Wenn Auslands-TS-Hunde plötzlich unerwünscht sind...
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Sehr eingeschränkte Sichtweise, wie ich finde. Denn das alleine sagt ÜBERHAUPT nichts über einen guten HH aus.
Es kommt immer darauf an wie man was organisiert.
Und ich kenne einige Hausfrauen, die den ganzen Tag daheim sind und den HUnd trotzdem nur 3 Mal am Tag um den Block führen.
Also da frag ich mich was artgerechter ist. Ein Berufstätiger, der wirklich konsequent seine Freizeit auf den Hund abstimmt und die freie Zeit zur Auslastung und Nähe nutzt.
Oder ein Hund der zwar einen Menschen daheim hat, aber trotzdem keinerlei Aufemrksamkeit bekommtMeine Hunde sind zwar während meiner Abwesenheit in einer gut geführten HuTa, weil ich es mir zum einen leisten kann und weil ich es nicht gewollt hätte, dass meine Hunde an meinen 3 Arbeitstagen so lang alleine sind und ich dort weiß, dass sie Ruhe in ihrem Zimmer haben aber auch einige Male mit 2-3 anderen Tageshunden in einen der Ausläufe kommen und dort wirklich sehr gut betreut sind.
Aber wenn es jetzt mal anders kommen sollte(z.B. Partner trennt sich) und ich mir warum auch immer die teure Betreuung im Monat nicht mehr leisten kann und Vollzeit arbeiten muss, dann müssten sie auch daheim bleiben. Ich würde sie nicht abgeben und ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie dadurch kein schlimmes Leben führen, ganz im Gegenteil.
Man muss sich nur seiner Verantwortung bewusst sein. Aber das sollte man immer, nicht nur wenn man berufstätig ist.Verstehe ich nicht, Du siehst es doch eigentlich genauso wie ich
Du willst nicht, dass Deine Hundis die 3 Tage, wo Du länger arbeitest, so lange alleine sind und bringst sie in die HuTa, nichts anderes habe ich gesagt.
Aber ich sprach auch von einer vollen Berufstätigkeit, Ihr müsst alle Superhundehalter sein, nach 8-10 Stunden Arbeit, Haushalt organisieren, Hunde auslasten, eventuell noch Zeit für Kind und Freund/In haben.
Mir fällt das nicht so leicht, ich bin nach einem anstrengenden aushäusigen Arbeitstag groggy, da gibt es für mich entweder oder, entweder Haushalt/Mann oder Hunde, meistens entscheide ich mich für die Hunde.
Davon sprach ich
Ich schreibe es noch ein Mal: meine persönliche Obergrenze für das Alleinlassen sind vier Stunden, weil ich mir dann einfach auch Sorgen mache.
Und ich würde meine Hunde(meine Welpen aus meinem Wurf) keinem geben, der sie 8 Stunden alleine lässt.
Ein Garten ist mir da eigentlich komplett egal. -
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Hi
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Meine Obergrenze waren immer 6 Std. Was drüber ist, ist m.M. zu lange.
8 oder mehr Std. ist eine lange Zeit, da würde ich mir jemanden suchen zum sitten.Ich hätte da auch bedenken bzgl. Darm und Blase, solange kann ich nicht einhalten
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Eine Frage an die, die einen Hund gezielt aus dem Ausland übernommen haben....habt ihr gezielt nach Auslandshunden gesucht?
War euch bewusst das die Arbeit mit dem Hund schwerer sein kann?
Wie gut habt ihr euch vorab informiert?Nein, eigentlich hatte unsere Familie sich in einen Hund in einem deutschen Th verguckt und hätten ihn auch adoptiert, aber nachdem man uns im TH dermaßen schikaniert und als absolute Tierquäler hingestellt hat, hatten wir die Schnauze davon voll.
Wir suchten also über das Internet nach Hunden in der Umgebung und stießen auf einer Pflegestelle einer Orga, die Tiere von La Palma nach Deutschland holt. Wir trafen auf Betty, eine 1-Jährige Podenco-Mixhündin.
Sie wurde als einfach beschrieben, als wir sie kennenlernten hatte sie einfach nur Schiss.
Wir haben sie trotzdem genommen, vermutlich auch, weil die uns einen Hund geben wollten und die Vermittlung innerhalb einer Woche (mit Vorkontrolle) über die Bühne war.Nachdem klar ist, dass man bei einem Podenco kaum Kadavergehorsam erwarten kann und wir auch nicht die Erfahrung für solch einen Hund hatte, würde ich trotzdem sagen, dass sie es bei meiner Ma tausenmal besser hat als irgendwo in Spanien im Tierheim.
Sie darf in übersichtlichen Gegenden ohne Leine laufen, kommt täglich mit ins Geschäft, hat Hundekontakte und erzieht gerade erfolgreich den Welpen meiner Schwester mit
Und das Madame absolute Panik in der Dunkelheit hat, ist eine "Einschränkung" (in Wirklichkeit hat das nur Vorteile) mit der wir und sie gut leben können.
Mit ein wenig mehr Ahnung und einer besseren Hundeschule hätten wir vermutlich einen sehr unweltsicheren und verträglich, gehorsamen Hund aus ihr machen können.Nun ist sie eben ne kleine Baustelle, aber trotzdem war es richtig, sie damals zu nehmen
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Das "Problem" Auslandshunde müsste natürlich anderes gelöst werden. Es bringt ja nichts, wenn immer mehr Hunde nach Deutschland kommen, wenn das "Problem" nicht behoben wird. Kastration/Sterilisation von Straßenhunden wäre da wahrscheinlich weitaus sinnvoller.
Na......dann hoffe ich auf einen kompetenten Vorschlag zur Lösung des "Problems"
Kastrationsprojekte, wo die Hunde nach der OP wieder in ihr angestammtes Revier entlassen werden gibts schon reichlich.
Aufklärungs-und Protestaktionen über Tierquälerei vor Ort gibts auch schon!
Auseinandersetzungen mit den unwilligen Behörden von Ländern und Gemeinden gibts auch schon.
Sensibilisierungs bzw. Schulprojekte für die einheimische Bevölkerung gibts auch schon.
Na? Noch eine Idee zum "Problem"?
Und solange bestehende Tierschutzrechte vor Ort keine Beachtung finden, die Kosten für die Betreuung der Tiere, Kastrationen und medizinische Versorgung ins Unermessliche steigen......solange helfe ich gerne einem ortsansässigen TH.....und nehme eines ihrer Tiere auf....in der Hoffnung, dieses eines Tages nicht mehr tun zu MÜSSEN, weil sich die "Dinge" geändert haben. Aber bis dahin.......ist jede Hilfe sinnvoll, auch eine Vermittlung ins Ausland
LG
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Allerdings sind nur die wenigsten Hunde die auf der Straße leben wirkliche Straßenhunde, die dort auch schon geboren und aufgewachsen sind.
Die meisten haben mal jemandem gehört, waren Jagd-, Hüte-, Wach-, Schoßhunde und sind dann augesetzt worden, verloren gegangen etc. Diese Hunde kommen nicht wirklich gut zurecht ohne Menschen.
Das sind keine Wildtiere (sonst würden sie auch nicht in Dörfern und Städten bleiben und in Mülltonnen nach Nahrung wühlen, sondern in den Wald entschwinden, Rudel bilden und Rehe jagen...).
Das sind in der Mehrheit ganz normale domestizierte Fiffis und Lumips, die es auch nicht besser getroffen haben als nen deutscher Hund, der sich auf einmal auf der Straße wiederfinden würde.Ein sehr wichtiger Punkt! Das war bei meinen Beiden denke ich auch der Fall, denn Beide wurden ausgesetzt in einem Karton gefunden. Ein Straßenhund, und wenn er auch noch so jung ist, kann man nur sehr schwer nach D vermitteln. Die ganzen liebe, süßen, gut sozialisierten Hunde aus dem Süden oder Osten, die mittlerweile zu Hauf hier anzutreffen sind, hatten fast alle schonmal ein Zuhause.
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ich hab den sinn dieser hund einfangen und nach dtl bringen nie richtig verstanden. was haben hunde, die ihr ganzes leben auf der staße verbringen davon, in engen kisten mehrere stunden nach dtl geflogen zu werden? warscheinlich haben sie schlechte erfahrungen mit menschen gemacht und sollen jetzt nett mit ihnen zusammenleben
Ja, so einen haben wir zu Hause liegen. Ein spanischer Strassenhund vom Land, mein Freund hat dort einen Solarpark gebaut, sehr menschenscheu und körperlich am Ende. Mein Freund hat ihm auch Futter + Wasser hingestellt. Nach Tagen hat er es angerührt. Der Hund hat sich meinem Freund angeschlossen und ja, er ist in einer Kiste nach Deutschland geflogen, wie mein Freund berichtete völlig ruhig. Hier in Deutschland lebt er mit einer Hündin, zwei Kaninchen und zwei Menschen in einem Haushalt. Er bedankt sich mit seiner liebenswerten und unkomplizierten Art jeden Tag bei uns. Ich habe noch nie so einen tollen Hund kennenlernen dürfen, der alle Blicke auf sich zieht und stolz durch die Strassen marschiert. Er liebt sein zu Hause und rennt heute noch mit eingezogenem Schwanz weg, wenn er Spanier reden hört :|
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Und solange bestehende Tierschutzrechte vor Ort keine Beachtung finden, die Kosten für die Betreuung der Tiere, Kastrationen und medizinische Versorgung ins Unermessliche steigen......solange helfe ich gerne einem ortsansässigen TH.....und nehme eines ihrer Tiere auf..
Und gebe den Regierungen erst Recht einen Grund, nichts an ihrer derzeitigen Situation zu ändern. Es gibt ja die reichen Ausländer, die sich um ihre armen Tiere reissen.Mittlerweile gibt es eine groooße Menge an sogenannten Tierschutzorgas, die sich um die Vermittlung der Kreaturen aus den Ländern kümmern. Rein theoretisch würde es schon reichen, wenn nur ein Hund pro Orga nach Deutschland verfrachtet wird um ein Tierheim leer zu machen. Solange das funktioniert, warum soll man denn was vor Ort ändern? Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis findige Geschäftsmacher auf die Idee kommen, aus dem Tierleid ein lohnendes Geschäft aufzubauen. Dann gibt es vielleicht keine Wühltischwelpen mehr, sondern Wühltischauslandshunde. Unter den Umständen kommt mir kein Auslandshund hier rein.
Was anderes wäre es, wenn die Behörden vor Ort alles unternehmen würden mit den schon benannten Aktionen, um diesem Leid ein Ende zu machen, und trotzdem noch die Tierheime aus allen Nähten platzen würden. Aber solange dort nicht aktiv gearbeitet wird an dem Problem, dann nein danke, helfe ich nicht dabei, dass die Behörden in dem Problem eben keines sehen, weil die Hunde doch eh immer wieder ausgeschifft werden. Und kommt es mal zu Verzögerungen im Export, wird einfach mit Einschläferung/Vergiftung/Erschießen der Tiere gedroht und schon flutscht es wieder.
Ich kenne eine Menge sehr netter und freundlicher Auslandshunde. So ist das nicht.
Was den Einganspost angeht von rather-ripped!
Meine Eltern haben sich nach dem Tod unseren Familienhundes im Januar auch dazu entschlossen als Pflegestelle zu fungieren. Der erste (und bisher einzige) Hund den sie aufgenommen haben, ist ein 11 Jahre alter kastrierter Rüde mit Herzproblemen. Also etwas, was man auch häufig aus deutschen Tierheimen hört. Dieser Hund benötigt Tabletten, die ca. 50 € im Monat kosten. Mein Vater hatte deswegen ein interessantes Gespräch mit der Vorsitzenden. Der Verein ist übrigens in Frankreich angesiedelt. Diese sagte ihm, wenn er den Hund nicht haben will, dann wird er nach Frankreich zurück gebracht in das Tierheim, wo er schon 7 Jahre saß. Denn so ein Hund wird hier in Deutschland nicht mehr vermittelt. Denn wer will schon einen alten, kranken Hund. Meine Eltern haben ihn daraufhin behalten.
Es ist also gar nicht so selten, dass Tiere, die vermeintlich "gerettet" wurden auch dahin wieder zurück gebracht werden, wo sie her kamen. Ein schwaches Zeugnis für den Tierschutz und das steigert nicht gerade mein Vertrauen in die Sache. -
Fassen wir mal zusammen: Das Problem für die Orgas sind im Grunde die vielen Rückläufer, für die dann plötzlich in diesem Land kein Platz mehr ist.
Was gibt es für Möglichkeiten?
1. Keine Hunde mehr nach D importieren.
2. Von vornherein vermeiden, dass ein Hund zum Rückläufer wird.
Für mich persönlich klingt letzteres deutlich besser. Nur wie könnte man das schaffen?
Für mich gibt es da mehrere Punkte:1. Bessere Vorkontrollen. Nicht einfach jemand X-Beliebigen dorthin schicken, sondern nur Leute, die man wirklich kennt und denen man auch vertraut.
2. Mehr Aufklärung vor der Vermittlung. Die zukünftigen Halter von vornherein darauf hinweisen, dass mit der Aufnahme eines Auslandshundes mehr auf sie zukommt als mit einem Hund vom Züchter oder aus einem Ups-Wurf.
3. Mehr Beistand von Seiten der Orga. Intensive Betreuung und immer ein offenes Ohr für die Neu-Hundehalter.
4. Notfallplätze (ggf. auch über einen längeren Zeitraum). Egal, ob das jetzt private Pflegestellen, Pensionen, Trainer oder sonst was sind.
Klingt alles aufwändig und ist sicher nicht zu leisten, wenn derart viele Hunde durch die einzelnen Orgas nach D kommen. Der Nebeneffekt wäre also zusätzlich: Weniger Hunde nach D importieren.
Doch was wird dann aus all den Leuten, die gerne einen Hund hätten, hier im Tierschutz aber keinen bekommen und denen der Züchter zu teuer (oder ähnliches) ist?
Schwieriges Thema, für das wohl niemand eine Patentlösung hat
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Sorry, aber ein Auslandshund ist kein Hund dritter Wahl für Leute, die hier abgelehnt werden, bzw. sich keinen teureren Hund leisten wollen.
Und bei sehr vielen Orags sollte man mal ganz genau hinschauen.
Wenn man weiß, welche Kosten ein Auslandshund verursacht, dann öffnet das einem oft sehr schnell die Augen.LG
das Schnauzermädel -
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Fassen wir mal zusammen: Das Problem für die Orgas sind im Grunde die vielen Rückläufer, für die dann plötzlich in diesem Land kein Platz mehr ist.
Was gibt es für Möglichkeiten?
1. Keine Hunde mehr nach D importieren.
2. Von vornherein vermeiden, dass ein Hund zum Rückläufer wird.
Für mich persönlich klingt letzteres deutlich besser. Nur wie könnte man das schaffen?
Für mich gibt es da mehrere Punkte:1. Bessere Vorkontrollen. Nicht einfach jemand X-Beliebigen dorthin schicken, sondern nur Leute, die man wirklich kennt und denen man auch vertraut.
2. Mehr Aufklärung vor der Vermittlung. Die zukünftigen Halter von vornherein darauf hinweisen, dass mit der Aufnahme eines Auslandshundes mehr auf sie zukommt als mit einem Hund vom Züchter oder aus einem Ups-Wurf.
3. Mehr Beistand von Seiten der Orga. Intensive Betreuung und immer ein offenes Ohr für die Neu-Hundehalter.
4. Notfallplätze (ggf. auch über einen längeren Zeitraum). Egal, ob das jetzt private Pflegestellen, Pensionen, Trainer oder sonst was sind.
Klingt alles aufwändig und ist sicher nicht zu leisten, wenn derart viele Hunde durch die einzelnen Orgas nach D kommen. Der Nebeneffekt wäre also zusätzlich: Weniger Hunde nach D importieren.
Doch was wird dann aus all den Leuten, die gerne einen Hund hätten, hier im Tierschutz aber keinen bekommen und denen der Züchter zu teuer (oder ähnliches) ist?
Schwieriges Thema, für das wohl niemand eine Patentlösung hat
Aber eine GUTE Orga hat diese Probleme doch gar nicht !
Die begleitet, sieht sich den Bewerber an, hilft im Notfall oder nimmt
ggf. wenn´s gar nicht anders geht den Hund verantwotungsvoll zu-
rück...
Andererseits ist die Orga nicht dafür da, den neuen HH zu betüddeln
und ihm 24/7 für alle Fragen des Alltags zur Verfügung zu stehen...
die haben da weitaus andere Sorgen....Grüße
Susanne -
- Vor einem Moment
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