Cocker verteidigt wie ”gestört”....
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Wir haben genug unternommen, dass er nicht ziehen soll; aber um das geht´s hier eh nicht.
Das eine schließt aber das andere nicht aus. Ein Hund kann nicht verstehen, warum er das eine darf und das andere lassen soll. Ich bin auch der Meinung nach dem was du hier schon geschrieben hast, dass in eurer Beziehung so einiges nicht stimmt.
Und kann dir auch nur den Rat erteilen, wendet euch an einen guten Hundetrainer. -
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Belight: bei allem Respekt.... wenn du eine Frage stellst, dann solltest du auch mit der Antwort leben können. Wenn du weiterhin darauf bestehst, dass du in der Hundeerziehung alles richtig machst und die Bindung zwischen dir und dem Hund perfekt ist, dann können wir dir nicht helfen.
Es will dir ja auch niemand an die Karre fahren, um dich zu ärgern oder dich als schlechte Hundehalterin darstellen. Aber wenn ein Hund solch extremes Verhalten zeigt, dann liegt irgendwas im Argen. Meistens sind auch andere Bereiche davon betroffen, die ein Gesamtbild ergeben. Wenn du also schreibst, dass er an der Leine zieht, dann kann das sehr wohl damit zu tun haben, dass er glaubt, seine Beute euch gegenüber verteidigen zu müssen.
Auch kann die Sache mit dem "Tauschgeschäft" damit zu tun haben. Wenn Hundi gelernt hat, dass er nur irgendwas "klauen" muss, um ein Leckerlie abzugreifen, dann hat er DICH erzogen, ihm immer eines zu bringen. Und wenn das nicht gut genug ist, dann wird eben geknurrt und gezwickt, bis die Bedienung bringt, was er will. Als Trainingsansatz ist das Tauschgeschäft gut, um zB "aus" oder "gib ab" zu üben. Wenn man aber das Kommando parallel nicht festigt und 3 Jahre lang Leckerlies zum Tausch anbietet, dann ist es klar, dass die irgendwann nicht mehr reichen, um die Erwartungen des Hundes zu erfüllen. Wie gesagt KÖNNTE das so sein.
Mein Tipp ist, dass du auf die Fragen der User eingehst und von dem Glauben ablässt, dass dich hier einer bloß stellen will. Am allerbesten wäre natürlich ein guter Hundetrainer, der sich das mal vor Ort anschaut. Bei 5 Personen im Haus reicht ja schon einer, der Fehler begeht, um das Training zunichte zu machen. Musst ja nicht mal du sein. Du bist nur offensichtlich die, die es ausbaden muss ;-)
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Ich habe mich schon ein wenig aufgeregt...gebe ich zu.
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Huhu,
also an so einem Punkt würde ich generell die komplette Ranggeschichte nochmals aufrollen. Er scheint nicht begriffen zu haben, wo er wirklich steht (oder stehen sollte) oder ihr habt es ihm nicht richtig vermittelt. Das Alphatier darf seinen Untergebenen zu jederzeit alles wegnehmen, und sollte sich der Rangnieder zu wiedersetzen versuchen, dann setzt es was (auf "hundisch").
Mit den Weglock-Versuchen und dem Wurst anbieten (Belohnung? Wofür? dass er was hergibt was ihm eigentlich garicht gehört?) und dem drumherum hat er nur gemerkt, dass sich keiner wirklich rantraut und ihm, trotz drohen und schnappen, die Wurst einfach wegnimmt und Thema gegessen (schnappen sehe ich auch als Geste der Drohung an).
Denke in solchen Situationen kommt es echt drauf an wie schnell man ist und wie lange der Hund Gelegenheit hat, nachzudenken, was er möglicherweise tun könnte. Und Unsicheres Verhalten seitens des Menschen, ist Erfolg für den Hund. Man sollte zu keiner Sekunde an dem Zweifeln was man vorhat, und sowas merkt ein Hund auch.
Wie alt ist denn dein Sohnemann? (interessehalber)
ich schätze bei einem guten (!) Trainer seid ihr mit diesem Problem am allerbesten aufgehoben, und mit der richtigen handhabe und konsequenter Durchsetzungsfähigkeit und Konsequenz seitens des Halters, ist das Ding in 1-2 Sitzungen gegessen. Ich drücke euch fest die Daumen, das wird schon..
VLG
N.
edit: ui, nen alten thread erwischt
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