• Hallo,

    mein Freund und ich wohnen gemeinsam in einer netten Wohnung in einer Kleinstadt. Wir überlegen seit einiger Zeit, uns einen Hund anzuschaffen. Es stehen natürlich tausend Fragen und Probleme im Raum. :sad2:

    Meine größte Schwierigkeit allerdings sind meine beiden Katzen. Ich habe wiklich Sorge, sie mit einem Hund zusammenzubringen, da ich keine Ahnung hab, wie sie reagieren (vor allem, weil wir gerne einen jungen Hund haben wollen).
    Ich fürchte, dass das gerade für die Eine von beiden zu stressig wird. Auf der anderen Seite sind die beiden als sie Kitten waren (es sind Geschwister) bei einer Hündin geboren und die ersten Monate aufgewachsen. Daher habe ich die Hoffnung, dass das ganze doch funktionieren könnte. Wir haben allerdings leider keine Freunde, die Hunde haben die sich gut auf Katzen verstehen. Ich dachte schon man könnte das mal testen, aber leider klappt das eben nicht.

    Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Zusammenführen von Hunden und Katzen? Ich wäre euch für gute Tips und Hilfen sehr dankbar :hilfe:

    Viele Grüße

  • Hi,

    genau die selben Gedanken habe ich mir auch gemacht , bevor Mogli zu mir zog . Ich habe 2 reine Wohnungskatzen,die auch keine Hunde kannten.

    Die erste Zeit ließ ich die Tiere nicht allein . Ich habe darauf geachtet , dass Mogli die Katzen nicht ärgert.
    Mit dem einen Kater lief es von anfang an reibungslos .
    Der zweite war zunächst verunsichert und hat Mogli oft angefaucht und auch des öfteren eine verpasst. =)
    das hatte zur Folge , dass Mogli vor ihm Respekt hat ,auch heute ,nach 1,5 Jahren noch . Die beiden akkzeptieren sich , werden aber wohl nie die besten Freunde.

    Wichtig ist , dass sowohl die Katzen als auch der Hund Rückzugsmöglichkeiten haben. Evtl. ein trenngitter zwischen den Räumen anbringen .Katze kann so drüber ,Hund aber nicht.
    Anfangs dürfen sie nur unter Aufsicht zusammen sein . Bei Auseinandersetzungen nur dazwischen gehen ,wenn es ernst wird.
    Der Hund lernt schnell ,wann es der Katze zuviel wird .
    Anfangs die katzen bevorzugen ,damit keine Eifersucht entsteht .
    Gleichzeitig Leckerlis geben wirkt Wunder ! :smile:

    Bei meinen dreien hat es wunderbar geklappt .Ab und an bekommt Mogli noch paar gelangt ,aber mittlerweile ohne ausgefahrene Krallen.

  • Hey Moglimaus,

    das is mal eine Antwort, die Mut macht. Ich danke dir :roll:
    Wir hätten wirklich sehr gerne einen Hund, vor allem mein Freund. Er tut sich mit den Katzen ein bisschen schwer - er mag sie wirklich sehr aber er braucht eben einfach ein Tier mit dem er auch mal raufen und toben kann (er hatte als Kind schon einen Hund, mit dem er eine Menge angestellt hat, ich glaube das fehlt ihm schon sehr).

    generell bin ich immer der Meinung, das man für alle Probleme eine Lösung findet, nur das mit den Katzen macht mir wirklich Sorge. Vor allem habe ich Angst, das meine Beiden das ganze nicht so gut wegstecken. Das ist ja bestimmt vor allem in der ersten Zeit viel Stress für die. Hattest du keine Probleme mit "in die Wohnung pinkeln" und ähnlichem?

    Viele Grüße

  • Hallo,

    es gibt doch Hunde, auch junge, die auf Pflegestellen schon mit Katzen zusammenleben und dann ist doch das "Problem" schon "halbiert"?!

    Habt Ihr denn schon über Rasse/Mix, Größe, Bedürfnisse des Hundes Vorentscheidungen getroffen?

    Ich habe zwei Hunde und zwei Katzen, alle gezielt nach Katzen- und Hundefreundlichkeit "zusammengesucht", allerdings waren das alles mehr oder weniger "alte" Tiere, die Hündin mit knapp 1 Jahr war die jüngste, die eingezogen ist.

    Einen Welpen werdet Ihr vor den Katzen schützen müssen - ein Junghund, der Katzen schon kennt, hat es leichter.
    Er weiß dann schon, wie man als Hund "höflich" mit Katzen umgeht und wird dann nicht soviele Watschen wegen ungebührlichen Verhaltens einstecken müssen!

    Schönen Sonntag - Erika!

  • Zitat

    Einen Welpen werdet Ihr vor den Katzen schützen müssen

    Oder auch umgekehrt, je nach Hund.

    Ich habe mir zu meinem vorhandenen Kater einen Hund gesucht, der schon Katzenerfahrung hatte.

    Und so war es kaum ein Problem, zumal mein Kater Freigang hatte und er sich dem Hund entziehen konnte, wenn er ihm auf den Wecker ging. :D
    Ansonsten solltest du zusehen das die Katzen genügend Rückzugsmöglichkeiten haben, und es auf dich zukommen lassen und dann entsprechend einwirken, entweder auf die Katzen oder den Hund. ;)

  • H

    Code
    attest du keine Probleme mit "in die Wohnung pinkeln" und ähnlichem?

    Du meinst , ob meine Katzen unsauber geworden sind ?

    Nein , da gabs keine Schwierigkeiten .
    Wie gesagt , solange sie Rückzugsmöglichkeiten haben ,sollte es keine Probleme geben . Du musst ihnen natürlich Zeit geben .
    Ich konnte Mogli erst mit ca. 4 Monaten das erste Mal mit den beiden allein lassen.

    Hier ein Bild , das sicher Mut macht :

    Externer Inhalt www4.pic-upload.de
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    Da war Mogli ca. 6 Monate alt.

  • Vielen Dank für eure aufbauenden Antworten. Um die Rasse des Hundes haben wir uns noch nicht wirklich viele Gedanken Gemacht. Chris findet Beagel super, ich hab allerdings mal gehört das Hunde mit einem ausgeprägteren Jagtinstinkt schwieriger mit Katzen kombinierbar sind als Hunde mit wengi Jagttrieb (gibt es auch Hunde ohne Jagttrieb???)

    für Rückzugsmöglichkeiten würde ich auf jeden Fall sorgen. Eine Möglichkeit könnte zum Beispiel das Schlafzimmer sein. Der Hund soll nicht ins Schlafzimmer und auf keinem Fall im Bett schlafen. Die Katzen sitzen aber sehr gerne im Schlafzimmer auf der Fensterbank. Ich würde es ihnen da ein bisschen gemütlich machen (z.B. noch einen kleinen Kratzbaum rein). Ich denke das kann gut klappen.

    Ich tendiere eher zu größeren Hunden wie Labrador oder Schäferhunde. Wir haben auf alle Fälle viel Möglichkeit mit dem Hund rauszugehen und schöne Laufwiesen ganz in der Nähe. Wie wir das mit der Arbeit regeln müssen wir dann mal gucken. Je nach dem wäre der Hund dann über den Tag von 7 - 15 Uhr allein zu Hause, aber das steht noch nicht fest. Ich bin Physio in einem Rehazentrum, bei uns hatten sogar schon einige Patienten ihre Hunde mit, von daher lässt sich da vielleicht was machen... :smile:

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