Die Chaoten machen Rettungshundesport =)

  • Ich könnte mir das irgendwie gar nicht vorstellen, die RH nur "just for fun" zu machen.
    Genau das finde ich daran so schön: Es ist etwas, das mir und meinem Hund einerseits Spaß macht, andererseits aber eben auch eine Bereicherung für die Allgemeinheit. Die Einsätze für RH-Hunde werden ja durch die alternde Bevölkerung nicht weniger.


    Wir haben in unserer BRK Staffel 1-2 mal Training pro Woche und zusätzlich 1 x im Monat Trümmer (freiwillig, ich selbst überlege z.B. noch, ob ich meinen Hund auch in den Trümmern ausbilden will.). Das klingt vom Zeitaufwand jetzt machbar, nur die "kleinigkeiten" nebenher häufen sich schon. Da kommt die theoretische Ausbildung dazu (habe erst jetzt meine San-Ausbildung gemacht - 3,5 Wochenenden...), dann mal Trainingslager, dann Öffentlichkeitsarbeit usw.
    Und das Ehrenamt ist manchmal auch nicht billig... Da legt man mal eben 50 € für eine Kenndecke hin, fährt auch mal weite Strecken zum Training und bezahlt im BRK (zumindest bei uns) auch seine Einsatzkleidung.


    Aber ich finde, dass es sich auf jeden Fall lohnt. Mein Hund ist schon immer unterwegs zum Auto, wenn er sieht, dass ich Wurst schneide und unseren Rucksack packe. Während Hundi wohl noch einige Zeit auf seine Prüfung warten muss, geht für mich der Ernst der RH-Arbeit jetzt los. Ich warte gespannt auf meinen ersten Einsatz als Helfer, und hoffe andererseits, dass dieser Ernstfall nicht so schnell eintritt.


    Ich weis nicht, wie ihr euer Training im RH-Sport aufbaut, hatte selbst mit dem Sport noch nicht zu tun. Aber solltet ihr euch doch für eine Staffel entscheiden, denke ich schon,d ass das ein Grundstein wäre und ihr dort für Einsätze dann weiter ausgebildet werden würdet. Entscheidend ist letztlich eine gültige Prüfung.

  • Ich will keine Rettungshundearbeit machen, das wird sich auch nicht ändern ;)


    1. habe ich mehr als einen Hund den ich anständig arbeiten will, was dann bedeutet dass ich entweder für nichts anderes mehr Zeit hätte oder aber der Hund, der nicht in der Staffel ist, extrem zurück stecken muß.


    2. Ist mir der Druck zu hoch


    3. wäre es mir bei Lee zu stressig, denn die wird im Januar 6 Jahre alt


    Das jetzt ist gut so, wie es ist ;)

  • Also ich versteh das voll und ganz, Murmelchen. Rettungshundearbeit als Sport und just for fun machen zu können, ist doch super! Man braucht halt die Zeit, um RH-Arbeit machen zu können, wenn man die nicht hat, ist es doch ne tolle Alternative.

  • Murmelchen, Das war ja kein Versuch, dich zur RH Arbeit zu überreden. Es war nur die Frage gestellt worden, ob man wechseln kann -die hab ich beantwortet :smile:
    Dass es mit einem schon 6 jährigen Hund keinen Sinn mehr macht in eine Staffel einzusteigen ist klar.


    Zu der Zweithund-Frage: Da finde ich, dass man gerade mit RH-Hunden ganz gut auch mit zwei klar kommt. Man krabbelt eh mehrere Stunden für fremde Hunde durch den Wald - da kommt es dann auf den einen Hund mehr oder weniger auch nicht mehr an :lol: Ich werde mir voraussichtlich nächstes Jahr auch einen zweiten Hund anschaffen, der dann, falls geeignet, auch in die RH gehen wird. Aber muss man für sich entscheiden, und wie gesagt, mit einem 6 jährigen ist das natürlich schwieriger.

  • Ah ok, hab ich falsch verstanden. Sorry!


    Ich kenne es nur so, dass eben immer nur ein Hund dabei ist.. Ist der fertig ausgebildet (also mit Prüfung), dann darf auch der andere Hund was tun. Somit könnte ich die andere echt nicht einfach auch mal was tun lassen :/


    Aber wir sind ja so auch ganz happy ;)

  • Kathrin, das ist eine tolle Sache :gut: , und ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Sport deinen Hunden und dir Spass macht.


    Bonny's Papa war ausgebildeter Rettungshund, er war mit einer großen Begeisterung dabei, hatte aber auch zum Teil sehr ernste Verletzungen, die er sich bei der Trümmersuche zuzog :/
    Daher würde ich persönlich, abgesehen von dem Zeitaufwand, auch lieber den Sport vorziehen, ziehe aber dennoch meinen nicht vorhandenen Hut vor Jedem, der die Mühen einer Rettungshundearbeit auf sich nimmt.


    Viel Spass weiterhin und immer schön Bericht erstatten, mit Bildern natürlich :D , die dürfen nicht fehlen.


    LG Britta

  • Trümmer kann man - soweit ich weiß - auch im Sport-Bereich machen.. Aber das will ich nicht, zumindest nicht mit den 2 Nasen die ja ständig aufgeschnittene Pfoten haben :roll: Außerdem machen wir das ja nicht in einem Verein, sondern mit einer kleinen privaten Trainingsgruppe. Und da dürfte Trümmer extrem schwer machbar sein :???:


    Ich ziehe meinen Hut auch vor jedem der die richtige Arbeit mit seinem Hund macht! Ich finde die Sache wirklich wichtig und auch echt faszinierend =)


    :lol: Fotos werden am WE gemacht, wenn das Wetter mitspielt. Und vielleicht bekommen die Leih-Fotografen ja auch nette Bilder von Pepper und Lee hin ;D

  • Hallo Murmel,


    ich wußte gar nicht, dass man das auch als Sport machen kann.
    Hättest du da nen link für mich? Ich kenne die Rettungshundearbeit nur in Staffeln und finde die Sportvariante auch aus Zeitgründen höchst interessant.


    Danke schon mal


    Arnie

  • Ich bin auch bei einer Staffel. Viele unserer Mitglieder haben 2 Hunde, die werden dann auch beide trainiert.


    Manch einer bringt seinen "Rentner" mit oder einen Zweithund, der sich aus bestimmten Gründen nicht für die Arbeit eignet, die dürfen trotzdem arbeiten. Man ist sowieso den ganzen Tag im Wald, da kann man auch diesen Hunden den Spaß nochmal gönnen.

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