Juckreizlinderung

    Hallo zusammen,
    bei meinem 2 jährigen Jack-Russel wurde eine Hauststaubmilben und Futtermilbenallergie per Test festgestellt.
    Er hatte vor ca.2 Woche eine Cortison-Kur über 5 Tage verschrieben bekommen, die auch gut angeschlagen hat.
    Nun ist das Jucken und Kratzen zurück. :sad2:
    Er bekommt kein Dosenfutter mehr sondern ich koche für ihn.
    Seine Schlafdecke ist mittlerweile eine Allergiker-geignete Decke.
    Das Problem ist allerdings, das Meilo am Tage, wenn wir arbeiten sind, im Pferdestall ist....und dort freien Zugang zu Heu und Stroh hat und sich da drin tolle Schlafkuhlen gebaut hat.
    Mir ist klar, das das natürlich sehr kontra-produktiv ist, aber ich habe keine Möglichkeit ihn woanders unter zu bringen....er muss die Zeit im Stall verbringen. :sad2:
    Ich bin nun auf der Suche nach einem Juckreizlindernen Mittel, bitte kein Cortison oder AB.
    Hat Jemand einen Tip für mich? Ich hab schon Angst das ich ihn abgeben muss, da ich ihm keine optimale Haltung bieten kann.
    :hilfe:
    LG

    Ich würde ihm eher Cortison geben, als ihn mit dem Juckreiz leben lassen.

    Bis der Futterwechsel wirkt, dauert es ja eine Zeit und diese Zeit mit Cortison zu überbrücken finde ich nicht so schlimm. Du kannst es ja später immer noch absetzen.
    Mein Yannik hat sieben Jahre 5 mg am Tag bekommen, es hat ihm nicht geschadet.

    7 Jahre? Omg....
    Nein ich will ihn ja auch nicht mit dem Juckreiz leben lassen, er tut mir so Leid und er verliert dadurch auch enorm an Lebensqualität.
    Komischerweise ist mein TA nicht begeistert über eine dauernde Gabe von Cortison, zwecks der Nebenwirkungen....
    *verwirrtbin*
    lg

    Wäre er begeistert würd ich mir ggf. auch nen anderen TA suchen.. Das hat enorme Nebenwirkungen und kann u.a. zu Cushing führen. Aber, es gibt Dinge da muß es einfach sein. Und bevor mein Hund 10 Jahre mit heftigem Juckreit lebt, gebe ich lieber Cortison und nehme eine ggf. kürzere Lebenszeit ohne Juckreiz in Kauf. Vorallem muß es ja nicht zu den Nebenwirkugen kommen...

    Wieviel soll er denn pro Tag bekommen?

    Meine TÄ hat mir damals gesagt, so eine geringe Dosis ist nicht so schlimm und so war es auch.
    Bei Yannik wurde der Auslöser der Allergie nicht gefunden, deshalb mußte er es immer bekommen.

    Du mußt es ja nicht Jahrelang geben, aber eine Zeitlang würde ich das jetzt machen, denn diese Juckerei ist Quälerei.
    Viell. findet ihr ja noch den Auslöser und dann brauch er überhaupt nichts mehr.

    Pepper hat sicher fast ein 3/4 Jahr Cortison genommen und das waren teilweise echt hohen Dosen.. Es mußte halt sein und zum Glück gab es außer pinkeln ohne Ende (mit bestialischem Gestank) und üblem Hunger keine Probleme...

    Danke euch! Ihr macht mir jetzt etwas Mut...
    Ich werde nochmal mit meiner TÄ sprechen, welche Dosis er denn täglich bekommen müsste um ihm etwas Linderung zu verschaffen...
    Was der Auslöser ist wissen wir ja bereits...Futtermilben (u.a. im Heu/Stroh) und Hausstaubmilben....deshalb ist es ja so kontra produktiv das er im Stall ist wenn wir Arbeiten sind. Und jegliche Maßnahmen das Heu und Stroh abzudecken sind gescheitert.
    LG

    Mia hat(te) auch immer wieder mit allergisch bedingtem Juckreiz zu kämpfen. Mit Futterumstellung ist auch die Reaktion auf "äußerliche" Bedingungen (wie bei euch das Stroh und Heu) besser geworden. Gegen akuten Juckreiz gibt es ein Cortisonspray, dass den Vorteil hat nur äußerlich angewendet zu werden.

    Der Juckreiz sollte meiner Meinung nach aber auf jeden Fall behandelt werden, ständiger Juckreiz ist eine echte Qual.

    Ich hab mit der Homöopathie diesbezüglich schon gute Erfahrung gemacht, ja. Dazu brauchts aber einen fähigen Tierheilpraktiker, der das passende Mittel raussucht.

    Mein Hund wird in bestimmten Zeiten übrigens täglich abgeduscht, um alle allergieauslösenden Stoffe aus dem Fell zu spülen und auch so Linderung zu verschaffen. Wäre ggf. auch nochmal eine Option für euch?

    LG, Henrike

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