Entscheidung pro oder contra, Rasse oder Mischling...
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Hi,
Also als ich mir das durchgelesen habe, ging mir als erstes zum Thema Marathon durch den Kopf "meine würde das nicht mitmachen" - und die ist auch ein Aussie.
Die Aussies, die ich so kenne, sind eher weniger der Typ für so körperbetonte Auslastung. Die wollen ausgelastet werden, aber nicht unbedingt mit so "blödem Geradeausgelaufe" - meine lässt sich schon zu kleinen Joggingrunden kaum überreden. Fahrrad? - na gut, wenns schön langsam ist. Inline Skates? - Oh Gott da muss ich ja rennen...Man könnte sie sicher daran gewöhnen, das mitzumachen, aber so richtig Freude dran würde sie wohl kaum entwickeln.
Auch für die Arbeit mit Kindern halte ich Aussies für wenig geeignet. Es hat ewig gedauert, meiner beizubringen, dass Kinder auch nur Menschen sind und man sie nicht jagen oder bedrohen darf.
Ich sehe auch die Gefahr, dass ein Hütehund versuchen wird, die Kinder tatsächlich zu "hüten". Das äußert sich dann z.B. in gezieltem Zwicken in Arme oder Beine.Dann dachte ich an den (Groß)-Pudel. Pudel sind in der Regel recht lauffreudig und eignen sich außerdem wunderbar zum Therapiehund.
Ein Problem das ich bei allen sehr menschenbezogenen Rassen sehe, ist der häufige Urlaub. Die meisten Hütehunde sind total unglücklich, wenn sie länger von ihrer Familie "zurückgelassen" werden...
Wobei es natürlihc darauf ankommt, inwiefern der Hund den Bruder als Familienmitglied betrachtet und wie viel sich der Bruder im Alltag mit dem Hund beschäftigt. Wenn die auch normalerweise jeden Tag was zusammen unternehmen, wird das für den Hund wohl okay sein.Deswegen finde ich auch, dass der Husky (oder generell irgendwas in Richtung Schlittenhund) gut passen könnte.
Wenn ihr mit dem Hund genug lauft (was Schlittenhunde logischerweise lieben!), wird der glücklich und zufrieden bei euch sein.
Huskies sind auch generell unglaublich lieb und freundlich zu jedem. Sie strahlen meistens eine gewisse innere Ruhe aus, was ich mir bei der Arbeit mit Kindern hilfreich vorstelle - ganz im Gegenteil zu dem evtl. hektischen und unruhigen Auftreten eines Hütehundes...
Mit der Betreuung durch den Bruder hätte ein Husky wohl keine so großen Probleme.Allerdings stellt sich natürlich die Frage, was ihr von dem Hund erwartet.
Ein Husky ist vielleicht niemals ableinbar - seine Bewegung und Auslastung muss man ihm dann an der Leine bieten.
Er soll viel laufen - das ist bei euch wahrscheinlich gegeben.
Und es sind nunmal generell relativ unabhängige Hunde. Ein Husky wird wahrscheinlich nie versuchen, dir jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Er wird wahrscheinlich versuchen, seinen eigenen Interessen nachzugehen (jagen, durch die Gegend streifen etc.) und dabei sehr stur sein.
Viele Huskies spielen nicht gerne mit Spielzeug etc.
Huskies haben manchmal Probleme, alleine zu bleiben.
Und zu guter Letzt: Huskies fühlen sich wohler, wenn sie zu mehreren leben. Es sollte also zumindest eine Option sein, irgendwann einen zweiten Hund anzuschaffen.Windhunde und Collies (sind sogar ein kleines bisschen verwandt, da in den Collie irgendwann mal der Barsoi eingezüchtet wurde...) würde ich nicht unbedingt empfehlen, besonders weil beide ein recht zurückhaltendes Wesen haben und sich in einer Kindergruppe nicht unbedingt wohl fühlen werden. Außerdem sind sie wirklich nicht gerne von ihren Menschen getrennt.
lg,
SuB -
- Vor einem Moment
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Ich habe zwar nur einen Windi-Mix, mit allen Eigenschaften, aber nicht dem kompletten Aussehen
Aber sie bleibt bei Menschen, die sie von klein auf kennt, sehr gerne.
Klar, zu Fremden könnte ich sie nicht ohne weiteres geben, eine Pension wäre für sie die Hölle, aber ansonsten mag sie Leute, die sie schon lange kennt sehr gerne und bleibt dort auch.Gruß
Bianca -
Zitat
an sich hätte ich das evtl. auch vorgeschlagen, habe ich aber aus zwei gründen nicht:
1.) husky oder windhunde sind eben doch immer etwas problematisch mit dem freilauf und ich persönlich finde 15km marathon mit hund ohne leine einfach angenehmer...
2.) beide sind zwar sehr sozial und freundlich, reagieren aber fremden gegenüber teilweise scheu, misstrauisch oder sogar aggressiv.
ich weis nicht, mein bacuh sagt da irgendwie könnte das evtl. mit schwierigkeiten verbunden sein
Habe ich jetzt erst gelesen.
Die Huskys, die ich kenne, sind nicht Fremden gegenüber scheu oder misstrauisch.
Und die Windis, die ich kenne, ebenfalls nicht.Gruß
Bianca -
Zitat
Windhunde und Collies (sind sogar ein kleines bisschen verwandt, da in den Collie irgendwann mal der Barsoi eingezüchtet wurde...) würde ich nicht unbedingt empfehlen, besonders weil beide ein recht zurückhaltendes Wesen haben und sich in einer Kindergruppe nicht unbedingt wohl fühlen werden. Außerdem sind sie wirklich nicht gerne von ihren Menschen getrennt.lg,
SuBnein, das kann ich so keineswegs bestätigen
was die zurückhaltung anbelangt sind auch die nordischen rassen dem sehr ähnlich und gerade windhunde sind sehr, sehr lieb zu kindern nur eben nicht pauschal! sprich: das eine kind liebt er, das andere nicht. oder aber er findet ein und dasselbe kind an einem tag toll und am anderen soll's ihm blos vom leibe bleiben.
wenn ich nicht wüsste das es nicht so zu verallgemeinern ist, dann würde ich sogar einen barsoi vorschlagen, denn gerade diese sind sehr, sehr menschenbezogen und man hat doch eine reelle chance ihn freilauftauglich zu erziehen.
aber eben weil man das so schlecht pauschalisieren kann schlage ich weder einen windhund noch husky vor, hat bei beiden die gleichen gründe.
morpheus z.b. wäre perfekt für die TS
immer lieb zu allem und jeden, hat schon für kindergartengruppen "wie benimmt man sich einem hund richtig" zur verfügung gestanden, kann frei auch in anwesenheit mit kleinsten kindern laufen die auf ihn zustürmen, ihn antatschen, an ihm ziehen usw. und hört sehr, sehr gut, so dass er selbst jetzt in seiner rüpelphase noch frei laufen kann und darf.
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Zitat
Habe ich jetzt erst gelesen.
Die Huskys, die ich kenne, sind nicht Fremden gegenüber scheu oder misstrauisch.
Und die Windis, die ich kenne, ebenfalls nicht.Gruß
Biancaich meinte das auch nicht pauschal, aber die wahrscheinlichkeit ist definitiv höher als bei anderen.
ich kenne viele husky, allgemein nordische rassen und windhunde die sich eben nicht von jedem anfassen lassen und das durchaus auch mal im schlimmsten falle durch schnappen zeigen. und weil das so ist würde ich dazu einfach nicht raten -
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Aber ist das nicht alles eine Sache der Prägung?
Sprich, wenn ich mir einen Züchter suche, wo auch schon Kinder im Haushalt sind, dann habe ich da wohl weniger Probleme, als wenn ich einen suche, wo der Hund eher abgeschottet aufwächst, oder?
Grüzzle
Bianca -
Wie wäre es damit : http://de.wikipedia.org/wiki/Katalanischer_Sch%C3%A4ferhund
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Zitat
Aber ist das nicht alles eine Sache der Prägung?
Sprich, wenn ich mir einen Züchter suche, wo auch schon Kinder im Haushalt sind, dann habe ich da wohl weniger Probleme, als wenn ich einen suche, wo der Hund eher abgeschottet aufwächst, oder?
Grüzzle
Biancabedingt...
morpheus kannte eigentlich keine kinder, war am anfang auch sehr, sehr misstrauisch. mittlerweile akzeptiert er sie wunderbar.
yamiq dagegen hat kinder sogar kennen gelernt! trotzdem findet er sie noch schlimmer als erwachsene
der eine saluki meiner freundin ist abgeschottet aufgewachsen ohne so ziemlich alles, liebt kinder und menschen allgemein. der andere hat alles kennen gelernt, mag erwachsene nicht so und zeigt das auch, von kindern lässt er sich alles gefallen.das kann man schlecht verallgemeinern, deswegen hätte ich persönlich einfach eher bedenken als z.b. bei einem retriever. ich will ja nciht sagen dass das gar nicht pauschal gut geht, aber eben die wahrscheinlichkeit ist höher.
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Mal ehrlich, auch ein Retriever ist nicht immer familientauglich
Wieso immer auf diese Rassen hingewiesen wird, ist mir wohl für immer ein Rätsel.
Man muss den Hund als Individuum sehen und nicht als Maschine, Rasse A in die Abteilung und Rasse B in die Abteilung.
Eben deshalb wäre für mich auch die Auswahl des Züchters sehr wichtig, denn dieser sieht, wie der Welpe von Anfang an mit den Kids umgeht.
Das er in einer Familie aufwächst, ist eine Sache, aber Kinder mögen, sieht man in meinen Augen schon sehr früh.
Und das kann auch nur ein guter Züchter.Gruß
Bianca -
Zitat
Mal ehrlich, auch ein Retriever ist nicht immer familientauglich
Wieso immer auf diese Rassen hingewiesen wird, ist mir wohl für immer ein Rätsel.
Man muss den Hund als Individuum sehen und nicht als Maschine, Rasse A in die Abteilung und Rasse B in die Abteilung.
das habe ich auch nicht gesagt, aber tendentiell werden von 10 retriever eher 8 kindertauglich und freundlich sein (zu fremden, nicht familienintern!), als z.b. ein saluki, wo es nur 4 wären.
genauso wie eher 9 von 10 DSH ableinbar sind, während es bei saluki nur 3 von 10 saluki sind.das will ich damit sagen
dass da einfach eher eine tendenz herrscht. wie gesagt, morpheus würde ich ohne bedenken jeglicher familie mit kleinkindern in die hand drücken!
ZitatEben deshalb wäre für mich auch die Auswahl des Züchters sehr wichtig, denn dieser sieht, wie der Welpe von Anfang an mit den Kids umgeht.
Das er in einer Familie aufwächst, ist eine Sache, aber Kinder mögen, sieht man in meinen Augen schon sehr früh.
Und das kann auch nur ein guter Züchter.Gruß
Biancaaber viel hängt doich auch von dem wesen ab und weil das eben auch rasseunterschiedlich ist, nützt es ncihts das nur an einem guten züchter fest zu machen, ansonsten wäre ja JEDE RASSE GEEIGNET! und willst du das etwas sagen
?!
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