LARP und Hund?

  • Letztes Jahr habe ich Sean zu den Großcons in eine Pension gebracht und das war ein riesengroßer Fehler! Der Hund kam krank und verstört wieder. Absolut nie wieder!

    Tscha, zuhause bleiben iss aber leider nicht, weil LARP z.T. zu unserem Beruf gehört; ich betreibe es nicht als privates Vergnügen, sondern muss halt als Stand- und Aufbauhelfer mit und mach noch etwas Standbetreuung.
    Nebenher kann ich dann ein bisschen Ambientespiel machen und bei der Endschlacht mitmischen, das war's denn. Plotjagden mach ich eh nicht mit und irgendwelche Akademien und ähnliche Powerplays sowieso nicht. Der Hund ist die meiste Zeit bei mir, es sein denn, die Endschlacht steht an, da bleibt er am Verkaufszelt (und die Leine ist immerhin 10 Meter lang).
    Wenn ich allein nur zum Spielen auf Con fahre, dann bleibt der Hund allerdings zuhaus beim Männe.

    Es bietet sich ja an, den Hund, wenn er denn dabei ist, irgendwie zu integrieren. Sean liebt Menschen und Trubel und er führt gerne seine vielen kleinen Tricks vor.
    In Gegenwart von Menschen ist er grundsätzlich entspannt (auch Kindergeburtstage mit einem lockeren Dutzend brüllender 6-Jähriger überdrehter Kinder, die unbedingt mit ihm spielen wollen, lassen ihn total kalt).
    Er ist jetzt seit drei Jahren dabei und interessiert sich weder für ne brüllende Orkhorde noch für heranstürmende Blechdosen. Angst hat er noch nie gezeigt. Er fürchtet sich nur offenen Kofferraumklappen (warum auch immer)...

    Ich stecke ihn ja auch nicht in einen rosa Strampelanzug und geb ihn so der Lächerlichkeit preis; er trägt einfach nur Packtaschen, genau wie auf unseren mehrwöchigen Trekkingwanderungen oder beim Einkauf (allerdings keine orkigen, sondern "normale" Hundepacktaschen). Darf ein Hund denn nur nixtun, außer Gassigehen und HuSchu?
    Oder gilt nur Nützliches, wie Rettungsrund, Blindenhund oder Hütehund als angemessene Tätigkeit für nen Hund?

  • Zitat

    oh, ich hab auf dem Zeit der Legenden nen Hund mit Ork drauf gesehen, sah niedlich aus :)

    Ich glaub, das war die wuschelige Bear, oder?

  • Also ich kenne es auch z.B. vom Larphof so,
    das da immer 1-2 Hunde waren.
    Nur während der Schlachten sind sie halt
    ausserhalb der Kämpfenden gehalten worden.
    Aber der Larphof ist eine relativ kleine Con
    gegenüber dem Drachenfest z.B..

  • Also erstmal muss ich sagen: NEID!!!

    Ich würde soooo gerne mal LARP mitmachen aber irgendwie lässt es sich mit unserem derzeitigen Leben zeitlich einfach nicht vereinbaren. :sad2:

    Ich find das so genial.

    Ja Wuffel mitnehmen find ich supi, wenn Hundi es auch gut findet. :gut:

    Und Packtaschen auf alt getrimmt sind ja mal der Hammer. Davon will ich ein Foto sehen.

    Für Benni wäre das definitiv nichts, den würde das zu sehr aufwühlen.

  • Hey,
    auch wenn der Thread schon was älter ist, schreibe ich trotzdem mal hier rein. Ich muss ja keinen neuen aufmachen,wenns schon einen gibt ;)
    Also, nächstes Jahr fahre ich auf eine Großcon für ca. 1 Woche und möchte meinen Hund am liebsten mitnehmen. Leider ist Nele ziemlich ängstlich, war noch nie bei einer Con und das macht mir die Entscheidung etwas schwierig. Ich könnte sie zu meinen Eltern bringen, nur wird sie mich dort die Woche lang über suchen und sie frisst auch so gut wie nichts, wenn ich nicht da bin und das über eine Woche ist ziemlich blöd. Ausserdem kommt dann noch eine lange Fahrt dazu, da ich ca. 350 km von meinen Eltern weg wohne.
    Ich würde extra 3 Tage früher anreisen, bevor das eigentlich Spiel losgeht. Dann kann Nele sich an die neue Umgebung gewöhnen und an die komisch angezogenen Leute hoffentlich auch.
    Sie würde ihre eigene Hundehütte in dem Zelt von mir und meinem Freund bekommen, also ihr Rückzugsort an dem sie auch kein Fremder stört.
    Draußen bekommt sie ihr eigenes "Gehege" oder wird umzäunen unser ganzes Lager. Dann kann sie dort frei rumlaufen.
    Also für ihr Wohl ist gesorgt, das steht für mich an erster Stelle. Regelmäßige und auch lange Gassi-geh-Runden sind natürlich Pflicht. Aus den Kämpfen wird sie rausgehalten und wird auch mal für ein paar Stündchen alleine bleiben oder zu einer Freundin gebracht werden. Überall kann ich sie nunmal nicht mitnehmen.
    Ich werde sie weder als "Aushängeschild" nehmen oder als besonderes Accessoire benutzen. Ich möchte dort Spaß haben und auch mein Hund soll sich dort wohlfühlen.
    Ich weiß,dass es einige Kritiker gibt, die niemals einen Hund mit aufs LARP nehmen würden, aber ich kenne soviele, die ihren Hund mitnehmen und bei denen klappt das alles prima.
    Für Nele wäre es bestimmt auch eine große Erfahrung und vielleicht wird sie dadurch etwas selbstbewusster und kommt mit solchen Situationen besser klar. Ich sehe für sie da wirklich eine Chance, ihre Angst ein wenig zu verlieren :)
    Meint ihr, ich soll es wagen, die kleine Schietbüddel mitzunehmen?

  • Hallo Nele1106,

    so ganz ohne Vorbereitung würde ich so ein Hundi auf keinen Fall auf einen Großcon mitnehmen, dort ist es ja doch ganz anders als im normalen Leben.

    Ich würde ihn zuerst mal auf ein paar 1-Tages-Larpis mitnehmen (ist ja noch ein paar Monate Zeit, wenn ich das so sehe), und dann ggf. auf das eine oder andere kleinere Mehr-Tages-Larp. Dazwischen immer beobachten, wie es ihm gefällt, und was er so macht. Dabei solltest Du ihm das "richtige Larp-Verhalten" beibringen, was immer das auch für Dich sein mag.

    Ist das der gleiche Hund, mit dem Du das Problem mit der Sitterin beschreibst? Vielleicht wird das mit dem ruhigen Larp-Leben doch eine größere Aufgabe.

  • Hallo anymouse,

    das mit den Larpis ist eine gute Idee.

    Ja,das ist der gleiche Hund. Dieser Hund ist in allem eine größere Aufgabe, daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt ;)

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