Frisch kastrierte Junghündin HAART - Hilfe?

  • Hallo an alle,

    meine PRT-Hündin, elf Monate alt, ist vor vier Wochen kastriert worden, hat die OP soweit bestens überstanden, nur: sie HAART seitdem, und zwar gewaltig. Ähnlich wie eine Hündin nach dem Werfen, nur eben noch heftiger.

    TÄ meint, alles sei noch im Rahmen, zumal die Hunde dieses Jahr ohnehin sehr spät und heftig abhaaren würden, und das Fell würde spätestens zum Herbst nachwachsen, aber ich finde es langsam doch beunruhigend. Sie sieht schon aus wie zu heftig getrimmt, also mit stellenweise durchscheinender Haut, und haart unverdrossen weiter.

    Die Hündin wird so gut wie gebarft, futtert sich also auch quer durch die kaltgepreßten Öle, inklusive Lachs/Dorschleber, bekommt zusätzlich Kieselerde und aktuell eine Biotin-Kur, verträgt absolut keine Bierhefe, hatte gestern beste Blutwerte - und haart und haart und haart...

    Frage: Gibt es da noch irgenwelche Geheimtips, um ihr die jetzt ja auch noch anstehende Hormonumstellung leichter zu machen und zu verhindern, daß sie noch vor dem Herbst als Beinahe-Nackthund endet? Wir wären wirklich sehr dankbar!

  • Moin,

    ich habe da ein Geheimtip - Geduld ;)

    Unsere hat nach der Kastra auch büschelweise die Haare verloren. So schnell wie es gekommen ist, war es auch vorbei.

    Also - Staubsauger nicht zu weit wegstellen und abwarten.

  • LOL - danke, Miss Marple!

    Ich bin auch weniger wegen der Haarflut selbst so nervös als deshalb, weil das Fellabschmeißen nach der Kastration bei meiner vorherigen Hündin das erste Anzeichen für ein letztlich tödliches Hormon-Desaster war - aber sowas passiert ja sicher nicht zweimal nacheinander...

    Insofern werd ich jetzt tiiiieeeef durchatmen und hoffen, daß ich endlich mein statistisches Hündinnenhalter-Soll an fiesen Gebärmutterentzündungen erfüllt habe und diesmal alles bestens ausgeht!

  • Ich denke, da kommen zwei Sachen zusammen... Einmal dieses saublöde Sommerwetter bzw. das der Sommer diese Jahr sehr spät kam und die Hormonumstellung Deiner Maus.

    Du machst ja schon ziemlich alles, sodass ich momentan keinen Tip habe.

    Ein zweites Mal geschieht das Hormondesaster nicht..... Dazu hast du Deine Maus zu gut im Auge und sollte etwas sein, dann wirst Du wesentlich früher agieren.

    So wie jetzt gerade. Also wirklich tief durchatmen.

    Liebe Grüsse,

    Birgit

  • @ Alexa

    ja, den medizinischen Grund gab es, leider: eine fiese Gebärmutterentzündung gleich nach der ersten Läufigkeit, die nach einer scheinbar erfolgreichen mediamentösen Behandlung dann doch wieder aufflammte, so daß als Alternative nur noch das Warten auf eine Not-OP oder Schlimmeres geblieben wäre...

    Insofern stimmt's natürlich: obwohl die Hündin die ganze Zeit topfit wirkte (wir haben's nur am anhaltenden/wiederkommenden Interesse der Rüden und dann natürlich am US gemerkt) war sie lange krank. Dazu die Antibiose und dann die OP - das alles zusammen war schon viel für ein so junges Tier. Insofern wüßte ich ja so gern, ob's noch Möglichkeiten gibt, ihr die Umstellung leichter zu machen.

  • Danke Birgit!

    Ich versuch mich ja auch locker zu machen, aber wie gut, daß Hunde keine Foren lesen! Fräulein Terrier würde mich garantiert für völlig durchgeknallt halten, die hat momentan nämlich nur ein Problem: Sie weiß einfach nicht, wohin mit all ihrer Kraft...aber jetzt darf sie ja bald wieder mit all ihren Riesenkumpels rumknuffen!

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