Happy Dog

Zitat

sorry,ich versteh die ganze Futtergeschichte nicht.

(hunde stehlen auch mal was vom Teller und da wissen wir noch nicht mal was da teilweise drin ist oder wenn man sich mal durchs forum liest und sieht was andere füttern)

ich mein solang die hunde es fressen und keine probleme haben(verdauung),ist es doch unnütz darauf rumzuhacken.

Naja, ich finde auch, dass einige etwas zu viel "Geschiss" drum machen (z.B. finde ich es nicht wirklich schlimm, wenn der Hund ab und an Reste vom Tisch bekommt, solange sie nicht zu stark gewürtzt sind), aber etwas drauf zu achten was der Hund frisst, ist schon sinnvoll, denn schwerwiegende Krankheiten können durch minderwertiges Futter ausgelöst oder zumindest begünstigt werden.
Grade unzureichende Nährstoffversorgung in der Welpenzeit kann schwerwiegende Schädigungen z.B. am Bewegungsapparat hervorrufen. Es gibt auch zunehmend Allergien unter Hunden, das wird auch so seine Gründe haben.
Sicher gibt es auch Hunde, die mit billigstem Futter sehr alt werde und auch gesund sind. Meine alte Hündin Lotte ist da das beste Beispiel, sie war ein recht großer Hund, ist ohne Beschwerden unter der lebenslangen Gabe von Al**-Futter fast 16 Jahre alt geworden und ist am Ende schlicht und einfach eingeschlafen. Aber das ist nicht die Regel. Die andere Hündin (mit selben Futter gefüttert) die wir hatten hatte z.B. mit 9 einen Nierenschaden und einen Lebertumor, der letzten Endes auch tödlich war - ob das nun am Futter lag weiß ich nicht, ich denke aber dass zumindest der Nierenschaden duchs Futter begünstigt wurde.
Es bringt natürlich keinen Hund um, wenn er mal Perdi*** und Co bekommt, genauso wenig trägst du Gesundheitsschäden davon, wenn du ab und an mal Fast food zu dir nimmst. Eine ausschließliche Ernährung von Fast Food würd ich jedoch nicht empfehlen und genauso seh ich das bei minderwertigem Fertigfutter.
Ein fast genauso schwer wiegendes Argument ist für mich allerdings der Mist (z.B. Klährschlamm deklariert als z.B. "Rohasche"), der in die meisten Fertigfutter gemischt wird, und der den Herstellerfirmen einen unglaublichen Gewinn einfahren lassen . Im übrigen tun das auch viele Firmen, die ihr Futter zu sehr hohen Preisen verkaufen.....Das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" von H-U. Grimm kann ich in diesem Zusammenhang sehr empfehlen, ist aber nichts für schwache Mägen.
Außerdem haben die viele Fertigfutter einen extrem hohen Getreideanteil, der so einfach nicht im Speiseplan des Hundes vorgesehen ist, der die Firmen aber wiederum viel Geld sparen lässt.
Bei wirklich billigen Futtern kommt dann noch die Beisetzung von Zuckern, Salzen und Lockstoffen (um den Hund den Klährschlamm
auch fressen zu lassen) dazu....
Nee, ich barfe hauptsächlich, und das unter anderem deswegen, weil ich mich nicht verar***en lassen un der Futtermittelindustrie nicht noch mehr Geld in den Rachen stopfen will.
Es spricht natürlich auch nichts gegen ein gutes Fertigfutter, nicht jeder mag es in rohem Fleisch rumzumanschen.

Hier mal ne Liste:

https://www.dogforum.de/ftopic61358.html

Zitat

Niemand hackt hier auf wem rum.
Ich versuche nur etwas Aufklärung zu leisten.

Nach deinen Aussagen zu urteilen, nehm ich mal an das du dich noch nie mit dem Thema Fertigfutter und seine Zusammensetzung befasst hast. :/

Sicher, wenn man zuläßt das der Hund was vom Teller nimmt.
Aber das ist ja nur mal ab und zu, und nicht das was er ständig zu fressen bekommt, nehm ich mal an.
Oder ernährst du dich ständig von undefinierbarem Fertigfraß.

und machst du doch
natürlich nicht aber meine essgewohnheiten spielen eher ne untergeordnete rolle da meine hunde nie!!! vom teller kriegen und ich sehr drauf achte das sie nix zum stehlen finde.

ich musste mir noch nie gedanken machen was meine hunde (ge)fressen(haben),hatte vielleicht sehr viel glück.

ich frage mich öfter wenn ich futter-beiträge lese,wie haben es die hunde früher geschafft "ohne" protein/fett mit XY zusätzen bezeichnetes futter zu überleben??ich frag mich das,nur so weil der hund halt eins unserer mit am längsten domestizierten nutzvieh ist.

nicht falsch verstehen sind nur meine gedanken.
ich versteh es bloß nicht warum immer gesagt wird,fütter lieber das andere futter welches dir andere empfehlen als das was du jetzt am wickel hast,"weil das was du hast ist prinzipiell mal sche...(nicht gut) auch wen dein Hund keine probleme damit hat"

na klar aufklärung ist absolut wichtig find das auch gut aber der ton macht die musik

@ Brazzi
1.danke das ist mal ne sehr ausführliche antwort.

natürlich finde ich das man darauf achten sollte was der vierbeiner frisst!also ein welpe bekommt natürlich welpenfutter usw. dass das nur besser sein kann liegt schon irgendwie auf der hand aber dass in foren mitunter werbung von privatleuten für futter gemacht wird und wenn man sich mal die verkaufszahlen der großen futterketten und ihrer vertreiber ansieht wirkt es widersprüchlich

ja ich gebs zu ich interessiere mich nicht so sehr für die futter zusammensetzung,viel mehr für die unternehmen und deren bilanzen,liegt wohl am job

ich versteh das was du meinst und dein beispiel mit lotte find ich sehr passend,wie gesagt hatte vielleicht sehr viel glück mit meinen hunden(mein erster hund yogi wurde zwar nur 13 aber wahr körperlich kerngesund und er bekam fast nur reste und irgendwelches pressfutter)

ich happy doge
solang mir mein hund nicht ne andere rückmeldung gibt und mir zuverstehen gibt "nee das ist blöd das will ich nicht" und so sehe ich das auch für die anderen unwissenden,solange kein doggy komische anstalten macht ist doch alles gut.

viel mehr macht mir sorgen was der hund trinkt,in deutschland ist die trinkwasserqualität zwar gut aber die meisten wasserleitungen eher schlecht(blei,kalk und diverse bakterien) schade das dass nicht platz findet!weil auf lange sicht ist das auch nicht zu unterschätzen.

TaylorD

Ich will keinem seine Meinung ausreden - das mal vorweg.
Nur mich interessiert an deiner Aussge doch etwas ganz stark.

Du schriebst, dass dich eher die Firmen und deren Bilanzen interessieren als das Futter, das sie herstellen. Warum?! Was gibt das für einen Aufschluss über die Qualität?!

Sicherlich hat Mars die besseren Bilanzen als ein kleines Familienunternehmen. Aber das heißt doch nicht, dass das gesünder ist? Die Bilanzen eines Biohofes werden vermutlich arg abfallen gegen die von Nestlé - sind deren Produkte deshalb besser?

Und noch eine Meinung von mir: Ja, der Hund ist verdammt anpassungsfähig und es gibt nur sehr wenig, was ihn (damit meine ich die ganze Art) ernährungstechnisch wirklich gefährdet bzw einem Hund so sehr schadet. (Wobei ich schon einige Welpen/Junghunde gesehen habe, die definitiv mangelernährt waren und daher deutliche Fehlstellungen und Probleme mit dem Skelett und den Gelenken absehbar sind (und ausgewachsene Hunde, bei denen das als Welpe so gewesen sein muss). Die kamen allerdings nicht aus Deutschland, aber aus Europa und nicht nur aus Südeuropa.)

Aber ich will doch meinen Familienhund nicht nur mehr oder weniger durchbringen, oder? Mir persönlich ist daran gelegen, seine Gesundheit bestmöglich zu unterstützen und nicht minimalst und dann hoffen, dass er gute Gene hat und trotzdem alt wird.

Das ist für mich der Grund, auf gute Ernährung zu schauen. Beim Menschen ist das übrigens genauso. Man kann verdammt lange leben mit Fast- und Convenience-Food. Aber nur, wenn man Glück hat. Wenn man gesundheitlich anders disponiert ist, wird Krebs, Diabetes, etc pp gefördert.

Klar muss man es nicht übertreiben - das ist nie gut. Und Fanatismus ist ALLEM abträglich. Aber das ist für mich ein Grund, sich schon grundsätzlich Gedanken zu machen und herauszufinden, was der Hund braucht und was ich ihm tatsächlich gebe.

Wobei HD sicherlich weit davon weg ist auch nur annähernd "nicht gut" für den Hund zu sein. In meinen Augen ists ein Mittelklassefutter - bei deren verschiedenen "Linien" gibts auch noch mal deutliche Unterschiede.

@Czarna
meinte auch die hausleitungen und wenn ich mir viele gedanken über die ernährung meines hundes mache komm ich auch mal in die richtung des trinkwassers.ich meine wenn ich so sehr auf die zusätze und alles weitere achte,dann muß es doch auch spezielles optimiertes wasser für jeden hund geben(welpe,adult usw.) um noch mehr auf seine bedürfnisse einzugehen.

um die kohle gehts mir nicht,hab mir keinen hund geholt um mich dumm und dämlich an ihm zusparen.wenn es unseren kleinen schlecht gehen würde mit Happy Dog und es ihr hilft würde auch das teuerste futter verfüttern oder wenn sie probleme mit unserer treppe hat bekommt sie ne steighilfe(also jetzt wird sie noch getragen und eine kindersicherungstür ist auch dran auf beiden seiten)
aber ich muß sagen bisher für einen 10 wochen alten welpen seh ich keine mangelerscheinungen ganz im gegenteil,sie ist super fit und legt optimal an größe und gewicht zu,ist geistig halt auch super fit, lernbereitschaft und tatendrang sind auch zur genüge da und jeder der sie sieht wird bestimmt nicht auf ihr minderwertiges futter schließen.

Hummel
nein ich rede nicht davon das die qualität von den marken "gut" ist,klar ist das marketing eines weltkonzerns besser aber wenn ich weiß ca.10 millionen menschen (in Deutschland) haben ca. 5.5 millionen hunde und mir dann die marktverteilung ansehe komm ich ins schleudern.woran liegt es zuwenig aufklärung oder desinteresse der meisten hundebesitzer und was geschieht mit den pedigree-hunden(das selbe wie mit dem marlboro-mann)

"mittelklasse" ist doch mal ein tolles stichwort,ist doch schonmal besser als abfall aus der tonne und nicht so gut wie highclass premium dingens.
(mein mittelklassewagen bringt mich doch auch ans ziel,natürlich ist oberklasse besser aber das leben ist kein ponyhof)

ich will jetzt auch nicht losziehen und sagen ich füttere Happy Dog und das ist das beste futter für jeden hund,sondern wenn jemand nach erfahrungsberichten fragt bekommt er halt von mir zuhören "das ist jetzt hund nr.3 und erlebt und gedeiht" und wenn der jenige immer noch unsicher ist gibt es genug erklär(informations)seiten,für mehr hintergrundwissen.
finde es nur übertrieben zu sagen Happy Dog(alles mittelklasse futter)
,nein,kannst dich schonmal drauf einstellen der hund wird es nicht lange machen und auch nicht so toll(ist jetzt sehr überspitzt aber so steht es in vielen foren)was wirklich schade ist weil wenn es dem hund gut geht brauch ich doch nicht bei den einzelnen besitzern unsicherheit schüren.

man sollte sich immer gedanken machen was der hund frisst aber es sollte nicht hauptlebensaufgabe sein das perfekte hundefutter zufinden,

nach dem motto:so jetzt kriegt er junior bis 5.monat danach muss es junghund futter bis 12.monat sein dann halbstarker bis zum 2.lebensjahr usw. (und da kommt dann schon die nächste frage was ist wenn der hund 5.monat und 1 tag ist und ich noch 1 kilo übrig hab?)

solange der hund nicht aus dem letzten loch pfeift,geht meiner meinung nach Happy Dog gut zum füttern.

Die Surpreme Reihe von Happy Dog kann man ohne schlechtes Gewissen füttern.
Die Fit und Well Reihe geht auch noch.
Und Bestes Futter finde ich überhaupt nicht besser als Happy Dog ...ich finde sich gleich gut.
Der einzige Kritikpunkt wäre das K3, was mich persönlich nicht stört im HD ...der Getreideanteil stört mich auch nicht im HD.
Wenn Hundi Getreide verträgt is das völlig wumpe ob Kartoffeln oder Getreide im Futter is.
Die Calcium und Phosphorwerte sind für meinen Geschmack bei HD besser.
Nur weil die Futter hier bissi im Vergleich standen und Bestes Futter besser sein soll ....es ist nicht schlecht, aber meiner Meinung nach nicht besser.
Der Fleischanteil dürfte sich nicht viel geben da Bestes Futter den Frischfleischanteil angibt.

Ich finde dass HD zu Unrecht verteufelt wird ...sooo viel besser sind manche Sorten die so hochgelobt werden auch nicht unbedingt.

Meine kriegt auch noch Happy Dog Supreme, sie ist bestens drauf und ihr Fell glänzt. Sie hat aber für meinen Geschmack viel zu viel Output und frisst das Futter - wenn ich es nicht mit warmem Wasser oder Dosenfutter anmische - nicht gerne über längere Zeit.
Morgens kriegt sie Best Meat oder Rinti Dosenfutter.
Ich hab mir jetzt die Adresse von einem Joserahändler in meiner Nähe rausgesucht und möchte schauen wie sie das verträgt und ob sie es über ein paar Tage hinweg mag.

Langfristig möchte ich gerne auf eine noch bessere Marke umsteigen oder selbst kochen. Bei den Trockenfuttern will ich mich aber noch vorher gründlich informieren bevor ich mich entscheide.

Meine Eltern füttern unserem Jayco immer noch Chappi und sind damit zufrieden, sie haben damit sogar Welpen aufgezogen :/
Das finde ich nicht gut und hab mir immer gesagt das ich es bei meinem ersten Hund besser machen möchte.

Meine machen mit Happy Dog nur 2 kleine Haufen.
Weil sie es so gut vertragen gibt es HD Toskana und Irland immer mal wieder zwischendurch.