Verweigerung von Hundeabgabe im TH

ich hab auch erfahrungen mit dem tierheim von dem goldengirl schreibt.

wir waren dort, weil wir einfach mal schauen wollten, was die überhaupt für hunde haben. naja, schäfer, rottweiler, problemhunde und vielleicht 5 "normale" hunde. (in einem tierheim mit mehr als 70.000 tieren).
für uns kam keiner in frage, aber wir hätten auch keinen bekommen.
wir wohnen in einer 70qm-wohnung im 3.OG. zwar haben wir nen bgroßen hof mit grünanlagen, aber keinen eigenen garten.
das wäre uns zum verhängnis geworden, denn in unserer wohnsituation werden keine hunde vermittelt.
dass es aber ein hund bei uns auf jeden fall besser hat als im TH und vielleicht auch besser als einer mit haus und garten, weil wir nah an der isar wohnen und optimale spaziermöglichkeiten haben, die wir auch nutzen, das interessiert dort keinen. das thema war bei uns also abgehakt, bevor wir uns wirklich damit befassten.

eine nachbarin in derselben wohnsituation wollte, weil ihre katze gestorben ist eine aus diesem tierheim holen und ihr wurde von vornherein gesagt, dass sie keine bekomme. sie hätte auch behinderte katzen genommen, aber da sie keinen freigang gewährleisten kann,verweigerung.

eine arbeitskollegin von mir arbeitet ehrenamtlich für dieses tierheim und macht die vorkontrollen für katzen. sie erzählte mir auch, dass es nahezu unmöglich ist, von denen ein tier zu bekommen, wenn man in der stadt in ner wohnung lebt.

ich verstehe das alles nicht! unsere sherina, die wir aus der tierhilfe haben hat es bei uns so toll, kan toben, laufen, spielen, schmusen und hat eine familie, von der sie geliebt wird. was will ein hund mehr???

In dem TH wo ich war, auch die üblichen Fragen. Berufstätig - kein Hund (obwohl mein Mann den ganzen Tag zuhause ist). Auf die Frage wie ich den Futter, TA usw. bezahlen soll, wenn ich nicht arbeite - Schulterzucken vom TH.
So habe ich über 8 Tierheime abgeklappert und dann kam ich zu einem die sich nicht dran gestört haben daß mein Mann bis mittags auf den Hund aufpasst.
Es wurde auch keine "Vorprüfung" gemacht - man konnte einfach hingehen sich einen Wauzi aussuchen bezahlen und Tschüß.
Über die Vorgeschichte von Rocky konnten die mir nicht viel sagen, nur das es ein Fundhund wäre und er noch nicht lange da ist.
Als Rocky (war ein ganz klapperdünnes Kerlchen) dann 2 Tage bei mir zuhause war - ist er immer schwächer geworden, obwohl er eigentlich gut gefressen hat. Ich bin dann zum TA und er hat morgens & abends Infusionen bekommen - aber auch die TA konnte ihm nicht helfen. Nach 6 Tagen ist Rocky dann gestorben.
Darauf hin hab ich im TH angerufen und wollte denen mitteilen das der Hund tot ist. Antwort: " das tut uns leid - aber wir haben ja noch genug von denen da. Kostet dann allerdings nochmal 150,00 DM. Kommen Sie einfach vorbei"
Ich finde es einfach unmöglich.... Die einen wollen einem keinen Hund geben weil man arbeitet - die anderen vermitteln kranke Hunde (ist ja nix schlimmes wenn man es weiß) und sind dann noch so kaltschnäuzig.
Wo Barry im Dez. gestorben ist - habe ich halt wieder die THe abgesucht, wollte halt einen Hundbub bis zu 1 Jahr. Aber keinen gefunden und so hab ich Sammy dann auch von ner Pflegestelle geholt. Ich glaube ins TH gehe ich nicht mehr - auch wenn die Hundis mir leid tun und ich gerne helfen würde - aber die lassen einen ja nicht

Ich kenn es nur bei Meerschweinchen...

Für Ronja, die als einsames Notschwein zu mir kam, wollte ich aus dem TA einen kastrierten Kumpel holen. Das ging mir alles zu einfach... sie stellten keine Fragen zur Haltung, kamen auch nie kontrollieren. Ich durfte mir einen aussuchen und einfach so mitnehmen. Die Haltung war auch nicht gerade optimal... winzige Boxen, Einzelhaltung, nicht mal Tageslicht, da keine Fenster.

Gut fand ich jedoch, dass die tierärztliche Behandlung bei innerhalb von 2 Wochen auftretenden Krankheiten komplett von ihnen übernommen wurde (Banzai war voller Parasiten... auch Ronja wurde kostenfrei mitbehandelt, da sie sich angesteckt hatte).

Liebe Grüße
Cory

Zitat

Hi!

Wenn die deutschen Tierheime voll sind, tut es mir leid, ABER für mich kommt es einfach nicht mehr in Frage mich dort zum Deppen zu machen und dann auch noch als verantwortungslos dargestellt zu werden, nur weil ich für meinen (und den meiner Tiere) Unterhalt ARBEITEN gehe!

Hier sollte mal ein Umdenken stattfinden, denn selbst berufstätige Menschen, sind mit guter Organisation in der Lage einem Hund gerecht zu werden. Selbstredend, wähle ich mir Hunde aus, die keine extremen Anforderungen (Hüte- oder Jagdhunde z.B.) an ihre Halter stellen in Bezug auf ihre Zucht gegebenen Bedürfnisse.

Als Denkanstoß für alle Tierheime die solche Praktiken an den Tag legen..

Grüße
Indi

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hallo!!
dem, wie auch so einigen anderen postings kann ich mich voll anschließen!!!
wir sind derzeit 3 menschen und 1 katze, haben eine 100qm-wohnung, ohne balkon und ohne garten.
sind aber ständig draußen unterwegs und spazierfreudig, etc.

als ich letzte woche meinen selbstauskunftsbogen im örtlichen th abgegeben habe, weil ich mich in einen hund unsterblich verliebt hatte, hat die mitarbeiterin nur gemeint:
"KEINEN garten und nicht einmal einen balkon?! und der hund wäre von mo-mi für 4-6 stunden alleine?!? und eine katze haben sie auch noch?! und im zweiten stock wohnen sie auch noch?!"

wir haben die fragen zuerst ignoriert.

zur info: finn ist etwa 7-9 monate alt, sh ca. 30cm.

auf die frage hin, ob wir mit ihm eine runde laufen dürften, um zu sehen, ob die chemie zwischen uns stimmt, wurden wir schief angesehen. finn sei doch noch ein baby, der könne ja noch gar nicht an der leine laufen... und überhaupt "gassi" gehen... das ginge ja eh nicht. und so weiter und so fort.

ein pfleger hat das ganze mitverfolgt, er hatte uns ja auch schon beim erstkontakt mit finn beobachtet, und bei dem gespräch mit der mitarbeiterin dann nur den kopf geschüttelt, ist daraufhin mit uns mitgekommen... zur sicherheit!
nach fünf metern hat er uns die leine in die hand gedrückt und gemeint... "ihr macht das schon." und nochmal den kopf geschüttelt.
KOMISCHERWEISE hat tatsächlich alles wunderbar geklappt.
finn ist ein echter traumhund. gelehrig, lieb und keck.

gestern abend habe ich im th angerufen, um zu hören, inwieweit es denn bei der vermittlung schon vorangegangen sei.
das wunder: wir könnten finn sofort abholen. nur die einverständniserklärung vom vermieter müsse noch überbracht werden.

heute standen wir prompt auf ths matte, die einverständniserklärung im gepäck.
ein wahnsinn: man konnte sich nicht an uns erinnern. auch nicht an das telefonische "versprechen".
auf der einverständniserklärung stünde zwar "hund erlaubt", aber nicht, wie groß der hund sein dürfe ((klar... finn erreicht bestimmt doggenstatus
:wink: )).
und dann... seien da ja noch so ein paar andere dinge...
der fehlende garten, der fehlende balkon.... die katze... das kind!!!!!!!
und die 4-6 stunden alleinesein!
das ginge kaum.
außerdem müsste finn nochmal vom ta gecheckt werden. das hätte sie jetzt doch noch nicht arrangiert. ((warum -ist mir persönlich ein rätsel...))
UND... die katzenverträglichkeit müsse ja auch erst geprüft werden!
UND... also das mit dem garten...

uns ist irgendwann der kragen geplatzt.
wir haben empfohlen, dass die nette dame gerne unseren vermieter anrufen und sich über die erlaubte größe informieren könne.
dann habe ich vor versammelter mannschaft die frage in den raum geworfen, ob sie persönlich es vielleicht sinnvoller fände, den kleinen racker jemandem zu geben, der eine zwei-zimmer-whg+balkon hat... weil der hund ja dann auf dem balkon gassi gehen kann... *grummel*
als ich dann noch einmal erwähnt habe, wieviele qm unser domizil hier hat und dass wir viel zeit im freien verbringen, hat die nette mitarbeiterin endlich ruhe gegeben.

ich frage mich allen ernstes, was der ganze zirkus sollte/soll.

morgen/heute um 10 uhr jedenfalls soll es also soweit sein und wir dürfen finn abholen -- vorausgesetzt natürlich er ist gesund. das wurde uns auch noch mit hoch erhobenem zeigefinger mitgeteilt. *hach*
:flehan:

ach so...die katzen vor ort werden übrigens schon jedem "kasper" in die hand gedrückt - auch ein unding. wie ich finde.

so... mein "einstiegsbeitrag" ist etwas lang geworden. ich hoffe es stört sich niemand daran. aber es tut gut, seinem unmut einmal luft machen zu können.

dass manchen leuten die "lust" an hunden aus dem th vergangen ist, kann ich jedenfalls nur allzu gut verstehen.

viele grüße allerseits

:blume:

Also ich hab jetzt noch nie ein tier aus dem tierheim geholt aber mein freund und seine mama war dabei.
Das erste mal haben wir zwei katzen babys geholt die ein geschwisterpärchen waren die hatten ohrmilben und katzenschnupfen mein freund hat sie trotzdem genommen. wir haben auch fragen beantworten sogar ich die fragen warensehr freundlich gestellt und ich habe sie mit meinen Freund gut beantwortet.
Die erste frage was für eine wohnung haben sie. 2 zimmerwohnung.
die 2. balkon? nein
hatten sie schon mal eine katze nein aber meine freundin.
Leben noch weitere Tier im Haushalt? Ja ich mit meinen Hund sind jeden tag auf besuch.
Was für eine Rasse und ist der hund katzen verträglich? ein Yorki und ist mit allen Verträglich von katze bis zum hamster.
Dann sind sie berufstätig? Mein freund ja aber ich meine freundin geht noch zur schule und kümmert sich direkt nach der schule um die Katzen.
Dann kamm die frage ob sie freigang kriegen? Nein werden haus katzen.

Nach der ganzen fragerei hat sie gegrinst und meinte so sie hat keinerlei bedenken. Dadurch das wir den hund ihr noch vorgestellt haben und sie das mit der katze unbedingt testen wolte hat sie sich das angesehen und dann war nicht im wege.

Schwiegermutter hat sich vorwochen ein hund dort geholt is paar mal gassi mit dem hund gegangen sie haben sich noch die wohnung angeschaut und dann hat er gleich dableiben dürfen.

Also ich bzw. alle die ich kenne hatten nie schwierigkeiten mit dem tierheim. Es gibt auch andere tierschutzvereine.

Ich denke auch, dass es auch gute Beispiele gibt...

wir hatten auch kein bischen Probleme, an einen Hund zu kommen.
Ja, wir haben zwar einen Garten mit Rasen zum Pipi machen, aber nicht eingezäunt und an der Hauptstarße, so dass es nicht wirklich zählen kann, da der Hund dort keinen Auslauf hat.

Wir waren ein paar mal im Tierschutz, haben mit der Kleinen gespielt, uns mit der 1. Vorsitzenden unterhalten und dann war es kein Problem, die kleine Maus zu bekommen