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Zitat
Doch ich glaube schon das es so ist. Kupieren ist in Deutschland verboten ausser der Hund wird jagdlich geführt und hat daher ein Verletzungsrisiko durch die unkupierte Rute. Wenn jemand dazu andere Informationen hat, hätte ich gern die Quelle.
Bates wenn schon kupierte Welpen aus einem Wurf übrig bleiben oder eben wie von mir geschrieben, als kupierte Junghunde in Nichtjägerhände gehen, bleibe ich dabei, dass sich ein Züchter nicht strafbar macht.
Anders wäre es Vorsatz, das mag sein. -
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Auszug TierSchG
Zitat§ 6
(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn1.
der Eingriff im Einzelfalla)
nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b)
bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,2.
ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 1, 1a oder 7 vorliegt,
3.
ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 2 bis 6 vorliegt und der Eingriff im Einzelfall für die vorgesehene Nutzung des Tieres zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerläßlich ist,
4.
das vollständige oder teilweise Entnehmen von Organen oder Geweben zum Zwecke der Transplantation oder des Anlegens von Kulturen oder der Untersuchung isolierter Organe, Gewebe oder Zellen erforderlich ist,
5.
zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird. -
Das Kupieren muss ja vile früher geschehen als man verbindliche Zusagen hat. Daher kann es immer passieren, dass ein Hund "übrig" bleibt oder eben mangels Eignung Familienhund wird. Das sehe ich keinen Gesetzeskonflikt.
Der wäre sicherlich dann da, wenn die Hunde von vornherein nicht als Jagdhund gedacht sind und dann trotzdem kupiert werden. Aber in welche JGHV-Zucht soll das so sein?LG
das Schnauzermädel -
Bei dieser Auslegung wäre des Gesetzt ja wirkungslos
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Nur, wann ist ein Welpe "übrig". In dem einen Fred wurde der kupierte DD schon nach wenigen Tagen an Nicht-Jäger vergeben.
Und warum züchtet man einen Wurf, wenn man scheinbar nicht genug Jägershände hat zu Weitergabe? Hier in HH sehe ich oft kupierte Jagdhunde in scheinbarer Nicht-Jägerhand (die Leute sehen halt sehr 'zivil' aus, frage ja auch nicht immer nach.) Alles nicht vermittelbare Welpen? Wer's glaubt....
Ich frage mich, an wen man sich wenden kann, um eine konkrete Aussage dazu zu bekommen. Das VetAmt? Oder einen der Jagdhundevereine?
Irgendwo las ich mal, dass man hier in D im Zweifelsfall sogar beweisen müsste, dass der Hund legal kupiert wurde (ging da aber eher um die Nicht-Jagdhunderassen).
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Wieso wirkungslos?
Das problem ist doch, dass die Entscheidung so früh getroffen werden muss. Da steht aber weder der Käufer, noch die tatsächliche Eignung des Hundes fest.
Wer das Rutenkupieren bei ausgewachsenen Hunden mit dem Kupieren von Welpen vergleichen kann, wird den Eingriff beim Welpen vorziehen.
Und ich würde z.B. große Schwierigkeiten haben meinen (fiktiven) Jagdhundemischlingswurf kupieren zu lassen, auch wenn in meinem Bundesland papierlose Jagdhunde geführt werden dürfen. Ein JGHV-Wurf entsprechender Rasse dagegen wird kupiert werden.
Zur Zeit ist es einfach so, dass das Kupieren bestimmter Rassen aus jagdlicher Zucht erlaubt ist.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Nur, wann ist ein Welpe "übrig". In dem einen Fred wurde der kupierte DD schon nach wenigen Tagen an Nicht-Jäger vergeben.
Und warum züchtet man einen Wurf, wenn man scheinbar nicht genug Jägershände hat zu Weitergabe? Hier in HH sehe ich oft kupierte Jagdhunde in scheinbarer Nicht-Jägerhand (die Leute sehen halt sehr 'zivil' aus, frage ja auch nicht immer nach.) Alles nicht vermittelbare Welpen? Wer's glaubt....
Ich frage mich, an wen man sich wenden kann, um eine konkrete Aussage dazu zu bekommen. Das VetAmt? Oder einen der Jagdhundevereine?
Irgendwo las ich mal, dass man hier in D im Zweifelsfall sogar beweisen müsste, dass der Hund legal kupiert wurde (ging da aber eher um die Nicht-Jagdhunderassen).
Was für eine konkrete Aussage erhoffst du dir?
Warum so viele Jagdgebrauchshunde gezüchtet werden, ohne ausreichende jagdliche Abnehmer?
Oder weshalb Jagdhunde an Nichtjäger abgegeben werden?
Die Frage des kupieren dürfens von speziellen Jagdgebrauchshunden ist ja geregelt, darauf bedarf es keiner Antwort.
Ich sage ja, es ist eine ambivalente Angelegenheit....
Zu dem DD im anderen Fred, kannst du ja die baldige Besitzerin fragen.
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Das Problem an der Sache ist einfach, dass man nach 3Tagen die Hunde den Besitzern noch nicht zuordnen kann, wenn es denn überhaupt schon genug Interessenten gibt. So wird es schlichtweg einfach dafür keine Lösung geben, wenn bei Jagdhunden die Abgabe hauptsächlich an Jäger und in Ausnahmefällen halt 1-2Nichtjäger ist.
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Zitat
Was für eine konkrete Aussage erhoffst du dir?
Na, ob ein nicht-jaglicher geführter Hund einer Jagdhunderasse kupiert werden darf. (denn so interpretiere ich den Gesetzestext) Also welche Rgegelungen sieht der Gesetzgeber, wenn man die Probleme des Selektierens bedenkt.
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Zitat
Na, ob ein nicht-jaglicher geführter Hund einer Jagdhunderasse kupiert werden darf. (denn so interpretiere ich den Gesetzestext) Also welche Rgegelungen sieht der Gesetzgeber, wenn man die Probleme des Selektierens bedenkt.
Keine.
Es betrifft nur wenige Rassen in wenigen Zuchtverbänden, die ale einheitlich im JGHV organisiert sind.
All diese Vereine haben sich der Jagdgebrauchshundezucht mit einer Abgabe möglichst in Jägerhand verschrieben.
Also dürfen die Welpen kupiert werden, auch wenn im Einzelfall Hunde wegen Nicht-Eignung oder mangels geeigneter Abnehmer in Privathand landen.LG
das Schnauzermädel -
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