Ein paar Fragen bzgl. der Wahl des Futters

  • Huhu,

    wir haben unseren Rudi (Mix, 55cm, 25kg, 3 Jahre) nun seit 5 Wochen und haben anfangs das Tierheim-Futter (TroFu) gefüttert, welches uns mit gegeben wurde (kA, welches das war) und dann langsam umgestellt auf Happy Dog (TroFu).

    Nun habe ich fest gestellt, dass Happy Dog wohl doch nicht so toll ist und ich möchte gerne wieder umstellen. Unser Hund verträgt das zwar gut und die Umstellung war vollkommen problemlos, aber scheinbar gibt es doch haufenweise besseres Futter.

    Ich schwanke zum Einen zwischen Wolfsblut und Granatapet und zum Anderen welche Sorte von diesen Beiden?
    Der Hund ist meiner Meinung nach normal aktiv. Er geht ca. 2 1/2 Stunden spazieren, zergelt ca 15min am Tag mit dem Seil, macht mal Intelligenzspiele sowie Gehorsamsübungen. Eben, was man so mit dem normalen Alltagshund macht ;)

    Noch eine Frage wäre, ob man vielleicht einfach Wolfsblut TroFu nehmen könnte und zur Abwechslung dann vielleicht Granatpet NaFu?
    Da wäre dann aber noch die Frage, in welchem Wechsel man überhaupt TroFu und NaFu anbietet?


    Eine weitere Frage von mir wäre, dass ich des Öfteren gelesen habe, dass man ruhig zwischen mehreren Herstellern wechseln soll, um Abwechslung zu bieten.
    Mir wurde allerdings geraten (im Tierladen um die Ecke^^), ein Futter auszuwählen und dieses beizubehalten bis er Senior wird und selbst zwischen unterschiedlichen Sorten eines Herstellers nicht zu wechseln, da das nicht gut für den Hundemagen wäre.

    Was ist nun richtig? Gilt das nur für sensible Hunde?

    Für die Abwechslung wäre Wolfsblut sicher besser, da ich da viele verschiedene Sorten zur Verfügung hätte, zwischen denen ich wechseln könnte.
    Denn für den normal aktiven Hund gibt es ja nur eine Sorte dort.
    Und könnte ich, wenn ich irgendwann mal aktiv Hundesport betreibe, trotzdem bei Wolflut bleiben, denn dort gibt es ja nicht so richtig die Unterscheidung zwischen sportlicher Hund und normal aktiver Hund.

    Viele Fragen von jemandem, der sich vorher noch nie mit vernünftiger Fütterung beschäftigt hat.
    Ich hoffe, ich habe nicht allzu doofe Fragen gestellt, die auch schon 10x woanders gestellt und beantwortet wurden ;)

    LG,
    Anayu

  • Hallo Anayu..

    unser Hund hat 4 Jahre immer nur das gleiche trockenfutter bekommen und hat es dann nicht mehr vertragen.. ich würde an deiner stelle Trocken- und Nassfutter mischen, die sorten des trockenfutters dann aber nur jedes Jahr einmal wechseln, beim Nassfutter habenn wir auch verschiedene Sorten einer Marke..

    LG Denise

  • Es gibt Hunde, die vertragen es, Nass und Trockenfutter innerhalb einer Mahlzeit zu mischen, genügend vertragen es aber nicht, darum würde ich von einer Mischung innerhalb einer Mahlzeit abraten.

    Was man gut machen kann ist, eine Mahlzeit trocken und eine Nass zu füttern. Z.b. also morgens immer Nassfutter und abends trocken (vom Trockenfutter kann man eventuelle Leckerliemassen vom Tag besser abziehen als von einer Dose).

    Wenn du ein Futter beibehälst, gewöhnt sich der Hund daran. Wenn du öfters wechselst, gewöhnt sich der Magen daran, öfters mal was anderes zu kriegen, ist also viel mehr gefordert. Das ist nicht so doll bei besonders sensiblen Hunden, bei Otto-Normal-Hund aber sogar eher gesund.

    Ich füttere hauptsächlich trocken, ab und an ne Dose. Dosenfutter ist immer mal was anders, Trocken ist immer gleich eigentlich (bei Getreidefrei ist die Auswahl ja nicht sooo riesig). Dafür habe ich immer eine wechselnde andere Sorte noch da, die ich als Leckerlies füttere. Geht mein normales Futter zu Ende und ich habs mal wieder verpeilt zu bestellen, gibts halt das Leckerlifutter als Normalfutter bis der neue Sack da ist. Ich seh das alles nicht so eng.

  • trocken und nassfutter mischen würde ich auf keinem fall,da es verschiede verdauungszeiten hat. ;)
    dann eher morgens trockenfutter abends nass.

    wenn du dir die 2 trockenfutter sorten ausgesucht hast.kannst du auch beide geben im wechsel,so wie es dein hund verträgt.

    liebe grüße

  • Also ich füttere Wolfsblut und ab und zu mal 'ne Dose, allerdings eher unregelmäßig und dann 'ne Dose auf 3 hintereinander folgende Mahlzeiten aufgeteilt. Anfangs hat sie immer Trofu mit etwas Wasser drüber und 2 Löffeln NaFu bekommen, was sie gut vertragen hat, auch wenn hier häufig davon abgeraten wird. Wenn der Hund damit klarkommt, finde ich es vertretbar.

    Ich habe von Wolfsblut bisher zwei Sorten (Alaska Salmon und Range Lamb) zwischen denen ich wechsel, ich hatte auch Blue Mountain mal hier, aber das hat meine Hündin weder als Futter, noch als Leckerlie gefressen. Der Nachbarshund hat sich gefreut und ich hab gelernt, bei was neuem keinen 15kg-Sack mehr zu bestellen ;).

    Also zwischen den einzelnen Sorten eines Herstellers wechsel ich ziemlich bedenkenlos hin und her (solange der Hund sie generell verträgt und wenn es dann doch mal ein anderes Futter gibt (ich hatte mal Josera hier), dann wird langsam gewechselt (also jeden Tag ein bißchen "altes" Futter und das neue dann langsam gesteigert dazu).
    Einem Hund das ganze Leben nur ein Futter zu geben, find ich etwas unrealistisch, viele Hunde mögen oder vertragen das Futter irgendwann nicht mehr, der Stoffwechsel ändert sich im Alter, usw., man bekommt das Futter wegen Lieferschwierigkeiten nicht rechtzeitig, bevor das letzte auf ist, nimmt für den Urlaub nicht genügend mit usw, ich glaub, da gibt es tausend Möglichkeiten, warum der Hund an Wechsel gewöhnt sein sollte. Aber jeden Monat 'ne andere Sorte, nur damit der Hund sich drauf einstellt, würde ich persönlich jetzt nicht machen.

  • Huhu,


    danke erstmal für eure Meinungen.

    Also kann ich ruhig Wolfsblut TroFu füttern und zur Abwechslung auch mal Granatapet NaFu? Dann hätte ich sowohl in der Konsistenz als auch in der Nährstoffzusammensetzzung für den Hund bzw. Magen Abwechslung.
    Das NaFu soll nur zwischendurch so 2-3x die Woche gefüttert werden, wollte nicht innerhalb einer Mahlzeit mischen.

    Ich werd auf jeden Fall erst mal ne kleine Packung nehmen.

    Welche Sorte von Wolsblut nehme, ist aber egal oder? Weil die machen ja keinen Unterschied zwischen sportlich und normal aktiv oder?

    LG,
    Patricia

  • Hier ein Ausschnitt meines Beitrages zu nem anderen Thread..

    Also ich muss sagen, seit ich hier im Forum gelandet bin und viele verschiedene tolle Futter und auch Fütterungsmöglichkeiten kennengelernt habe bin ich ein Fan der "Misch-Fütterung" big grin
    Zum einen, um dem Hund eine vielfältige, ausgewogene Ernährung zu bieten und eben auch für Abwechslung im Napf zu sorgen, sodass Magen-Darm immer was zum "arbeiten" hat und sich nicht nur an "eine Art" von Mahlzeit gewöhnt.
    Bei uns gibts somit morgens Trofu (mal kaltgepresst, mal Extruder), immer zwei bis drei Sorten im Haus, die jedoch auch immer wechseln. Oft gibts zum Trofu dann noch n´bisschen Obstpüree und n´Milchprodukt wie Hüttekäse, Quark, Joghi.. und Abends gibts dann entweder ne frische Mahlzeit (zur Zeit Fertig-Barf), oder ne Reinfleischdose mit Gemüsepüree/Gemüseflocken, immer wieder Hirse zum Futter dazu,oder auch mal ne Menüdosen, ebenso von den verschiedensten Anbietern.
    Was Rusty auch gut gefällt (und seiner Analdrüse gut tut!!): ca 2 mal die Woche nen Knochen (Kalbsbrust, Hühnerflügel, hühnerhälse) dazu. daumen rauf
    so ist für Abwechslung optimalt gesorgt.
    Ich wollte mich jedenfalls nicht mehr auf nur ein TroFu beschränken.
    Ich denk mir immer: ich will ja auch nicht tägl. Schnitzel essen und das bis an mein Lebensende.. zwinkern

  • Dorin, das klingt ganz gut. Was ich daran nicht mag ist, dass Trockenfutter eh schon einen relativ geringen Fleischanteil hat (im Vergleich zur Natur, Nassfutter oder BARF), und dann noch mit weiteren Fleischlosen Dingen ergänzt wird. Wenn man das in wirklich geringen Mengen macht und evt. sogar noch Fertigbarf oder Reinfleischdosen gibt, ist das ok, aber jetzt z.b. einen größere Menge Hirse oder Gemüsepampe auf normales Trockenfutter finde ich halt nicht so den Hit. Ist zwar Abwechslung, aber senkt den Fleischanteil natürlich wieder. Dann lieber mal nen Ei oder frisches Fleisch geben.

    Die Knochen sind gut, aber muss der Hund natürlich langsam dran gewöhnt werden. Nicht dass der arme Kerl sich mit Knochenkot rumplagen muss am Anfang.

    Beim Verfeinern muss man aber auch immer aufpassen, dass man sich damit keinen Mäkler ranzieht. Nicht dass der Hund irgendwann das Trofu verweigert, wenn keine Pampe (Obst, Gemüse, Joghurt oder sonst was) drüber ist. Gibts immer wieder hier im Forum die Hilferufe diesbezüglich.

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