Kniefbaby und Abschlabberhund

  • Hallo,

    Unsere Tochter ist nun ein halbes Jahr alt und entwicklet ein reges Interesse am Hundetier. =)
    Die Hundedame ihrerseits schlabbert die Kleine ständig ab (macht sie- wenn sie darf aber auch bei Erwachsenen).
    An sich (für uns) kein großes Problem, aber es nimmt manchmal echt überhand und man muss sie schon stoppen, damit sie sie nicht "kaputt" schleckt.

    Wenn die Kleine bei mir auf den Schoß sitzt, kommt die Dicke oft an und setzt/legt sich neben uns. Das Baby will sie dann immer anfassen- bzw. ist sie ja noch recht grob und grabscht dann eben nach ihr.
    Ich schaue natürlich schon das sie der Dicken nicht wehtut, aber ganz verhindern kann ich es leider auch nicht, dass sie sich mal im Fell oder im Ohr verharkt.
    Nikita (die Hündin) schleckt dann die ganze Zeit wie wild die Kleine ab (würde sie aber auch bei mir machen wenn ich sie streichel).
    Das wäre an sich auch kein Problem, aber sie treibts halt echt zu weit und leckt ihr ständig am/im Mund rum. :roll:
    Ich verbiete es ihr dann mit einem "Nein", die Kleine grabscht dann aber immer noch an ihr rum und nun frage ich mich jetzt, ob das nicht auch eine falsche Verknpüfung herstellen kann.
    Von wegen, Baby grabscht, Hund schleckt, Frauchen bricht ab = Baby ist negativ besetzt. Versteht ihr was ich meine?

    Wie händeln das denn die unter euch, die eine grobmotorische Baby und Hund Kobination haben?

    Das man den Hund Baby-Schutzräume zuweisen soll ist mir ja auch bekannt, aber es wird ja dennoch "Körperkontakt" geben.
    Und die Dicke liegt halt ständig bei mir/uns. Sie hat selten das Bedürfnis sich zurück zu ziehen.
    Mich interessiert wie ihr es das gerade in den ersten 1,5 Jahren Baby-Hund geregelt habt. :smile:
    Die Kleine wird ja auch agiler und freut sich immer so über die Dicke, aber ich möchte natürlich auch, das die Dicke ihrerseits weiterhin die Kleine mag und so lieb bleibt.

  • also ich würde mich an Deiner Stelle erstmal freuen, dass der Hund das Baby so akzeptiert und da die Kleine noch so klein ist, nimmt sie Dein Baby wahrscheinlich als Kindersatz. Ein gewisse Vorsicht ist schon in Ordnung, find ich toll das Du Dir schon Gedanken drüber machst. Solange es ein ausgewogenes Verhalten ist, ist aber alles o.k.

  • Zitat

    Ich verbiete es ihr dann mit einem "Nein", die Kleine grabscht dann aber immer noch an ihr rum und nun frage ich mich jetzt, ob das nicht auch eine falsche Verknpüfung herstellen kann.
    Von wegen, Baby grabscht, Hund schleckt, Frauchen bricht ab = Baby ist negativ besetzt. Versteht ihr was ich meine?

    Wie händeln das denn die unter euch, die eine grobmotorische Baby und Hund Kobination haben?

    Die Hunde erhalten ihre Grenzen, ob es jetzt ums Baby bzw. Kleinkind geht ( meine Sohn ist 15 Monate, also kein Baby mehr ), um Besuch oder sonstwas.

    Deshalb sieht er aber diejenigen nicht als "negativ". Er bekommt "Verhaltensvorgaben", einen "Verhaltensspielraum", in dem er agieren darf.

    Alles was nicht erwünscht ist , wird im Ansatz unterbunden.

    Andersrum ist es genauso, die Kinder bekommen Anweisungen, was sie dürfen und was nicht.
    Auch der Jüngste lernt jetzt bereits, was er besser lassen sollte und was okay ist.
    Seine Lieblingsbeschäftigung zur Zeit ist : Leckerchen in den Hund schieben :D

  • =) Danke für eure Antworten.

    Die Dicke ist gerade hochgradig scheinschwanger, was die neusten intensiven Schleckattacken auf uns Menschen gut erklärt.

    Letzte Woche waren wir im Urlaub und Nikita hat sich ein paar mal neben die Kleine auf die Decke gelegt und sich im Fell rumwuseln und vollblubbern lassen. :roll:

    Zitat

    Ein gewisse Vorsicht ist schon in Ordnung, find ich toll das Du Dir schon Gedanken drüber machst. Solange es ein ausgewogenes Verhalten ist, ist aber alles o.k.

    @wolly: Hach ja, ich glaube ich denke manchmal zu viel. :hust:


    Zitat

    Die Hunde erhalten ihre Grenzen, ob es jetzt ums Baby bzw. Kleinkind geht ( meine Sohn ist 15 Monate, also kein Baby mehr ), um Besuch oder sonstwas.

    Deshalb sieht er aber diejenigen nicht als "negativ". Er bekommt "Verhaltensvorgaben", einen "Verhaltensspielraum", in dem er agieren darf.

    Alles was nicht erwünscht ist , wird im Ansatz unterbunden.

    Andersrum ist es genauso, die Kinder bekommen Anweisungen, was sie dürfen und was nicht.
    Auch der Jüngste lernt jetzt bereits, was er besser lassen sollte und was okay ist.
    Seine Lieblingsbeschäftigung zur Zeit ist : Leckerchen in den Hund schieben big grin

    Mücke: Ich musste gerade ein bisschen lachen bei "Alles was nicht erwünscht ist , wird im Ansatz unterbunden.". Ich glaube man redet sich vor allem beim Kind dann irgendwann den Mund fusslig, oder? :lachtot:

    Ich wusste ja ungefähr was auf uns zu kommt, aber irgendwie hab ich gerade Schiss vor der Herausforderung, wenn die Kleine dann los krabbelt/läuft und der Dicken auf die Pelle rücken will.
    Nikita peilt halt schnell wenn ich in einer Situation unsicher bin.

    tinkerbell: Wir brauchen gar keine Leberwurst (gibt's auch gar nicht, da vegetarischer Haushalt ;) ). Schon das Schütteln, Niesen oder Kunststückchen machen reicht aus, um Lachsalven aus der Kleinen heraus zu bekommen.

  • Also Betty würd notfalls auch vegetarischen Brotaufstrich schlabbern ;)
    Aber mal im Ernst, das klingt doch alles ganz gut bei ecuh! Du bist aufmerksam ohne dabei ALLES zu unterbinden. Was wollen Hund und Kind mehr :gut: Mach weiter so! Ich hab bei deinen Erzählungen ein gutes Gefühl....
    Eine Frage hab ich aber noch: Was macht ihr wegen der Scheinschwangerschaft?! Ich kenn mich nicht so ganz detailiert damit aus und bin einfach mal neugierig =)

  • Zitat

    Also Betty würd notfalls auch vegetarischen Brotaufstrich schlabbern ;)
    Aber mal im Ernst, das klingt doch alles ganz gut bei ecuh! Du bist aufmerksam ohne dabei ALLES zu unterbinden. Was wollen Hund und Kind mehr :gut: Mach weiter so! Ich hab bei deinen Erzählungen ein gutes Gefühl....
    Eine Frage hab ich aber noch: Was macht ihr wegen der Scheinschwangerschaft?! Ich kenn mich nicht so ganz detailiert damit aus und bin einfach mal neugierig =)

    Guten Abend :smile: ,

    Ja, wir geben uns Mühe.
    Wegen der Scheinschwangerschaft:
    Momentan beobachten wir das Ganze (nach Absprache mit dem Tierarzt).
    Er meinte wenn ihr die Milch nicht ausläuft (Gesäuge ist leicht geschwollen), muss man keine Medis geben.
    Wir lenken sie durch viel Kopfarbeit und lange Spaziergänge ab.
    Zuhause gibt's jetzt fast jeden Tag einen Eiskong und wir achten darauf, dass sie sich nicht am Gesäuge leckt.

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