Angst vor Menschen
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Nein, das geht bei uns auch nicht. Wenn wir sie zum Tierarzt ins Behandlungszimmer tragen, allein geht sie da im Leben nicht mehr rein, duldet sie die Behandlung.Feebee kann ich auch nie überreden, ins Behandlungszimmer zu gehen, da gibts immer für die anderen recht amüsante Szenen
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Geknurrt hat sie noch nie. Was sie aber total stark macht ist, wenn sie merkt, dass jemand Angst vor ihr hat! Da stellt sie die Bürste auf, knurrt, bellt - das volle Programm eben, da hat sie auch schon mal nach der Hand einer Spaziergängerin geschnappt, wofür sie sehr lautstark bestraft wurde (aus erster Reaktion heraus, hätte ich aber wahrscheinlich sonst auch nicht anders gemacht.)Das ist normal, zwar nicht hilfreich, aber mir passiert´s auch manchmal, dass ich beim Knurren vor Schreck erstmal "nein" sage. Ist zwar quatsch, ich weiß, rutscht aber halt einfach so raus...
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Ich glaube, die Feebee läßt sich von anderen Menschen anziehen, weil sie es von klein auf kennt. Feebee ist recht unfallgefährdet, braucht also ständig irgendwelche Hundeschuhe, im Winter trägt sie wegen ihrem Rücken einen Mantel, etc. Sie ist da relativ schmerzfrei. Ich glaube, für sie ist es ein Unterschied, ob die Berührung "sein muss" oder rein "aus Lust des Menschen" herrührt.
Manchmal nervt es, aber es ist halt so... Ich lasse mich auch nicht von jedem streicheln, man muss es wahrscheinlich so sehen.
Warst Du schon einmal bei einem Trainer?
Lieben Gruß
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Feebee ist recht unfallgefährdet, braucht also ständig irgendwelche Hundeschuhe, im Winter trägt sie wegen ihrem Rücken einen Mantel, etc.
Was hat sie denn?
ZitatWarst Du schon einmal bei einem Trainer?
Haben in der Hundeschule drüber gesprochen und hab einige Tipps bekommen usw. Richtiges Training zu Hause haben wir nicht gemacht. Will ich irgendwie auch nicht, aus extrem stressigen Situationen hol ich sie raus.
Ich will keinen Hund der jeden anspringt und jeden liebt, ich mag misstrauische Hunde, kommen mir irgendwie intelligenter vor..
Aber ich möchte ein paar Tipps haben, wie man ihr das erleichtern kann, weil sie sich wirklich richtig unwohl fühlt bei lieb gemeinten, fremden Streicheleinheiten. -
Ich finde Deine Einstellung super. Mir scheint, als könntest Du mit der Situation gut umgehen, das ist doch viel wert. Mir tut es manchmal ein wenig leid, weil ich das Gefühl habe, Feebee würde sich gerne streicheln lassen, manchmal geht sie ja auch auf Menschen zu, bekommt aber dann Angst und knurrt. Die "Bedrohung" wird für sie dann unerträglich. Sie kann aber stundenlang unter dem Tisch mit dem Kopf auf einem "fremden" Fuss liegen. Das ist kein Problem.
Schön fände ich es, wenn sie sich einfach wegdrehen und gehen würde. Da fällt mir ein, da könnte ein Trainingsansatz sein. Das Wegdrehen und Weggehen belohnen. Was aber an der Angst an sich nichts ändert ...
Welche Tipps kamen von Deiner Hundeschule? Benimmt sie sich anders wenn Dein Rüde dabei oder nicht dabei ist?
Feebee hat HD und Athrosen, zurzeit auch eine Blockade in der WS, daher der Mantel (wenn´s kalt ist). Außerdem zu dünne Pfotenhaut und ständig brechende Krallen, daher die Schuhe.
Lieben Gruß, Anke
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Hilft das Buch wirklich? Also zu verstehen?
Hab nämlich auch so ne schissbacke -
Das Buch gibt Tips. Ich finde es gut.
Meine Lanka läßt sich von Fremden auch nicht gerne streicheln.
Anfangs machte sie regelrecht Sätze zurück.Wenn ich also sehe, daß eine Hand nach meinem Hund grabschen will, sage ich sofort : "Sie mag das nicht" und stelle mich leicht vor sie.
Ähnlich habe ich es bei anderen Hunden gemacht. Am Anfang, als ich sie bekam, wurde sie bei Hundebegegnungen zickig.
Damals splittete ich auch, indem ich meinen Körper zwischen die Hunde stellte.Ich denke ich konnte ihr vermitteln, was ich ihr vermitteln wollte. Sie ist eine sichere Hündin geworden.
Bei Hunden hat das Zicken völlig aufgehört.
Bei Menschen weicht sie nur noch zurück, wenn eine Hand frontal auf sie zukommt. Ich mein, das muß sie auch nicht mögenBeim Tierarzt o.ä. benimmt sie sich vorbildlich.
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Hilft das Buch wirklich? Also zu verstehen?
Hab nämlich auch so ne schissbackeUm's verstehen geht's in dem Buch eher weniger. Ist ja nur sehr dünn. Aber es geht darum, wie man das furchtauslösende Objekt schrittweise in ein freudeauslösendes Objekt verwandelt und das wirklich gut und motivierend geschrieben. Meine Rezension bei ciao.de habe ich ja verlinkt ;-)
Jemand hatte weiter vorne geschrieben:
ZitatGefühle und Emotionen kannst du nicht wirklich wegtrainieren.
Aber genau das kannst du eben doch. Du kannst Gefühle konditionieren. So sind die negativen Gefühle ja meist erst entstanden und genau so veränderst du sie. Und das klappt auch beim Menschen.
Wenn ich alleine bedenke, welche Freude bei mir der Anblick einer Tafel Kinderschokolade auslöst
Bei einem Höhlenmenschen würdest du damit eher Skepsis auslösen. Alles reine Konditionierung ;-)
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Mir tut es manchmal ein wenig leid, weil ich das Gefühl habe, Feebee würde sich gerne streicheln lassen, manchmal geht sie ja auch auf Menschen zu, bekommt aber dann Angst und knurrt.
Is bei uns ähnlich. Sie "geht" auf die Leute zu, eher ein ganz geduckt am Boden zukriechen, aber wenn sie das macht ist das schon ein großer Erfolg :)
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Schön fände ich es, wenn sie sich einfach wegdrehen und gehen würde.Wenn sie jemanden gar nicht sympathisch findet geht sie weg. Daran hindere ich sie auch nie. Sie geht dann weg, legt sich in sicherer Entfernung hin und beobachtet das Ganze (wenn mir die Leute selbst noch dazu unsympathisch sind, is mir das sowieso sehr recht ;))
ZitatWelche Tipps kamen von Deiner Hundeschule?
Auch, dass ich sie zu nichts drängen soll, allerdings das blöde Zickige geschnappe gegen Hunde, die ihr meist wirklich gar nichts tun, soll ich schon unterbinden, was ich auch mache, wenn sie an den falschen gerät wird zurück geschnappt. Obwohl die meisten Hunde ihre Grenzen akzeptieren, und mit der Zeit taut sie eh auf und spielt, dauert halt..
ZitatBenimmt sie sich anders wenn Dein Rüde dabei oder nicht dabei ist? [/quote
Das is so ne eigene Sache.. Der Rüde lässt fast keine Hunde an sie rein, weil er einen extremen Schutztrieb ihr gegenüber entwickelt hat (er war einmal dabei, als ein recht großer Hund knurrend auf sie zu gestürmt ist. Er stellt sich sofort dazwischen).
Sie ist also Hunden und auch Menschen gegenüber sehr selbstbewusst, wenn er dabei ist. Da er aber nicht mein Hund ist und Altersbedingt eingeschränkt ist, kann ich ihn nicht überall hin mitnehmen :/Tut mir Leid für euch. Kommt sie gut damit klar?
Wie lang hast du ungefähr dafür gebraucht? :)
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Ich bekam sie im Oktober 2009.
Ab Dezember war ich in einer guten Hundeschule, mit einem Trainer, welcher mit schwierigen Hunden aus den Tierheimen arbeitet.
Von ihm bekam ich die Ratschläge der Gegenkonditionierung, und daß ich ihr Sicherheit vermitteln soll.Lanka war echt eine unsichere Zicke mit einigen Baustellen........
Ich denke es dauerte ab da ungefähr 3 Monate; es ging eigentlich recht flott .
Mit anderen Hunden ist sie heute völlig unproblematisch ob mit oder ohne Leine, bei Menschen duckt sie sich nicht mehr, sondern schnüffelt, und wenn einer es geschickt anstellt, läßt sie sich auch kraulen.Nur bei den plumpen Menschen, welche einfach nach ihr grabschen wollen: "Ach, was für ein süßer Wauzi ! " windet sie sich noch raus.
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Lanka war echt eine unsichere Zicke mit einigen Baustellen........
Ich denke es dauerte ab da ungefähr 3 Monate; es ging eigentlich recht flott .
Mit anderen Hunden ist sie heute völlig unproblematisch ob mit oder ohne LeineSoo.. Jetz interessierts mich wirklich
Magst du mir sagen, wie genau du das angestellt hast?
Nur durch vor sie stellen?
Uns hat man nämlich geraten, sie sich nicht verstecken zu lassen, das war allerdings noch im Welpenalter, vielleicht hilfts ja jetzt -
ja, wuerd mich auch interessieren.
Die Pepa kann auch keiner anfassen oder sich ihr naehern. Sie beisst und schnappt nicht sondern springt dann zurueck. - Vor einem Moment
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