13 Woche alter Labrador-Rüde beisst und springt an uns hoch
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Danke auch an Misty für Deine Tips. Ich hab gestern die Zähne zusammengebissen und keinen Ton von mir gegeben als er wieder versucht hat mich ins Bein oder ins Hosenbein zu beissen. Er hat nach zwei, drei erfolglosen Versuchen gleich wieder aufgegeben. Ich kann das zu Not ja durchstehen nur für die Mädels ist es halt sehr schwer. Wenn sie dann jedoch dastehen und heulen hört er auch sofort auf. Die einen sagen ja man soll quieken nur das kann man bei Nisse glatt vergessen und wenn ich nein sage beisst er sich erst richtig fest.
Was mir dabei nicht logisch scheint ist dass er sonst eigentlich gehorcht. Er darf nicht auf's Sofa, Bett etc. und hat es auch nur einige Male ausprobiert. Wenn ich ihn erwische und runterschicke geht er auch sofort. Sitz und Platz und Komm beherrscht er auch und man kann mit ihm auch ohne Leine spazieren gehen (wenn nicht zuviel los ist). Wenn nur diese Beisserei nicht wäre, die kostet mich echt den letzten Nerv.
Ramiro könntest Du mir kurz das Clickern erläutern?
Vielen Dank Euch allen für Eure Hilfe. -
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Hi
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Hallo Lara!
Wenn euer Welpe beisst (er hat keine Beisshemmung, die MUSS er zuerst lernen und das ist eure Aufgabe!), dann ruft laut und hoch "autsch!" (sollte tönen, wie bei den Welpen im Spiel wenns zu doll wird). Wenn der Hund loslässt, sofort loben, wenn nicht, wendet euch SOFORT von ihm ab!
Zum Clickern, schau mal da:
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andrea -
Also Dein posting hätte meines sein knnen ( im Februar ).
Da war meine Golden Retriever Hündin genauso........ Einfach furchtbar.
Ich war überfordert, entteuscht und habe mir unter einem Goldie genau das Gegenteil vorgestellt.
Ich habe hier auch gepostet und ähnliche Antworten erhalten.
Und jetzt im Nachhinei kann ich lächeln und schreiben: boah... meine Indira war genauso.Heute ist sie 9 Monate alt und einfach toll ( klar, die Flegelphase ringt noch manchmal welpenhafte Verhaltensweisen-Rückfälle, aber man hat das ja schon einmal geschafft.
Das Beißen hört spätestens mit dem Zahnwechsel auf.
Danach mußt di ihm nur zeigen, wie doll er seine Zähnchen benutzen darf. Ich habe meine dazu das Trckenfutter mit der Hand gefüttert. Wollte sie zupacken, habe ich das Futterstückchen zurückgezogen und zu ihr " sei lieb" gesagt. Es dauert eine Weile, aber heute lutscht sie mir das Leckerlie zwischen den Fingern raus.Was wir nicht in den Griff bekommen, isst nach wie vor das Springen bei einer Begrüßung. Wir haben uns dann aber damit zufrieden gegeben (erstmal), daß die Retriever eben freundliche Hunde sind, die alle Menschen (besonders Kinder) lieben und begrüßen wollen.
Aber nach und nach bessert sich aus das. Das Springen ist zwar noch da, aber wird dosiert eingesetzt. 2-3 x bei der Begrüßung (hier im Haus), dann ist Ruhe.
Ist man wo anders eingeladen springt sie auch einmal und wenn man das ignoriert, sie stehen lässt und einfach weitergeht, ist Ruhe.Ich weiß, die Zeit ist hart... aber dafür hast Du Dein Baby Labbi großgezogen und wird Dein bester Freund für´s Leben werden...
In 6 Monaten wirst auch Du über solche Beiträge schmunzeln können, glaub mir
Alles Gute
Julia -
"Was wir nicht in den Griff bekommen, isst nach wie vor das Springen bei einer Begrüßung. Wir haben uns dann aber damit zufrieden gegeben (erstmal), daß die Retriever eben freundliche Hunde sind, die alle Menschen (besonders Kinder) lieben und begrüßen wollen.
Aber nach und nach bessert sich aus das. Das Springen ist zwar noch da, aber wird dosiert eingesetzt. 2-3 x bei der Begrüßung (hier im Haus), dann ist Ruhe.
Ist man wo anders eingeladen springt sie auch einmal und wenn man das ignoriert, sie stehen lässt und einfach weitergeht, ist Ruhe."Find ich NICHT ok! Auch wenn sie eine Golden Retriever Hündin ist - und egal welche Rasse - es ist keine Ausrede "ein freundlicher Hund, der alle Menschen gern hat"! Sorry, aber das geht einfach nicht! Wenn sie euch anspringt ok (nur: der Hund springt dann logischerweise auch andere an, wenn ihr ihm das nicht abgewöhnt oder auf Kommando erlaubt!!!), aber bestimmt keine anderen Leute! Genauso passieren Unfälle und vorallem mit Kindern! Dein Hund unterscheidet ja nicht, springt auch Fremde bzw. Besuch an. Ich finde, das darf man sich in der heutigen Zeit als Hundebesitzer einfach nicht mehr erlauben! Zu viel ist mit unerzogenen Hunden oder eben "verantwortungslosen Beitzern" passiert. Unfälle mit "netten Hunderassen" werden halt kaum in der Presse hochgeschraubt wie Unfälle mit "Kampfhunden" (oder sogenannten). Aber: es gibt sie und zwar zur Genüge!
Ich bin in diesem "Thema" so strikt, da ich selber mit Kindern arbeite und weiss (habe mich über die Rechte und Gesetze informiert und die sind, das kann ich dir sagen, seeeeehr "eng"!), wie schnell man für ein schlechtes Verhalten des Hundes (es interessiert bei einem Unfall dann niemanden, wieso der Hund das gemacht hat oder in welcher Entwicklungsphase er war!) "hängen" kann. Mit meinen Hunden ist noch nie was passiert(der Kleine wird natürlich noch nicht in meine Klasse mitgenommen bis er ausgewachsen ist und seine Tests bestanden hat). Aber es gibt kein Raufspringen, kein Schnappen, kein Wegreissen von irgend etwas .... und DAS liegt in meiner und alleine in meiner Verantwortung. -
@ Ramiro: In der Theorie sicher richtig....
Allerdings: Bei einem 13 Wochen alten Labbi oder Goldie kann man schon froh sein, wenn man ihn soweit hat, dass er nach 1-2 mal hopsen es danach sein lässt. Viel mehr als es Ignorieren und versuchen ein Ausweichverhalten anzutrainieren kann man sowieso nicht und das macht juliaIndira ja...
Ich habe eine seeehr quirlige 14-monatige Labrador-Hündin. Mittlerweile sind wir mit einiger Arbeit soweit, dass sie nicht mehr an mir und meiner Frau hochspringt. Bei Besuch haben wir uns "runtergearbeitet" vom Dauerhopsen zu 2-3 mal und dann ist Schluss. Mittlerweile steigt sie nur noch hoch, berührt aber den anderen nicht mehr (weil ich mich immer weggedreht habe...). Die Freude ist einfach so wahnsinnig groß, dass man das sich kaum vorstellen kann.
Hat man einen quirligen Labbi/Goldie sind solche Fortschritte schon gut und die Zeit arbeitet ja eher für als gegen einen.
Deshalb: Es ist m.E. keine Schande, wenn ein junger Goldie noch mal hochhopst. Ich muss nur wissen, dass ich als Hundehalter dafür verantwortlich bin und sollte den Ehrgeiz haben, daran zu arbeiten...
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es ging nicht um den 13-wochen-alten, auf den ich die antwort gegeben habe - aber: was hänschen nicht lernt, lernt hans nimmermehr oer nur ganz schwer!
ich weiss doch selber wie das ist, unser labi ist doch auch so ein freude-tänzler. doch durch konsequentes üben haben wir ihn jetzt soweit (5 monate alt) dass er nicht mehr hochspringt, und wenn, dann nur noch auf kommando (alles mit clickern geübt - der guuute clicker!). seine begrüssung ist nun ein schwanzwedeln im sitz, mit blick zu mensch, dass ihm fast die rute abfällt! es ist trainierbar. ich mag einfach sätze wie "sind halt nette hunde" nicht, und weiss, wie empfindlich gewisse leute sind. es war nur ein wohlgemeinter ratschlag. ich akzeptiere nicht, wenn mich ein hund anspringt.grüsserl
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@ ramiro:
Hast Du das im wesentlichen durch die in Deinen vorigen postings beschriebenen Clicker-Übungen hinbekommen oder hast Du noch weitere brauchbare Tips ?
Vielleicht sollte ich mir dann auch mal so ein Knallfrosch zulegen
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an Julia :freude:
Es tut so gut zu lesen dass sich andere Welpen auch so aufführten und trotzdem noch Hoffnung besteht (grins). Seit gestern versuche ich ihn einfach zu ignorieren wenn er wieder meint zubeissen zu müssen. Heute hat er es dreimal beim spazieren versucht und ich hab ihn quasi im Regen stehengelassen. Nach einem wiederholten Versuch und keiner Reaktion meinerseits lief er weiter und spielte mit fliegenden Blättern. Zu Hause verhält es sich ähnlich. Er läuft manchmal etwas ziellos durchs Haus und versuchts wieder. Wenn keine Reaktion kommt zieht er weiter und sucht ein Spielzeug. Nur leider für die Kinder ist dies eine Sache der Unmöglichkeit. Naja nächste Woche sind sie ja tagsüber in der Schule und ich hab viel Zeit zum üben.
Sandra -
ja du, der clicker hat uns bis jetzt immer geholfen (Beisshemmung, Nicht-Ansprringen, Bei-Fuss, Sitz, Platz, Abrufen, watch me, warten, suchen, "pfui" auch damit gelernt! schau auf http://www.clicker.ch
es lohnt sich echt, kann ich nur allen empfehlen! Braucht etwas Geduld, da man den Hund auf den Clicker konditionieren muss, aber: wunderteil!
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Zitat
Misty,darf ich fragen:
Abeitest du mit Klicker?
Ja, klar darfst Du fragen. Und ja, ich arbeite mit dem Clicker und ich liebe es den Hunden damit Tricks näher zu bringen. Aber scheinbar nutze ich den Clicker ein bisschen anders als Du. Bleibt ja auch jedem selbst überlassen. Wie lange clickerst Du denn schon?Zitatder Hund verbindet das Leckerli mit dem Zeitpunkt des Klicks (Timeing)! Du ignorierst den Hund wenn er hochspringt,kannst dich am besten auch abdrehen von ihm, sobald er unten ist KLICK. Das hat nichts mit "Deal" zu tun.
Oh cool, dann kann man dem Hund ja beibringen wie viele verschiedene kreative Möglichkeiten es fürs wieder runter springen gibt, das ist ja klasse! :gruebel:ZitatIst Sinn des Klicker-Trainings. Im Moment des richtigen Verhaltens, in dem Falle das unten stehen und nicht an den Leuten hängen, klicken. Der Hund assoziert da überhaupt nicht "aha, hochspringen bringt Leckerli". Da musst du was falsch verstanden haben.
Ok, dann hab ich wohl wirklich was falsch verstanden. Aber wenn ich Dich nun richtig verstanden habe ist es also Sinn des Clicker-Trainings den Hund für den Abbruch von unerwünschtem Verhalten zu clickern?!
Und ich dachte immer man clickert Handlungen des Hundes, die erwünscht sind. Ach ja, die erwünschte Handlung ist ja, die Pfoten wieder von mir weg zu nehmen. Wie blöd von mir... :steinigung:Ramiro, versteh mich bitte nicht falsch. Ich bin auch eine Verfechterin der positiven Bestätigung und ich liebe den Clicker. Aber ich denke, dass manche Probleme sich eben nicht mit clickern lösen lassen. Mal abgesehen davon, dass ich den Clicker im Gegensatz zu Dir für Tricks und nicht für den Alltagsgebrauch verwende kann man doch manche Dinge nicht ignorieren sondern muss auch mal Grenzen aufzeigen (und ich rede hier nicht von Prügelstrafe sondern von konsequenter Erziehung innerhalb gewisser Regeln).
Ein Beispiel: Manche wollen ihren Hund nicht auf dem Sofa. Ignoriere ich ihn wenn er drauf ist solange bis er runter hüpft und belohne ihn dann fürs Verlassen des Sofas? Irgendwie hab ich wohl das Prinzip noch nicht verstanden.Und scheinbar hat Sandras kleiner Hund schon Fortschritte gemacht und beschäftigt sich lieber mit fliegenden Blättern als an Frauchen rum zu hampeln wenn dieses sich nicht an diesem für den Hund lustigen Spiel beteiligt. Das nicht-an-Frauchen-hochspringen sollte doch was selbstverständliches sein, oder? Also warum so viel Aufsehen darum machen und auch noch mit dem Clicker arbeiten? Der sollte doch eher was besonderes sein und nicht durch jede Handlung erreichbar sein. Oder hab ich da schon wieder was falsch verstanden?
Hier hat jemand eine Frage gestellt und ich war bei der Problemlösung anderer Meinung als Du - ist das so schlimm? Manchmal ist es doch ganz hilfreich mehrere Lösungsansätze zu erhalten und sich dann aus allen die für einen selbst passenden Dinge raus zu filtern.
Schwierig wird es hier wahrscheinlich hauptsächlich durch die Kinder. Das wird ein hartes Stück Arbeit weil die Kinder mit ihrem unbeholfenen Lachen den Hund immer wieder hoch puschen. Und da braucht der Kleine vielleicht mal ne Auszeit. Ich würde jedenfalls nicht tatenlos zugucken wie der Hund an den Kindern hochspringt und sie spielerisch zwickt nur um den Moment der Landung der Vorderpfoten auf dem Boden abzuwarten und ihn mit einem CLICK zu bestätigen...
Sandra, ich hoffe, Du bist mir nicht böse, dass ich das hier so breit getreten habe. Ich hoffe, Du kannst Dir die für Euch passenden Ansätze aus den verschiedenen Meinungen raus filtern und findest die richtigen Lösungen. Und falls Du noch Fragen hast bitte gerne - vielleicht melden sich ja noch ein paar andere zu Wort.
Viele Grüße, misty.
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