Wenn Auslands-TS-Hunde plötzlich unerwünscht sind...
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Es bring jedenfalls maximalen Gewinn bei wenig Aufwand.
LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
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Hi
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Nun ... bei mir ist es eigentlich wie bei Net.
Wie ich zum TS Hund kam:
Ich habe vor 12 Jahren einen sehr schwierigen Hund aus dem
örtlichen TH genommen und dieser stellte sich als reinrassiger
PON raus. Ich fing an, mich sehr intensiv mit dieser Rasse und
verwandten Rassen zu beschäftigen.
Misstrauisch, ein Hund der schlechte Behandlung nie vergisst
und der mangelnd sozialisiert kaum eine Chance hat.
Ich habe in meinem angeblichen Mischling zufällig genau die
Rasse gefunden die zu mir passt....
Dank der sehr ambitionierten Arbeit von PON-Liebhabern gibt es
kaum einen PON in deutschen Tierheimen. Auch keine
„schwierigen“. Ob ihrer Herkunft ist aber auch immer ein Auge
nach Polen gerichtet und man kommt nicht umhin sich somit auch
mit polnischen Tierheimen und dem Tierschutz dort auseinander-
zusetzen.
Als unser Bär starb, gab es einen PON in Berlin der ...lange
Geschichte... in einem Tierhotel saß. Vorgehend, bissig etc.
Auf Nachfrage hin stellte sich heraus, dass er gegen 13 von 15
Pflegern vorging und in der Glasscheibe hing sobald man vorbei
ging... eigentlich meiner...nur ...Berlin ist 600 km weg und ggf.
Wochenlang hin und her fahren oder das Risiko, ihn mitzunehmen ?
Was wenn die Chemie dann doch nicht stimmt ? Wieder zurück ?
....er ist übrigens gut vermittelt.
So... also der Blick nach Polen... und ein paar Internet-Seiten und
Telefonate später und dem unglaublichen Kollegen Zufall war
da Flick. Über eine seriöse und engagierte Orga die mehr vor Ort
hilft als Tiere nach D zu schaffen. Er war seit einer Woche in D auf
einer Pflegestelle .... wir haben ihn sofort mitgenommen.
Nun sollten es aber zwei werden...diesmal eine Dame.
Eine knurrende, autistische, kinderhassende und völlig missverstandene
PON-Hündin in Bielefeld die nicht mehr dem Bild des tauglichen
Familienhundes entsprach. Nun ... zwischen uns und der Hündin passte
Es ... nur... sie mochte Flick nicht....und da beide auch zusammen alleine
bleiben müssen...leider ein NoGo.
... Ein Tag ! später ... ein Blick auf die HP des örtlichen TH ...sieben
Ungarnhunde ... und eben auch ein stinkender, übergroßer PULI-Mix.
Irgendwann werden beide „Alltagstauglich“ sein. Das ist mein fester
Vorsatz und ...ich werde dem PON immer treu bleiben. -
Zitat
Jemand, der meinen Hund mehr als 4 Stunden alleine lässt, würde von mir auch keinen Hund bekommen,
warum das denn nicht? meine hunde sind jeden tag mehr als vier stunden alleine - und sie verschlafen die zeit einfach.
lieber sollen die hunde hinter gittern in einem tierheim dahinvegetieren? -
Zitat
warum das denn nicht? meine hunde sind jeden tag mehr als vier stunden alleine - und sie verschlafen die zeit einfach.
lieber sollen die hunde hinter gittern in einem tierheim dahinvegetieren?Scheint so, verstehen kann ich das nicht. Aber so eine Ansicht/Meinung kommt ja öfter im TS vor. Da wird der Hund lieber im Zwinger unter Stress behalten, ohne viel menschlichen Kontakt und Zuneigung. Anstatt ihn in sein neues Zuhause zu lassen, wo er vielleicht 8 Stunden alleine ist, dafür aber ein schöneres&artgerechteres Leben mit viel mehr Fürsorge, Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Liebe bekommt. Dabei pennen die meißten Hunde doch, wenn sie alleine zuhause sind. Muss ja jeder im TS selber wissen wie er seine Hunde vermittelt, aber dabei sollte er nicht fanatisch werden und sich wundern, wenn er ein Tier nicht "los wird".
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Mein Hund ist auch 3x wöchentlich 5 Stunden alleine. Ich kann nur sagen, das sie diese Zeit genießt und rumpennt. An den Tagen, wo ich zu dieser Zeit da bin, darf ich sie auch nicht beim schlafen stören
Also das wäre für mich kein Argument gegen einen Hund.
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Dann muss ich mal von den Ausnahmen berichten
Ich war zwei AuslandsOrgas nicht "gut genug" als ich vor 2,5J einen Hund gesucht hatte, habe aber sowohl Leo als auch Lissy aus deutschen Tierheimen ganz problemlos bekommen.
Vor einem Jahr wollte ich einen alten Dritthund über Zergportal dazunehmen - der Hund war danach noch ca. 8Mon online - auch hier war ich nicht passend, ich solle doch bitte einen Junghund nehmen. Für mich völlig "Banane" von der beratung her, da zu dem Zeitpunkt dann zwei pubertäre Junghunde unseren Haushalt aufgemischt hätten.Mittlerweile, und unabhängig von o.g. Erfahrungen, bin ich auch ab vom AuslandsTS.
Es mehrer sich einfach unseriöse Orgas die dem ganzen gewerbsmässig nachgehen. Dazu gibt es Berichte über Welpentransporte von Osteuropa nach Spanien etc
Teilweise werden Hunde angeboten, die erst auf den Strassen eingefangen wenn sich ES/PS anbieten - nachzulesen auf Zergportal.
Viele Vermittler können einfachste Fragen zu den Hunden nicht beantworten.
Es existiert kein Plan B, falls der Hund nicht im neuen Zuhause bleiben kann ... das hat dann etwas von "nach mir die Sintflut".Es gibt sicherlich viele seriöse AuslandsTS-Orgas, aber ich habe einfach für mich entschieden, dass deutscher TS genauso nötig ist und engagiere mich hier.
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Ich sprach ja auch von meinen Hunden, ich sagte auch nicht, dass sie lieber im TH hinter Gittern verrotten sollten.
Ich persönlich halte das für zu viel(mehr als 4 Stunden), aber das ist ja leider jedermanns eigene Entscheidung.
Wenn Eure Hunde das ganz toll finden und die zeit verpennen, ist ja schön.
Aber bei einer vollen Berufstätigkeit, hätte ich die Sorge, dass der Hund zu kurz kommt.
Aber man kann auch das lösen, wenn man möchte, Hundesitter engagieren, Oma/Opa einsetzen etc. -
Zitat
Ich sprach ja auch von meinen Hunden, ich sagte auch nicht, dass sie lieber im TH hinter Gittern verrotten sollten.
Ich persönlich halte das für zu viel(mehr als 4 Stunden), aber das ist ja leider jedermanns eigene Entscheidung.
Wenn Eure Hunde das ganz toll finden und die zeit verpennen, ist ja schön.
Aber bei einer vollen Berufstätigkeit, hätte ich die Sorge, dass der Hund zu kurz kommt.
Aber man kann auch das lösen, wenn man möchte, Hundesitter engagieren, Oma/Opa einsetzen etc.Sehr eingeschränkte Sichtweise, wie ich finde. Denn das alleine sagt ÜBERHAUPT nichts über einen guten HH aus.
Es kommt immer darauf an wie man was organisiert.
Und ich kenne einige Hausfrauen, die den ganzen Tag daheim sind und den HUnd trotzdem nur 3 Mal am Tag um den Block führen.
Also da frag ich mich was artgerechter ist. Ein Berufstätiger, der wirklich konsequent seine Freizeit auf den Hund abstimmt und die freie Zeit zur Auslastung und Nähe nutzt.
Oder ein Hund der zwar einen Menschen daheim hat, aber trotzdem keinerlei Aufemrksamkeit bekommtMeine Hunde sind zwar während meiner Abwesenheit in einer gut geführten HuTa, weil ich es mir zum einen leisten kann und weil ich es nicht gewollt hätte, dass meine Hunde an meinen 3 Arbeitstagen so lang alleine sind und ich dort weiß, dass sie Ruhe in ihrem Zimmer haben aber auch einige Male mit 2-3 anderen Tageshunden in einen der Ausläufe kommen und dort wirklich sehr gut betreut sind.
Aber wenn es jetzt mal anders kommen sollte(z.B. Partner trennt sich) und ich mir warum auch immer die teure Betreuung im Monat nicht mehr leisten kann und Vollzeit arbeiten muss, dann müssten sie auch daheim bleiben. Ich würde sie nicht abgeben und ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie dadurch kein schlimmes Leben führen, ganz im Gegenteil.
Man muss sich nur seiner Verantwortung bewusst sein. Aber das sollte man immer, nicht nur wenn man berufstätig ist. -
So siehts aus, Jeany1983!
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Zitat
Eine Frage an die, die einen Hund gezielt aus dem Ausland übernommen haben....habt ihr gezielt nach Auslandshunden gesucht?
War euch bewusst das die Arbeit mit dem Hund schwerer sein kann?
Wie gut habt ihr euch vorab informiert?
Beim ersten Hund hab ich nicht gezielt gesucht, nein.
Der war eine nicht grade vorbildliche Auslandsvermittlung an eine Bekannte von mir. Nur nach Foto ausgesucht, nicht genügend informiert, alles schiefgelaufen und die Orga konnte nicht helfen, weil die selber keine Ahnung hatten.
Ich hab ihn dann übernommen weil Holland in Not war...Beim zweiten hab ich gezielt geguckt, hab mir eine Orga ausgesucht die ich gut finde, wusste auch was für Probleme auf mich zukommen könnten usw.
Hatte mich vorher wegen meines Ersthundes schon 2 1/2 Jahre in rassespezifischen Foren rumgetrieben usw.Ich würde auch jederzeit wieder ein Tier aus dem Auslandstierschutz nehmen.
Mir ist schlicht und einfach egal, wo das Tier herkommt, wenn es mir gefällt.
Ich muss schließlich damit leben und da ist es mir dann wurstegal ob die deutschen TH voll sind oder die spanischen. Wenn man danach ginge dass die deutsch TH voll sind, dann dürfte man auch keinen Hund vom Züchter nehmen - und DAS Thema hatten wir ja schon oft genug!
Es ist so oder so IMMER richtig einem Hund, der es braucht ein gutes Zuhause zu geben.Ich nehm ja keinen Auslandshund weil der so besonders arm ist (da könnt ich sicher auch hier fündig werden, misshandelte Hunde gibts hier auch...), sondern weil er mir gefällt!
Wenn ich im deutschen TH was schönes finden würd, dann würd ich selbstverständlich auch da einen Hund nehmen.
Wenn sie erstmal auf der Welt sind, dann brauchen sie alle nen guten Platz, egal ob aus ner deutschen oder ner irischen Mülltonne gezogen.In deutschen TH findet man nunmal nur selten Windhunde und was anderes kommt für mich nicht in Frage.
Es gibt natürlich auch Notvermittlungen (2 Stück) für deutsche Windhunde in Not.
Nur haben die halt oft nicht wirklich was passendes für mich und haben auch ziemlich hohe Ansprüche, ähnlich den deutschen TH, wenn nicht "schlimmer".
Ohne hocheingezäunten Garten geht da bei den meisten Abgabehunden gar nix, schon gar nicht wenn du sagts du suchst was junges, dynamisches, bist Studentin und lebst in ner WG.Ich bin NICHT dafür, Hunde die auf der Straße ohne oder nur mit negativem Menschenkontakt aufgewachsen sind, als Famlienhunde nach Deutschland zu verschiffen.
Allerdings sind nur die wenigsten Hunde die auf der Straße leben wirkliche Straßenhunde, die dort auch schon geboren und aufgewachsen sind.
Die meisten haben mal jemandem gehört, waren Jagd-, Hüte-, Wach-, Schoßhunde und sind dann augesetzt worden, verloren gegangen etc. Diese Hunde kommen nicht wirklich gut zurecht ohne Menschen.
Das sind keine Wildtiere (sonst würden sie auch nicht in Dörfern und Städten bleiben und in Mülltonnen nach Nahrung wühlen, sondern in den Wald entschwinden, Rudel bilden und Rehe jagen...).
Das sind in der Mehrheit ganz normale domestizierte Fiffis und Lumips, die es auch nicht besser getroffen haben als nen deutscher Hund, der sich auf einmal auf der Straße wiederfinden würde.Ich BIN dafür, das man schon im Ausland selektiert: Was ist für ein Leben in Deutschland geeignet, was nicht?
Was bringt es, einen Hund in Grichenland vor dem Tod zu retten, aber hier kein zuhause für ihn zu finden. Oder ihn, viel schlimmer, in ein nicht kompetentes Zuhause zu geben, wo er jahrelang in Angst lebt, wegläuft und überfahren wird, wegläuft und beim wildern vom Jäger erschossen wird, zur Gefahr für Mensch und Tier wird.
Es mag unfair erscheinen, aber dann lieber gleich nur die hier rüberbringen, die auch ne reele Chance auf eine gutes Leben haben.
Das sind immer noch doppelt und dreimal so viele als man jemals vermitteln könnte.Ich BIN dafür, Aufklärung in den betreffenden Ländern zu betreiben. Deswegen stammt mein Zweithund auch von einer Orga, die ihre Hunde von einem irischen Verein übernimmt, der dort Öffentlichkeitsarbeit betreibt und sich für nachhaltige Veränderungen einsetzt. Solche Vereine würde ich auch immer wieder unterstützen. Und bei allem geschimpfe auf die schwarzen Schafe, wenn man sich etwas umguckt dann findet man auch die "guten".
Aber solche echten Veränderungen dauern halt.
Und warum sollte ich in der Zwischenzeit nicht einem oder zwei der vielen, vielen Hunde eine Zukunft ermöglichen, wenn sie mir doch gefallen, sie hier glücklich sind (soweit man das beurteilen kann), ich mit ihnen umgehen kann etc?
Ich halte es auch für Quatsch zu sagen, dass man den Leuten dort die Verantwortung für ihre Hunde abnimmt und damit das ganze nur fördern würde.
Da würde mit der derzeitigen Einstellung nicht weniger gezüchtet werden nur weil die Deutschen nix mehr nehmen. Was über ist kommt in die Tötung, wird gleich nach der Geburt in die Mülltonne entsorgt, wenn man gnädig ist erschossen oder gar eingeschläfert - und fertig. Die haben kein Problem damit auf diese Art und Weise die Verantwortung für ihre Überproduktion zu übernehmen.
Das Problem damit haben nur wir...
Wenn man will sich die Mentalität ändert, dann braucht das Arbeit und vor allem Zeit... siehe oben.Ich BIN dafür, dass man die Intressenten ordentlich aufklärt über MMK und die damit unter Umständen verbundenen Kosten und Leiden.
Ich BIN dafür, dass die Orgas mit Sachverstand aufklären über die Eigenheiten der landesspezifischen Rassen die sie vermitteln.
Es geht auf keine Kuhhaut, wenn Herdenschutzhundmischlinge als "Goldie-Mix" vermittelt werden.
Oder wenn bestimmte süd- oder osteuropäische Jagdhunde ohne weiteres in Familien vermittelt werden als "nur süß, nur lieb, ganz kinderfreundlich"... ja, sicher sind sie das oft, aber die brauchen trotzdem die einem Vollblutjäger entsprechende Beschäftigung. Sogar oder grade wenn sie vorher "ganz arme Socken" waren...Naja, genug geschwafelt.
Es gibt nirgendwo schwarz und weiß, mir ist 100% egal wo mein Hund herkommt, solange ich keine zwielichtigen Gestalten mit dem Kauf unterstütze und es der Hund ist, den ich will. -
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