Was tun, wenn man angegriffen wird?

  • Hey Ihr lieben, ich würde gern mal etwas wissen.
    man hört zur zeit sehr oft (hat bestimmt mit dem sommerloch zu tun) von beissvorfällen die sich ereignen. in der regel ist der mensch an den beissvorfällen schuld, da sich der hund evtl bedroht fühlt oder sein revier verteidigen will.

    es gibt sicher auch ein paar wenige situationen, in denen ein hund mit beschädigungsabsicht auf einen zugerannt kommt, mit nach vorn aufgerichteten ohren, tiefen knurren, die muskeln gespannt für einen angriff, das nackenhaar und die rute aufgestellt-
    wie kommt man aus dieser situation heil raus, wenn beschwichtigungssignale (den blick abwenden, wegdrehen vom hund) nicht mehr ausreichen?

    hofft man dann einfach auf rettung (die in der regel ausbleibt) oder gibt es eine möglichkeit, den hund zu überwältigen?
    wie verhält man sich am besten in solch einer situation?

    oder wie kann ich jemanden beistehen, der von einem hund gebissen wird?

    ich habe mich in letzter zeit mit dieser frage beschäftigt und möchte gern wissen, was ihr darüber denkt, fühlt?!

    sollte dieses thema eher unpassend fürs Forum sein, dann kann der thread gelöscht werden.
    ich habe über die suchfunktion nichts zu meiner frage gefunden.

    liebe grüße

    biggi

  • Ganz ehrlich,

    in den meisten Fällen reicht anbrüllen.

    Aber ansonsten finde ich alle Mittel legitim um die eigene Haut zu retten und wenn es treten und schlagen ist. Oder die Ohren Packen und auf den Boden drücken.

    Beistehen würde ich jemanden indem ich die Ohren packe und den Hund wegziehe, die Ohren einfach deshalb, man kann den Hund gut festhalten und man kann ihn vor allem so fixieren das er schwer mit dem Maul rumschnappen kann.
    Hat man ihm am Halsband, dreht sich der Hund einmal und man hat ihn am Arm hängen.

    Ich werde auf jeden Fall nicht stehen bleiben und darauf warten, das der Hund mich beist :roll:

  • Was immer ganz wichtig ist: Wenn ein Hund irgendwo rein beißt (Bein, Arm, ..) nicht wegziehen, locker lassen und nachgeben. 4 Löcher überlebt man, ein rausgerissener Muskel ist bedeutend schlimmer !

    Ich denke so etwas ist immer situativ, hängt derart vom Hund und dem "Opfer" ab, da kann man nix empfehlen.

    Der eine wird eh erstarren und nichts machen können, der nächste packt beherzt zu und schafft es durch gezielte Griffe ins Halsband oder Halsfell den Hund auf Abstand zu bringen, der nächste setzt einen gezielten Tritt an ...
    Ich würde, angefangen von verbal und körperlichen "Drohgebärden" bei Überlaufen meiner Grenze mit der Leine zuschlagen oder versuchen den Hund wegzutreten. Manche lassen sich so beeindrucken und brechen den Angriff ab, andere werden erst Recht nach vorne gehen ... dadurch ist dies auch keine generelle Empfehlung.

    Es hängt so sehr vom Hund ab, von seiner Körpersprache, seiner Ernsthaftigkeit, den Örtlichkeiten und vor allem dem Grund, warum der Hund angreift.

    Bin ich auf fremdem Territorium würde ich langsam rückwärts gehen, der Typ Herdenschützer ist dann meist schon zufrieden, begleitet einen bis zur Grenze.
    Gehts um Ressourcen (Futter), dann hilft meist nur still halten und abwarten, bis der Hund losläßt ...

    Es gibt schon 2,3 Griffe, die den Hund handlungsunfähig machen. Dafür muß man aber die Chance haben zuzupacken.

    Warnsignale im Vorfeld zu erkennen und sich ruhig zurückzuziehen dürfte im Ernstfall immer die bessere Variante sein.

    Gruß, staffy - mit 8 Löchern ;-)

  • Mit meiner jetzigen Hündin kam ich zum Glück noch icht in solch eine Situation :gott:
    Bei unsrem Rüden haben wir auch den andren Angebrüllt und uns vor unsren Hund gestellt. Sollte das nicht ausreichen .... :???:

  • Refur es geht nicht darum, wie schütze ich meinen hund, sondern wie schütze ich mein leib und leben, wenn ein hund mit beschädigungsabsicht auf mich zurennt oder jemand anderen angreift, ich zeuge bin und handeln muß.

  • Als letztes Mittel empfehle ich ins Halsband greifen und zudrehen, dann kriegt er keine Luft mehr und wird nach ner Zeit ohnmächtig. Oder die Augen attakieren- wenn er nimmer loslässt.

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