Monatliche Kosten bei größerem Hund

  • Hallo,
    Auf der Suche nach Infos bin ich über diese alte Diskussion gestolpert. Zum Thema Futterkosten habe ich jetzt schon sehr unterschiedliche Infos bekommen. Das varierte so zwischen 30 und 130 Euro pro Monat für einen großen Hund (Schäferhundgröße)... Ich tendiere zum barfen. Mit wieviel muss ich denn da nun rechnen??
    Alle anderen Kosten findet man im Internet recht zuverlässig.
    Das einzige wo ich mir sonst noch unsicher bin ist die Art der Krankenversicherung. Aber da muss ich auch nochmal einfach das Kleingedruckte lesen denke ich ;)

  • Kommt halt sehr drauf an wo du kaufst,was du kaufst und was in den Paketen drin ist,das sind nur Beispiele,ich würde solche Sachen wo viel Lunge zb. drin ist,nicht kaufen,da Lunge keinen sonderlichen Nährwert hat.

  • Mira (62cm und 27kg) kostet im Monat so ungefähr:
    Futter (hauptsächlich Nass ab und an Trocken sowie Trockenfleisch als Leckerlie): 100€
    Vesicherung (Haftpflicht sowie OP): 22€
    Hundesteuer bezahle ich nicht selbst daher kann ich dazu keine Auskunft geben :D ich meine das waren 30€ im Quartal.


    Tierarzt sind nur alle drei Jahre Tollwut (die Grundimmunisierung vorausgesetzt) momentan kommt noch der Chiropraktiker dazu das sind ca. 150€ im Monat

  • Ich finde, das lässt sich so leider alles gar nicht vergleichen. Klar kannst du hier gucken, was die anderen so ausgeben und dann damit hinkommen, wichtig ist aber auch, dass du im Fall der Fälle auch mehr ausgeben kannst.


    Wir als Beispiel haben uns nen keinen Allergiker mit Tierarzt-Verliebtheit ins Haus geholt (das war so nicht geplant :D), der an Futter pro Monat knapp 60 € verschnabuliert, dazu kommen relativ teure Kausachen und Leckerlies (kauf das mal, wenn das Tier kein Rind, und Lamm verträgt, kein Getreide, keine Milchprodukte darf und an selbst nicht die Zeit hat, viel selbst zu machen. Kaukram aus Pferd und Wild zB ist recht teuer). Dann waren wir das erste Jahr fast alle 2 Wochen beim Doc, ständig Ohren und Augen entzündet, Pfoten wund, Zwingerhusten. Dann Allergietest (kostet alleine mal eben 120€). Seit dem gehts... Ich glaube wir haben gut nen Tausender mehr rausgehauen, als das beim "Otto-Normal-Welpen" der Fall gewesen wäre.


    Was ich damit sagen will: ich tippe mal, mit hochwertigem Futter und den anderen Fixkosten wie Steuer, Versicherung, nem guten Verein anstatt ner Hundeschule (da zahle ich 80 € im Jahr und kann an allen Kursen teilnehmen) und Zubehör kommt man wohl mit 100-130 €/Monat gut hin. Da sollte aber im Idealfall auch mehr gehen, wenn es doof läuft. Das erste Jahr ist eh meist etwas teurer, weil man eben alles neu braucht und die Impfungen auch noch öfter sind. Zudem ist man oft noch unsicher und rennt schonmal einmal zu oft zum Tierarzt.
    Unser Opa hat übrigens die letzten zwei Jahre alleine für einen Monat Medikamente ca 70 € "verbaucht". Und sowas ist nunmal bei alten Tieren häufig der Fall.



    Ich würde an deiner Stelle gucken, was du im Monat so übrig hättest, wenn du dich nicht groß einschränkst, und wo im Notfall auch noch was einzusparen wäre. Mit nem kleinen finanziellen Polster lebt es sich deutlich entspannter, auch mit Hund :)

  • Zitat

    Hallo!
    Bin entrüstet!!!!
    Wo wohnt ihr eigentlich alle?20 Euro Hundesteuer!30 Euro Hundesteuer!
    Ich meine das das von Stadt zu Stadt mit der Höhe der Hundesteuer etwas variiert, wußte ich ja. Aber ich bezahle 90 Euro!!! :shock:
    Seid ihr sicher das ihr euch nicht vertan habt?
    Viele Grüße


    Hier in Mülheim zahle ich 160€ Hundesteuer im Monat.
    Sobald ein zweiter einzieht, werden es 220€ pro Nase.


    Ich selber habe nur einen 44cm Sheltie, ich kann aber gerne mal berichten, was meine Freundin für ihre 47kg Hündin bezahlt...
    Die Hundesteuern sind ja schon bekannt :)


    Dann wird der Hund roh gefüttert, was um die 100-120€ im Monat kommt. All inclusive.


    Wenn ihr Hund mal krank ist und eine große Untersuchung ansteht, kann es schon einmal in die Hunderte gehen, ja. Man muss einfach mit allem rechnen, kann aber auch Glück haben und der Hund muss nur zum Impfen alle drei Jahre zum TA - um so schöner!
    Im Alter ist das sicherlich aber auch noch einmal eine andere Sache...

  • Ich gebe im Schnitt 2-3€ pro Tag für meinen Hund aus.
    Der frisst täglich 500g Fleisch + Gemüse/Reis/Nudel-Reste die ich sowieso für mich koche, das würde ich nie im BARF-Handel kaufen.
    Knabbereien kaufe ich auf Messen, auf der letzten gab es z.b. 100 Rinderohren für 25€, das reicht dann auch ne Weile (kriegt er nur, wenn er alleine bleibt) und eine Flasche Öl o.ä. hält bei mir auch recht lange.


    Zum Tierarzt gehe ich nur einmal im Jahr, wenn alles gut läuft. Haftpflichtversicherung ist ja auch recht überschaubar mit 60€ im Jahr.
    Das meiste Geld gebe ich wahrscheinlich für mein Hobby "Hund" aus, allein schon die Fahrten auf den Hundeplatz oder ins Training werden unüberschaubare und unvorhersehbare Kosten (das entwickelt sich ja dann je nach Hund). Auch neigt man dazu sich selber Funktionskleidung zu kaufen, die man ohne Hund nicht braucht (Outdoor-Schuhe, entsprechende Jacken,...).
    (Aber das sind ja Kosten die unabhängig der Hunde-Größe sind)


    Wenn ich sehe, dass jemand 30€ pro Monat für Leckerlis ausgibt muss ich mir schon an die Stirn fassen. Auch muss ich nicht jeden Monat neue Leinen, Halsbänder oder bunte Decken für den Hund kaufen. Viele übertreiben es auch beim BARF und kaufen zig Öle und Pülverchen die der Hund nicht unbedingt bräuchte. Auch muss mein Hund kein Elche, Wild oder Deluxe Lamm-Filet fressen, wenn es sowas nicht mal bei mir auf dem Teller gibt (meiner kriegt fast ausschließlich Rind und hat sich noch nie darüber beschwert, dass sein Futter nicht abwechslungsreich genug sei). Insgesamt werden Haustiere heutzutage häufig "übermuttert".

  • Warum auch immer das "übermuttert" ist, wenn man seinem Hund all diese Dinge kauft. Runtergehen mit dem Budget kann man super, wenn man eben all den Krimskrams kauft, wenn ich am unteren Ende aufzähle, kommen manche auf komische Ideen.


    Ich liebe es, für meinen Hund einzukaufen, aber ich sitz an der Quelle und die Versuchung ist groß. Natürlich müsste ers nicht haben, aber ich will es kaufen!

  • Zitat

    Auch muss mein Hund kein Elche, Wild oder Deluxe Lamm-Filet fressen, wenn es sowas nicht mal bei mir auf dem Teller gibt (meiner kriegt fast ausschließlich Rind und hat sich noch nie darüber beschwert, dass sein Futter nicht abwechslungsreich genug sei). Insgesamt werden Haustiere heutzutage häufig "übermuttert".


    Ich sagen, dass ich das nicht als "bemuttern" bezeichnen würde, nur weil es unterschiedliche Fleischsorten gibt.
    Es ist bekannt, dass unterschiedliche Fleischsorten unterschiedliche Werte haben. Ich persönlich halte es so, dass ich immer zwei/drei unterschiedliche Tiere im Eisfach liegen habe... doch bemuttern würde ich das nicht nennen :???:

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