
Fragen an die Mehrhundehalter
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pheaven -
28. Juni 2010 um 11:12
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Zitat
Was man allerdings bedenken sollte, wenn die Hunde relativ gleich alt sind, dann sterben sie oftmals auch ziemlich zeitnah.
Hört sich jetzt blöd an, aber den Umstand sollte man auch bedenken.Das ging mir nun auch schon einige Male durch den Kopf :/ . Meine sind ja auch nur 1,5 Jahre auseinander.
ZitatIch finde es ziemlich gut, wenn man Hunde hat, die ähnliche Interessen haben.
Das sehe ich anders. Ich finde, es hat mein Leben in den ersten 1-2 Jahren mit Grisu enorm erleichtert, dass beide so unterschiedlich sind. So kann man sich zum einen immer auf den konzentrieren, der es grad nötig hat, der andere hat die Baustelle einfach nicht, und zum anderen verhindert es etwas, dass die Hunde sich Blödsinn voneinander abgucken. Z.B. Lucy setzte einem Kaninchen hinterher an, Grisu blieb trotzdem bei mir. Grisu verbellte unheimlichen Gegenstand, Lucy blieb die Ruhe selbst, wodurch sich auch Grisu wieder beruhigt hat. Grisu spielte mit anderen Hunden, Lucy war froh, dass der andere Hund gut beschäftigt war und sie außen vor blieb. Grisus Wachtrieb entfaltete sich, Lucy vermittelte, dass in den meisten Fällen keinerlei Grund zur Aufregung besteht. Etc. Ich stelle es mir viel schwieriger, 2 eher aufbrausende Hunde zu haben oder 2 Hunde mit Jagdtrieb oder so.Zu deinen Fragen:
Ich finde allerdings auch, der Ersthund sollte schon sehr verlässlich sein, mit möglichst wenig Baustellen. Zumindest absolut leinenführig wär sehr ratsam und zu 99% zuverlässig abrufbar. Da erübrigt sich dann eigentlich die Frage mit der Hundeschule: wenn man mit dem zweiten hin will, der erste braucht es doch nicht mehr...
Getrennt geübt habe ich selten. Grisu hat sich an Kommandos viel abgeschaut bei Lucy, das hat es eher erleichtert. Geübt haben wir dann, dass ich einen Hund einzeln ansprechen kann und einzeln beschäftigen kann (z.B. Dummy, Suchspiele...) und der andere bleibt ruhig liegen. Das war echt Aufwand bei Grisu
. Aber wenn man das geschafft hat, ist parallele Beschäftigung auch kein Problem mehr.
Beide schlafen nachts mit im Schlafzimmer, sind sie tagsüber alleine, bewegen sie sich auch frei miteinander im Haus. Da gab es nie Probleme.
Wie viel mehr Arbeit es ist, hängt von den Ansprüchen deiner Hunde ab, von den Baustellen und wie du dir Auslastung vorstellst. Für mich ist es quasi kein Mehraufwand.
Ich bin auch alleine für die Hunde zuständig, mein Mann bespielt sie nur ab und an mal
Ich habe das Glück, dass Lucy es mir nie schwer gemacht hat und die beiden gut harmonieren. Sie leben gerne zusammen. Spaziergänge sind in der Summe aber je nach dem, schon stressiger. Und waren es vor allem die ersten etwa 1,5 Jahre. Grisu ist ungefähr von einer Baustelle in die nächste geschlittert und wenn bei ihm mal nichts war, gab es ja immer noch Lucys Jagdtrieb und "Missfallen", was fremde Hunde angeht... Gerade in sehr belebter Umgebung finde ich es auch heute noch entspannter, wenn ich nur einen Hund im Blick haben muss...
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Lucy_Lou: Ne ne, ich meinte ähnliche Interessen, nicht ähnliche Charakter Eigenschaften.
Beispiel:
Meine Freundin hatte eine Cairn-Terrier-Rüden. Dazu kam eine Cairn-Terrier-Hündin.
Die Interessen waren sehr ähnlich, beide buddelten gerne, spielten auch zusammen, weil ähnliche Gewichtsklasse, haben zusammen die Welt entdeckt. Aber der Charakter war total unterschiedlich.
Der Rüde war echt souverän, einfach cool down, hat jeden Blödsinn mitgemacht, ein bisschen stur, aber "lenkbar". Die Hündin war total anders drauf, sie hat gepöbelt, hat ständig gekläfft, war unsicher, hat ständig Aufmerksamkeit gesucht etc.
Die Beiden hatten ähnliche Interessen, aber sonst waren sie grundverschieden.Bei Dusty und Bibo, die sonst total verschieden sind, klappt es doch mit den Interessen. Beide spielen unglaublich gerne sehr wild, da wird am Hals gepackt, durch die Gegend gezerrt, der Oberschenkel genommen und mitgezerrt etc. Die ticken total ähnlich und sind dadurch ein richtiges Team
Aber Dusty ist oft draußen unsicher, bei lauten Geräuschen, was Bibo früher nie interessiert hat, die war da total cool. Neue Dinge kennen lernen, ins Restaurant gehen, Bibo legt sich hin und schnarcht und das hat sie z.B. von Dusty abgeschaut.Es muss in meinen Augen zwischen den Hunden passen, dann hat man wirklich so richtig Spaß und möchte es auch nie wieder anders haben.
Bzgl. Hupla. Dusty war entweder unterwegs und hat gekuschelt oder hat im Auto geschlafen. Umgedreht war es bei Bibo auch so. Wenn Dusty auf dem Platz war, hat Bibo im Auto gepennt.
Grüzzle
Bibi
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