Züchter / Vermehrer

  • Nö, aber dafür machen sich Großpudel sehr gut als Behinderten-Begleithunde.


    Ebenso übrigens wie Labbi, Goldie und Beauceron...


    Birgit, die jetzt lieber die Klappe hält

    • Neu

    Hi


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    • Sorry, aber meine Hunde sind hier nicht das Thema und ich will hier auch nicht ewig, lang und breit für zwei oder drei Fachleute irgendwelche Zuchtwerte zum Besten geben.


      Kinder gehen jetzt mal bitte gucken ob es regnet.
      Dass sie zusammenpassen würden, hätten sie mit über Ostern nur zu gerne bewiesen :lachtot: .
      Und, regnet es?


      Was die Ausbildung angeht, hatte ich ja schon erwähnt, dass ich der altmodischen Ansicht anhänge, dass sich jeder seinen Hund, mit dem er arbeitet, selbst ausbildet. Sozialisation und Grundausbildung ok, aber mit Sicherheit werde ich keinem Menschen eine Spezialausbildung abnehmen. Das kann und will ich auch nicht leisten, das wird aber auch nicht von mir verlangt.



      @ TanNoz
      Scheinbar ist ein Bedarf vorhanden, weshalb wurde denn sonst der Labrador für die jagdliche Wasserarbeit gezüchtet? Und wenn Otto Normalverbraucher mit einem Ferari nicht klarkommt, sollte er eben eine Nummer kleiner kaufen, vielleicht einen 500er Fiat, ist auch ein netter Italiener. Das würde jeder Mensch sofort "ungelesen unterschreiben". Aber bei Hunden? Nein, bloß keinen Yorkie, ich will einen Afganen, der nicht laufen mag. Was, den gibt es nicht? Dann muss er gezüchtet werden, ich will einen Afganen oder ich stampfe mit den Füßen, schmeiße mich auf den Boden und schreie so lange bis ich ihn bekomme! Kindisch, einfach kindisch. Zu so einer Haltung gibt es das schöne Märchen Vom Fischer und seiner Frau. Am Ende lebten sie wieder in ihrem Pisspott.



    • Zitat

      Nö, aber dafür machen sich Großpudel sehr gut als Behinderten-Begleithunde.


      Ebenso übrigens wie Labbi, Goldie und Beauceron...


      Birgit, die jetzt lieber die Klappe hält


      Keine Ahnung wen du damit jetzt ansprichst, oder was genau du damit Aussagen willst.

    • Tan Noz, ganz simpel, manchmal eröffnen sich neue Aufgabenfelder für Hunde. Besser die nutzen als eine Rasse aussterben zu lassen.


      Yorkie, lächel, ich durfte mal einen Yorki kennenlernen, der mit einer Dogge zusammen auf einem Bauernhof lebte und da war nix mit Schleifchen im Haar und Parfümwolke.


      Im Gegenteil, der junge Mann ging auf Ratten- und Mäusejagd und war auch sonst ein ziemlich urwüchsiger Hund.


      Birgit

    • Zitat

      Nö, aber dafür machen sich Großpudel sehr gut als Behinderten-Begleithunde.


      Ebenso übrigens wie Labbi, Goldie und Beauceron...


      Birgit, die jetzt lieber die Klappe hält


      Nö, bitte nicht die Klappe halten, denn das sind doch sehr schöne Beispiele, wie Hunde auch in einer Nicht-Jäger-und-Bauerngesellschaft Arbeit finden :gut: . Auch mit Arbeiten wie Bring mir mal die Schuhe kann man einen Hund sinnvoll beschäftigen und ihn u.U. auch auslasten. Der freut sich doch ein Loch in den Bauch! Ist doch bei mir genauso, dass ich die Hunde nebenher auch noch zum Staubwischen engagieren könnte, wenn sie so läppische Dinge machen dürfen wie Schüssel wegbringen, Einkauf reintragen oder Klorolle zum Altpapier bringen. Die prügeln sich fast darum.


      Gerade in diesem Bereich werden doch ruhige, ausgeglichene UND arbeitsfreudige Hunde benötigt. Auch und gerade unter den Gebrauchshunderassen, von Hüte- bis zum Jagdhund, wird man da sehr gut fündig.


      Wirklich, das bringt doch die Diskussion voran! Denn damit hilft man m.E. den Hunden mehr als wenn man sie einfach auf Otto Normalverbrauchers unsinnige Anforderungen hin verbiegt.


      Und das mit den Yorkie: Dafür ist der kleine Kerl doch gezüchtet worden. So soll es sein! Ich erwähnte den Yorkie stellvertretend für Hunde, die kleiner sind und auch ohne Fahrrad noch eiiinigermaßen vernünftig bewegt werden können. Diesbezüglich als Gegenpol zum Windhund.

    • Ich möchte noch etwas anhängen...


      Ich finde es passt schon ganz gut, wenn man Züchter und Vermehrer gegenüberstellen möchte, wenn man deine Hunde nimmt.
      Du hast einen Rüden und eine Hündin, beide haben keine Leistungsnachweise. Zufälligerweise sollen sie genau zusammenpassen.
      Der Nachwuchs soll zur Bundeswehr.
      Da kommt frau dann eben doch ins Grübeln...
      Aktuell kauft die BW ab 18 Monaten an. Für einen guten Preis braucht man neben einem kerngesunden Hund, der ja nun mehr als nur mal eben untersucht wird, einen Hund, den man nach DPOBw vorführen kann, sprich einen Hund, der prüfungsfertig ist.
      Und das erreicht man eben nicht mal eben so und nur wenige Hunde sind tatsächlich geeignet. Umgänglich und unweltneutral bekommt man einen Hund "so nebenbei", aber schussgleichgültig, mit extremer Härte im Schutzdienst und Stockgleichgültigkeit, das bedeutet doch eine Menge Arbeit.
      Und gleich für viele Hunde Hundeführer zu finden, die den Welpen auf eigenes Risiko kaufen und später dem Dienstherrn als Diensthund zum Kauf anbieten, das ist ja nun mehr als selten. Das Risiko gehen die meisten Hundeführer nur dann ein, wenn sie eine "Exotenrasse" bevorzugen, die die behörde nicht sozusagen automatisch ankauft.


      Und da sehe ich dann eben doch deutliche Unterschiede zwischen Züchter und Vermehrer...


      LG
      das Schnauzermädel

    • Gar nichts und doch seeehr viel. Die ganz normalen Dinge sind Grundlage für Gehorsam, ohne den die Spezialausbildung sinnlos ist bzw. gefährlich.


      Ach, das weißt du doch.


      Mir kam es nur darauf an, dass ich mehr als sozusagen 08/15 nicht ausbilden will. Wird ja auch nicht verlangt. 08/15 lässt sich auf viele Weise ausbilden, auch im Gruppenrahmen (zumindest teilweise). Und Gruppenausbildung schließt Förderunterricht für Einzelne ja nicht aus, auch nicht Einzelförderung, auch nicht die Einzelausbildung von "Mathe und Physik" ;) .


      Es gibt, auch das wird dir bekannt sein, auch Ausbildungen, die sich mit anderen Hunden, insbesondere erfahrenen, besser ausbilden lassen.


      Für Hunde, die mit anderen Hunden gemeinsam sowie zusammenarbeiten sollen, ist Gruppenausbildung doch optimal. Doch abgesehen davon: Platz und Bleib in der Gruppe lernt sich leichter, weil erst einmal nicht ein Hund alleine bleibt, sondern dieser Schritt erst dann kommt, wenn der Hund gelernt hat, dass HF ja wiederkommt. Auch ein anderer Aspekt: Zunächst gibst du einen Befehl und bekommst ihn in x-facher Ausfertigung ausgeführt. Dann sprichst du einen Hund an bei deinem Befehl mit gleichem Ergebnis. Nach und nach, und das sehr rasch, wird die Gruppe aber lernen, dass Name und Befehl sich nicht an alle richtet. Ist doch auch für Hunde, die gemeinsam oder zusammenarbeiten nicht ganz unwichtig.


      Kurz: Gruppenausbildung ist nicht alles, sie ist auch nicht die einzige Ausbildung, die man machen sollte, aber in bestimmten Fällen ...

    • Sorry, aber wer lesen kann ist klar im Vorteil. Von Bundeswehr als Abnehmer habe ich nie geschrieben.


      Und dass die zusammenpassen, die Beurteilung musst du schon mir überlassen (oder dir selbst ein Bild vor Ort machen). Zuchtwerte kann ich durchaus lesen, der Polizei sind die beiden auch schon vorgestellt worden und ich stehe auch im Kontakt mit den zuständigen Polizisten. Die bedauern es nämlich, dass sie momentan keine geeigneten Schäferhunde bekommen können. Wie gesagt, es sind keine geeigneten vorhanden. Die gucken also schon genau hin. Und um den Wind auch gleich aus den Segeln zu nehmen: Der Kontakt ist persönlich und bezieht sich auch auf den privaten Bereich und schließt die Hunde ein. Wenn mir da zugeraten wird, werden meine Hunde wohl nicht nur subjektiv einen geeigneten Eindruck machen.


      Schussgleichgültigkeit? Die haben beide mit der Muttermilch aufgesogen. Hat die nie interessiert. Silvester war für den Rüden immer sehr interessant (er fand es nur zu dumm, dass er die Leuchtkugeln aus den Raketen nie fangen konnte). Der Hündin waren nur zu Beginn mal kurz die pfeifenden Leuchtkugeln aus der Gaspistole (wegen des Pfeifens) nicht so ganz geheuer (den Rest fand sie auch toll), war aber ganz schnell kein Thema mehr. Gerade die Schussgleichgültigkeit ist für die meisten Hunde doch gar kein Thema. Und bei den paar Ausnahmen bekommt man das ganz schnell in den Griff, wenn man das richtig angeht. Das weißt du doch auch.

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