beiben trotz leckerlie oder ballwurf klappt nicht

  • hallo.
    also ich habe mal ne frage und hoffe auf hilfe.
    ich habe ein jack russell terrier und klar er will die hasen haben, aber ich will das nicht :D
    wir üben zurzeit ganz kräftig bleib und sind auch schon sehr gut denk ich.kann über die ganze wiese gehen und er bleibt fein sitzen bis ich ihn rufe.
    allerdings versuche ich nun auch wenn was spannendes ist wie ball ,knochen leckerlie, hund da ist,das er auch bleibt,aber das klappt nicht.
    wenn ich ihn an der leine habe und ca 2 meter vor ihm das leckerlie hinwerfe bleibt er schon sitzen bis ich sage los.
    aber ohne leine ist er sofort beim leckerli etc. das ist das was ich unbedingt rausbekommen möchte aus meinen kleinen,denn wenn dann nen hase von links nach rechts flitzt ist es ja auch wie beim ball oder so schnelle bewegung den will ich bekommen.
    aber wenn er im bleib bleibt wäre schon sehr schön.
    habe auch schon versucht nichts zu werfen oder alles was in die richtung von beutefangen geht,aber habe das gefühl es wird dann noch schlimmer,denn dann fängt er auch an über die straße zu hüpfen weil da ein blatt vom baum fällt,daher bräuchte ich hilfe wie ich das ,,kontrollierte,,hinterherlaufen von,,dingen,,hinbekomme.
    hoffe ihr habt es verstanden was ich meinte.
    LG Christina & Jimmy

  • Ich würde versuchen, das langsamer aufzubauen. Er sitzt, du legst das Leckerchen vor ihn. Er darf nicht ran (da kannst du ja, weil du neben ihm stehst mit einem schnellen Griff bzw eigentlich reicht meist touchieren an der Brust mit einem "Nein" oder sonstigen Abbruch Signal). Dann legst du es weiter weg. Dann lässt du es fallen vor ihn. Dann ein wenig weiter werfen (aber nur im 20-Zentimeter-Bereich) und so weiter.
    Außerdem würde ich schauen, dass er nie zu hochtourig fährt, denn dann kann er sowieso nichts mehr wahrnehmen. Je ruhiger du die Impulskontrolle aufbaust und je ruhiger der Hund insgesamt bleibt, desto besser wird das sicherlich klappen.
    Und wenn keine Leine dran ist muss es eben eine schnelle Blockierung von dir aus tun.

  • Wie alt ist dein kleiner Rabauke?

    Habe Geduld und übe es weiter. Zum Beispiel bleiben lassen, weggehen, den Ball hinlegen, zurück zum Hund gehen und dann zum Ball lassen.
    Versuche den Ball nicht zu werfen, sondern kuller ihn erst mal über den Boden.

    Zu dem würde ich mir aber auch überlegen, ob ein Bleib bei einem Hasen so sinnvoll ist. Ich würde doch dann eher ein Stoppsignal aufbauen oder schauen, das man Sitz und Platz aus der Bewegung übt - als Stopp im Lauf.

    Wenn mein Hund losspurtet, nutzt ein bleib gar nichts, weil in welcher Position auch, er befindet sich in Bewegung.

  • stimmt aus der sicht habe ich das noch garnicht gesehen.aber wir haben hier direkt vor der haustür und auf der wiese gegenüber überall hasen.dann wenn wir hingehen hauen die hasen eh schon ab.aber ab und so denk ich mir halt wenn ein hase auf die wiese zurückkommt.er soll einfach ruhig bleiben wenn ich ihn das sage und schauen darf er ja nur nicht laufen.was mich einfach wundert an der leine läuft er auch an einem hasen vorbei der 1 1/2 von ihm weg ist.aber da interessiert ihn das einfach nicht mehr.machen die hunde so ein großen unterschied zwischen leine und frei?
    werde das auf jedenfall mal versuchen mt dem abblocken wenn er loswill zum leckerlie oder so.
    mein kleiner ist erst nen gutes halbes jahr.aber ich sag mir wenn wir eh schon beim bleib sind kann man mit dem training gleich anknüpfen,da er das ja schon verstanden hat was bleib is. und das weiter ausbauen.denn ich denk mir immer je öfter er einen hasedn hinterher jagt desto schwerer wird es das aus ihm raus zu bekommen oder?

  • Besorg dir mal das Buch Anti Jagdtraining von Pia Gröning und Ariane Ulrich + die passende DVD dazu. Das wird dir sicherlich helfen.
    Im übrigen sind "Beutetiere" meist uninteressant, wenn sie sich nicht bewegen.
    Aber genau dieses ruhige Verhalten würde ich dann auch bestätigen.
    Baue aber alles noch langsamer auf und erwarte mit 6 Monaten noch keine Wunder.

  • Zitat

    stimmt aus der sicht habe ich das noch garnicht gesehen.aber wir haben hier direkt vor der haustür und auf der wiese gegenüber überall hasen.dann wenn wir hingehen hauen die hasen eh schon ab.aber ab und so denk ich mir halt wenn ein hase auf die wiese zurückkommt.er soll einfach ruhig bleiben wenn ich ihn das sage und schauen darf er ja nur nicht laufen.was mich einfach wundert an der leine läuft er auch an einem hasen vorbei der 1 1/2 von ihm weg ist.aber da interessiert ihn das einfach nicht mehr.machen die hunde so ein großen unterschied zwischen leine und frei?
    werde das auf jedenfall mal versuchen mt dem abblocken wenn er loswill zum leckerlie oder so.
    mein kleiner ist erst nen gutes halbes jahr.aber ich sag mir wenn wir eh schon beim bleib sind kann man mit dem training gleich anknüpfen,da er das ja schon verstanden hat was bleib is. und das weiter ausbauen.denn ich denk mir immer je öfter er einen hasedn hinterher jagt desto schwerer wird es das aus ihm raus zu bekommen oder?

    hunde können das ganz klar unterscheiden.
    die leine ist dein verlängerter arm und sie wissen genau, wann dieser fehlt.

    ich finde es gut, dass du das jagen unterbinden willst. dein hund fällt in einen hohen erregungszustand und bekommt einen schub glückshormone verpasst, wenn er in den genuss der jagd kommt.
    er wird immer wieder jagen wollen, wenn du ihn von der leine lässt, da er damit bereits "erfolg" hatte.

    mein tipp wäre, mit deinem hund gemeinsam etwas zu machen.
    dazu gehört "bindungsarbeit", wie gemeinsames spielen und auslastung durch artgerechte beschäftigung. das ist ganz einfach. du kannst zum beispiel mit deinem hund lecker suchen (ihr geht gemeinsam auf die jagd, die du anleitest) oder sein spielzeug, was er gerne mag. auf ballspiele würde ich erst mal verzichten.

    du solltest lernen, deinen hund lesen zu können. jagen passiert nicht "urplötzlich". dein hund wird am boden schnüffeln, sein kopf heben, fixieren und dann lossprinten. evtl steht er einen kurzen augenblick vor.
    wenn du bemerkst, dass er in einen erregungszustand fällt: ruf deinen hund zu dir und lob ihn.
    für anständiges verhalten den hund immer belohnen. (lecker, streicheleinheiten/spiel)

    zum thema antijagdtraining hier mal ein paar links:

    http://www.hovawart-info.de/jagdtrieb.htm
    https://www.dogforum.de/ftopic64175.html
    https://www.dogforum.de/ftopic4469.html
    https://www.dogforum.de/ftopic68910.html


    http://www.youtube.com/watch?v=YpBRw67JXrQ

    http://www.youtube.com/watch?v=zKSXynziqgs&feature=related

  • das mit dem ballwerfen habe ich auch schon unterlassen,nur zur übung das er eben nicht hinterherjagen soll dachte ich einfach das ist eine gute möglichkeit,denn wenn er dort nicht mehr hinterherjagt,weil is ja auch eine beute,das ich das besser in griff bekomme beim hasen.dann werden wir uns mal ne dvd besorgen und fleißig üben.danke für eure tipps.und das mein kleiner jetzt keine wunder bringt weiß ich aber besser ich beginne früh mit dem training.nicht viel aber immer etwas,als wenn er in paar monaten richtig in die pupertät kommt und eh nur blödsinn im kopf hat und das dann eh schon schwer genug wird denke ich mal.da hat er wenigstens schon mal verstanden was er machen soll.wisst ihr was ich mein?

  • kleinere rassen kommen schneller in die pubertät als größere. es kann sein, dass dein kleiner schon langsam in die pubertät kommt.

    was auch nicht verkehrt wäre: wenn du einen trainer hinzuholst, der dir vor ort tipps geben kann. evtl könnt ihr gemeinsam einen trainingsplan erarbeiten.

    liebe grüße

    biggi

  • Also mein Terriertier wird 3 und der lässt sich bei mir relativ sicher in allem stoppen, bei meine Mann sieht das anders aus.
    Ich nehme den Ball im übrigen ganz bewusst zum Training der Frustrtionsgrenze und der Impulskontrolle und als Superbelohnung, wenn er die "Jagd" abgebrochen hat.

    Es gibt noch ein Buch das heißt "Spielend Freunde werden" das kann auch sehr hilfreich sein.

    Ich verlange von meinem Hund im übrigen kein Bleib in Situationen mit Wildbegegnungen, sondern das er mit mir Blickkontakt aufnimmt und zu mir kommt bzw "wartet" wenn ich Stopp sage. Schauen und ruhig bleiben wird sogar bei einer Schnecke bestätigt genauso wie beim Reh oder der Katze.
    Russells sind im übrigen dafür bekannt immer Blödsinn im Kopf zu haben und nicht nur in der Pubertät, vom Pfeffer im Hintern mal ganz zu schweigen.

  • das mit dem pfeffer im a**** habe ich schon mitbekommen.machen viel ruhiges training,und eher weniger was in die ausdauer geht,denn da würde ich ihn eh nicht zum stehen bekommen.wenn ich am boden liege schaut er mich an und sagt.so was los was machen wir jetzt.
    das muss nicht sein.
    merke gerade das ich in dem punkt was jagttraining noch ne menge zu lernen habe.alles andere klappt schon super find ich.klar alles noch sehr ausbaufähig,aber der grund is schon da.
    danke für eure hilfe

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