welpen sind da wie kleine Kinder, wenn es zuviel wird, werden sie quengelig und unleidlich. Die bekommen auf einmal schleichende und mit der Zeit sich verstärkende "Ohrenprobleme" und hören immer schlechter. Da muss man einfach sensibel drauf achten und rechtzeitig sagen Schluss oder Pause, je nachdem, was praktikabel ist.
Diesen Rat halte ich für sehr gefährlich. Wie viele Hundehalter können ihren Welpen dazu genau genug lesen? Die meisten würden den aus Überforderung überdreht rumtobenden Welpen für noch völlig fit und munter einschätzen.... Und selbstverständlich läuft der Welpe viel weiter, als er eigentlich möchte: den Anschluss zu verlieren wäre lebensgefährlich.Ja, man kann es merken, wenn es zuviel wird - dazu braucht man aber einen guten Blick und Erfahrung. Da bietet die 5 Minuten-Regel doch eine einfachere Handhabe, und sklavisch dran halten tut sich eh keiner....
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Hallo,
In meinen Augen geht es bei der 5-Minuten-Regel nicht nur darum, den Welpen nicht nur körperlich nicht zu überfordern (und ich kenne keinen Welpen, der bei Erschöpfung wirklich aufhört ... wenn ich mir den 5-Monate alten Dackel-Welpen meiner Mutter ansehe, der würde den ganzen Tag nur flitzen!)Es geht auch einfach darum, dass der Welpe Ruhe lernt und auch, dass ich als HH entscheide, wie viel er machen kann/darf/soll und wann einfach mal Ruhe ist!
Für mich ist es sehr wichtig, dass ich meinen Hund auch runter holen und zur Ruhe bekommen kann, wenn er vielleicht grad keine 20 km mit mir gelaufen ist!
Wenn ich aber jedes Mal warte bis er von selbst in den tiefsten Schlaf fällt, wird es immer so sein ... nur das der Welpe dann erwachsen ist und nicht mehr 1.000m sondern 10km braucht!LG, Henni!
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@ aussiemausi
Das mit der Ruhe sehe ich auch so. Doch gerade dafür sind die Tagesausflüge doch ideal. Der Hund soll doch nicht nur zu Hause zur Ruhe kommen können, sondern vielleicht auch mal im Biergarten.@ naijra
Da ist was dran. Allerdings, nicht nur als Anfänger muss ich bei jedem Hund lernen ihn zu "lesen". Bis man mit einem neuen Hund das "alte Ehepaar" abgibt, das sich wortlos versteht, braucht es weit mehr als die berühmten 7 Tage, in denen die Welt erschaffen wurde. Das ist natürlich für Anfänger schwieriger als für denjenigen, der seinen xunddrölfzigsten Hund hat. Aber letzteren kann der Anfänger ja auch mal fragen. Gerade in Städten sind doch sooo viele Hunde, es knüpft sich sooo leicht Kontakt zu anderen Hundebesitzern, die Möglichkeiten sind doch gegeben, man muss sie nur nutzen. Und, noch viiiiel wichtiger: Man muss den Hund beobachten, sich Fragen stellen und bereit sein zu lernen - vom Hund zu lernen! Wenn man so an die Sache herangeht, dann plappert der Hund mehr als jeder Wasserfall und erzählt einem alles, was man wissen möchte und noch viel mehr.Und wieder ja, es ist nicht leicht für einen Anfänger. Aber Anfänger können auch in die Lehre gehen und sich weiterbilden. Angebote gibt es mehr als genug. Wenn alle Stricke reißen (bin persönlich kein Fan davon
), dann eben auch mal Hundeschule, Hundeverein oder Hundetrainer.
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