Aussie Züchter
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Oh wieviele züchter kennst du denn?
von denen die ich mir angesehen habe hatten fast alle 8-10 Hunde. Auch Vdh Züchter :)
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Warum ist es denn deiner Meinung nach schlecht, wenn jemand 10 Hunde hat?
Ich finde, wenn ich einen guten Eindruck von der Züchterin habe und sehe, dass die Hunde gesund aussehen und entspannt wirken, spricht nichts gegen viele Hunde. Es kommt ja auch immer darauf an, wie groß das Haus und der Garten ist, in dem die Hunde leben. Haben Sie genug Auslauf und Beschäftigung? Wie geht die Halterin mit den Hunden um? Danach würde ich schauen.
Wenn alles passt, warum dann keinen Welpen von einer Züchterin mit 10 Hunden. Dann werden die Welpen zumindest in einem großen Rudel groß, was auch nicht von Nachteil ist :) -
Ich kann Sandra verstehen. 10 Hunde ist eine ganz schöne Hausnummer. Für mich wäre das auch ein Grund ganz genau hinzuschauen. Wie werden die Hunde gearbeitet, werden alle Hunde ihren Anlagen entsprechend gefördert. Wie wird Gassi gegangen, wie ist die Alterszusammensetzung, ist das Rudel stabil und in sich geordnet, haben alle Hunde genügend Platz und können sich aus dem Weg gehen. Seien wir mal ehrlich - wieviele von uns bedauern ab und an, ihre Hunde nicht so fordern zu können, wie sie es möchten, weil einfach der Alltag (z.B. stressige Arbeitsphasen) dazwischen kommen. Glaubt ihr ernsthaft, dass das in einem großen Rudel anders ist? Erst Recht, wenn man noch arbeiten muss. Dann wird es in einem solchen Rudel zwangsläufig Hunde geben, die nebenher laufen... Da denke sich jeder seinen Teil zu. Insgesamt hab ich manchmal das Gefühl, dass es ab einer gewissen Anzahl einfach kippt und die Rudelstärke mehr vom Sammelwahn der Zweibeiner abhängt. Für mich ist 4 die Grenze, 5 geht noch, wenn es muss, aber mehr braucht k(aum )ein Mensch. Dem Welpen nützt eine Großrudelhaltung auch nichts, wenn dabei andere Dinge untergehen, weil sie zeitlich einfach nicht drin sind.
Sandra, ich muss sagen, ich bin da ganz bei dir.
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@ Nocte
Super Beitrag.
Ich sehe das auch ganz genauso und stimme dir in Allem da absolut zu.
Auch wenn ich eher von Gruppen - als von Rudelhaltung sprechen würde. -
Also bei den mcfields zb gab es auch immerhin 6 Hunde und ein weiterer war in Planung. Es sind halt in jedem Rudel oder Gruppe auch immer noch die " Rentner" dabei die nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden. Dazu 2-3zuchthuendinnen und 2-3 rüden. Find ich jetzt relativ normal. Natuerlich nicht in ner 2-Zimmer Wohnung. Aber wenn großes Gelände und wie bei den ayers Rocks oder auch den mcfields ein Pferdehof / Bauernhof dabei ist in dem die Hunde "mitarbeiten" und ausgebildet werden, was spricht dagegen?
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P.S. Die Vdh Züchterin die ich mir angesehen hatte hat bei der ungefähr selben anzahl Hunde nicht halb soviel Platz gehabt und " nur so nebenbei freizeitmäßig" mit dem ein oder anderen etwas hundesport gemacht.
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Bei vielen Hunden hätte ich auch Angst, dass sie hauptsächlich mit anderen Hunden sozialisiert sind und nicht mit Menschen.
Da würde ich erstmal bezweifeln, dass für den einzelnen Hund genug Zeit bleibt, um ihm die Menschenwelt richtig zu erklären und mir diesen Aspekt sehr genau anschauen. Trotzdem denkbar, dass die alles hinkriegen.
Edit: Beim VDH-Züchter wäre ich übrigens auch immer kritisch.
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Ich versuche es nochmal etwas genauer zu fassen:
Zitat(...) immerhin 6 Hunde und ein weiterer war in Planung. Es sind halt in jedem Rudel oder Gruppe auch immer noch die " Rentner" dabei die nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden. Dazu 2-3zuchthuendinnen und 2-3 rüden. Find ich jetzt relativ normal. Natuerlich nicht in ner 2-Zimmer Wohnung. Aber wenn großes Gelände und wie bei den ayers Rocks oder auch den mcfields ein Pferdehof / Bauernhof dabei ist in dem die Hunde "mitarbeiten" und ausgebildet werden, was spricht dagegen?
Wenn die Zuch konstant Nachwuchs produziert, kommen zu den Zuchtrentnern immer wieder neue Hunde, die aber noch nicht alt sind. Werden aus irgendwelchen Gründen Kastrationen nötig, kann die ganze Ordnung im Rudel dahin sein und es wird neu sortiert. Stammen die Zuchttiere nicht ausschließlich aus der eigenen Nachzucht, werden neue Hunde eingekauft - die Gruppe muss sich wieder neu sortieren. Der Glücksfall, dass mehrere intakte Rüden und intakte Hündinnen sich in einer Gruppe aufhalten und es keine Probleme gibt, ist selten. Auch die Auslastung aller Tiere auf dem heimischen Hof, kann ich mir schwer vorstellen und zwar aus folgenden Gründen:
Wenn die Tiere auf beide Erwachsene der Familie verteilt sind (es ist ja nun nicht oft so, dass zwei oder mehr Generationen einer Familie auf einem Hof arbeiten und alle dem gleichen Hobby mit der gleichen Hunderasse nachgehen), dann fällt doch auf einem Hof, so wie er heute in Deutschland noch betrieben wird, nicht über den ganzen Tag genug Arbeit an, als dass alle Hunde beschäftigt würden - bei 10 sehe ich das einfach nicht gegeben. Ich kenne große Milchviehwirtschaften, bei denen neben mehreren 100 Rindern auch noch Pferde und das ein oder andere Federvieh leben - trotzdem brauchen diese Viehwirtschaften nicht mehr, als einen Hund. Im Gegenteil, die Überlegung geht eher hin zu elektronischen Hunden. Die Arbeit auf den Höfen hat sich doch sehr verändert. Der ein oder andere Hund wird sicher ein Traktor-Buddy, aber das heißt nur, dass sie dabei sind und nicht, dass sie arbeiten. Dann sehe ich da noch das Problem des Gassi-Gehens. Mit dieser Hausnummer an Hunden geht man nicht mehr allein und wenn, dann ist es reichlich fahrlässig. Wenn man also die Hunde aufteilt, um mehrfach zu gehen - was schon daher geschehen dürfte, weil ein echter Rentner nicht mehr so viel schafft - wie realistisch ist es dann anzunehmen, dass alle Hunde jeden Tag Gassi gehen? Geschweige denn mehrfach? Auf dem Hof dürften die Hunde auch kaum sich selbst überlassen werden. Es wird also eher einen Bereich (vielleicht einen Innehof) geben, in dem die Tiere sich aufhalten. Dann die Ausbildung: wieviel Hunde kann man gleichzeitig vernünftig neben der alltäglichen Arbeit ausbilden? Wird man sich nicht früher oder später automatisch auf die konzentrieren, die am besten mit einem arbeiten oder die man für die talentierteren hält?
Für mich bleibt es dabei: 10 ist mir als Gruppenstärke zu groß. Die Tiere geraten nur zu leicht in echten Streß und vielen Tieren merkt man es als Außenstehender gar nicht an, weil sie schon ruhig sind oder zu lächeln scheinen (kennt ja jeder das berühmte Aussielächeln) oder weil sie in dem Moment, in dem sie Aufmerksamkeit haben, darin aufgehen. Was aber hinter den Kulissen abgeht, welcher Hund welchen schonmal gelöchert hat, wieviel Streß das Einzeltier hat und ob wirklich genug Beschäftigung und Auslastung da ist - kann man doch bei einem kurzen Besuch gar nicht abschätzen.
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:)
Und ich bleibe dabei, dass ich bei einem "kurzen Besuch" mehr abschätzen kann, als du bei keinem Besuch sondern nur mit Vermutungen.
Was du schreibst ist alles im Allgmeinen total logisch und mit Sicherheit richtig.Aber du weisst in dem konkreten Fall nicht wieviele Generationen bei besagten Züchtern in einem Haus leben, du weisst nicht ob die Züchterin neben Hundezucht und Pferdezucht, Ausbildung, Arbeit auf dem Hof eben etc überhaupt noch einen normalen festen Job hat oder ob sie nicht einfach den ganzen Tag auf ihrem Hof mit ihren Tieren am arbeiten ist. Sie macht ja auf der HP deutlich, dass sie ihre Hunde zu Reitbegleithunden ausgebildet sind, sie sogar auf Shows damit gehen. Wenn das ihre tägliche Arbeit ist (kein von dir beschriebener Milchviehbetrieb in der heutigen Zeit) und der Aussie ja, wie wir mittlerweile alle wissen
nicht 10 Stunden am Tag bespasst werden muss finde ich das keineswegs unmöglich. Es müssen ja nicht automatisch alle Hunde aus einem Rudel Turniersieger im Hundesport oder Rettungshunde sein um ein erfülltes Leben zu führen. (Ich hoffe man versteht, was ich damit meine
)
Ich gebe aber auch zu, 10 ist nicht wenig.
Viele der Hunde sind aus der eigenen Nachzucht (also gewissermaßen in das Rudel hineingewachsen), dazugekauft die allerwenigsten. Da sieht man ja auch schon auf der HP an den Namen der Hunde.Die Hunde sind ja zudem nicht alle 10 gleichzeitig in Ausbildung, während der "Rentner" im Rudel vielleicht mittlerweile weniger anspruchsvoll an Ausbildung und Auslastung ist (wie du ja auch schon schreibst), wird der Jungspund stärker gefördert.... So lange das nicht alle zehn 2-3 jährige sind oder zehn Welpen oder sowas finde ich gleicht sich das mit der Altersverteilung und der Auslastung entsprechend aus. Sodass sich eine Art Gleichgewicht ergibt... (zumal die betroffene Züchter ja auch Showlinie züchtet)
Klar das mit dem Gleichgewicht geht alles auch mit weniger als 10 Hunden, aber 10 ist noch keine Anzahl die für mich ein Ausschlusskriterium wäre. Mehr sollten es allerdings auch nicht sein.... .
Ich meine, hier wird auch immer mal wieder mit der genetischen Vielfalt argumentiert und das hab ich z.B. mit nur einer Zuchthündin und einem Rüden ja auch nicht wirklich.Ich sehe das wie TeddyKa, man muss bei 10 Hunden sicher mal genauer schauen, aber ein "geregeltes, glückliches Aussieleben" ist m.M. nach dadurch nicht ausgeschlossen.
(sie züchtet ja zudem auch Minis)Was mich aber auch noch ein Stück weit mit überzeugt hat ist, dass einer ihrer Mini Rüden von den Energy Aussies ist woraus auch der allseits bekannte Kusko stammt, von der Züchterin (Kerstin Patzold), aus deren Feder das neueste Aussie Buch stammt, was ich selbst bereits gelesen habe und für relativ gut befunden habe.
Sie hat ihr diesen Hund für ihre Zucht überlassen und sowas ist für mich auch immer irgendwie mir ein Zeichen, dass hinter dieser Zucht was gutes steckt.
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Blöd kann nicht mehr editieren, ich mein natürlich die Mini Hündin, nicht Rüde
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