Wenn Auslands-TS-Hunde plötzlich unerwünscht sind...
-
-
Natürlich löst das die Probleme im Ausland nicht. Aber ich habe Merlin auch nicht bei uns aufgenommen um ein Problem im Ausland zu lösen, sondern weil ich mich für einen Hund entschieden habe und hier keinen bekommen "durfte".
Letztendlich haben wir in D doch ein ähnliches Problem, nur dass hier die TH und der Tierschutz wesentlich besser organisiert sind. Aber auch hier werden unkontrolliert Welpen produziert, teils sogar bewusster als im Ausland und landen dann im TH.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wenn Auslands-TS-Hunde plötzlich unerwünscht sind...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
@net
das ist ein super Weg. Dafür zieh ich den Hut vor Dir. Aber es traut sich eben nicht jeder an verkorkste Rottis ran. Du hast das Zeug dazu, Dich in einer "Randnische" ausleben zu können.Mir gefallen z.B. Schäferhunde schon immer. Ist mir allerdings zu groß in der momentanen Wohnsituation. Außerdem schrecken mich die Zuchtmerkmale mit vorprogrammierter HD ab. Aus diesem Hintergrund heraus wurde es dann mein persönlicher, rumänischer Minischäfi mit den kurzen Beinen. Wenn sie in der Sonne sitzt, ihr getigertes Fell glänzt, dann könnt ich glatt dahinschmelzen......sie ist und bleibt meine Zaubermaus.
Wir haben auch unsere Probleme mit ihr bzgl. Unsicherheit, Ängstlichkeit würd ich dazu fast nicht mehr sagen. Aber sie gehört zu uns. Das zeigt sie auch sehr deutlich. Ich liebe ihre kleinen Käsepfötchen (wusste vorher gar nicht, dass es sowas gibt). Wenn sie ein Problem hat, versucht man ihr zu helfen. Ich würde sie für nix in der Welt mehr hergeben......
Wasser z.B. und Schwimmen ist nicht wirklich ihr Ding. Sich aufs große Schwimmbrett zu stellen und Frauli schiebt sie über den See zum Enten gucken, das ist cool. Es gibt also immer einen Weg zusammen glücklich zu werden. Hauptsache die Familie hält zusammen...... -
Zitat
Aber auch hier werden unkontrolliert Welpen produziert, teils sogar bewusster als im Ausland und landen dann im TH.
Das ist ein ganz anderes Thema, was jetzt hier mit dem ausländischen Tierschutz (über den wir gerade sprechen) nichts zu tun hat.
Es geht darum, dass die Leute alle in die Richtung ausländischer TS "gedrängt" werden um auch was Gutes zu tun und ein Hundeleben voller Leid zu beenden.Es ist wahnsinn, wieviele Spanier wir hier mittlerweile laufen haben und es werden immer immer mehr. Jeder erzählt einem, was der Hunde für eine Leidensgeschichte hinter sich hat, eine schlimmer wie die andere. Und wenn man selbst dann noch einen Hund vom VDH hat, erntet man nicht zu selten abfällige Blicke und auch musste ich mir schon sagen lassen (auch hier im DF) "Warum extra züchten, wenn es soooo viele Hunde im Ausland gibt, die auf ein Heim warten!" Da wird man schon fast als Unmensch hingestellt
Ich meine mir war es schon immer wurscht, was andere denken, aber an solch einer Einstellung merkt man einfach, dass der Tierschutz völlig falsch interpretiert wird...Es gibt sogar mehrfach Vorfälle, wo in Tötungsstationen BEWUSST Welpen gezogen werden, sie werden völlig miserabel gehalten und kurz vorm "Verrecken" sind. Aber umso schneller gibt es Deutsche oder auch Holländer (dort ist der Auslands-TS ja auch sehr aktiv) die die Kleinen nehmen. Da wird bewusst auf die Mitleidsschiene gesetzt und das wird immer schlimmer!
Aber so lange die Nachfrage in der Form da ist (und sie wird ja immer größer) umso mehr schwarze Schafe wird es geben, die dies ausnutzen.
Auslands Tierschutz ist eine tolle Sache, aber er sollte nicht als Kernpunkt haben, immer mehr Tiere nach Deutschland zu importieren!!
Meine Meinung
-
Zitat
Aber auch hier werden unkontrolliert Welpen produziert, teils sogar bewusster als im Ausland und landen dann im TH.
Und du meinst, dass alle TS aus dem Ausland ewig bei der ersten Familie bleiben? Dann geh mal in die "deutschen" Tierheime. Dort sitzen neben den Vermehrer Hunden mittlerweile genauso viele Auslands-Importe!
-
Nein, das will ich gar nicht behaupten, dass alle Ausland Hunde hier ihr tolles Leben führen und für immer und ewig bei der Familie sind.
Natürlich gibt es - wie überall - solche und solche.
Und ich habe auch kein Problem mit Menschen, die sich bewusst für einen Hund aus einer Zucht entscheiden. Das kann und soll jeder machen wie er will.
Aber dennoch vertrete ich die Meinung, dass man mit der Übernahme eines Hundes aus dem TS, natürlich nach sorgfältiger Überlegung und Prüfung der Orga, nichts verschlimmert! Denn wenn die Orga passt, sorgt sie für entsprechende Veränderungen vor Ort und vermittelt dennoch vermittlungswürdige Hunde, die eine Chance verdient haben.
Nach genau den gleichen Kriterien sucht man doch auch in D einen Hund aus. Das Gesamtpaket muss passen!Letztendlich denke ich, wäre in D nicht ein gewisser Nährboden für solch ein Auslandshunde"geschäft", könnte es nicht so florieren. Aber man hört ja oft genug wie die Vermittlungsansprüche dt. Organisationen sind.
Und warum sollten Menschen, wie ich auch, nicht auch einen Hund aufnehmen dürfen, wenn sie es sorgfältig abgewogen haben. Nur weil ein dt. TH sagt, NEIN?!
Wie vorher schon mal geschrieben, es gibt immer zwei Seiten, zum einen die HH oder zukünfitgen HH und zum anderen die Orgas. Nur wenn beide Seiten vernünftig wären, würde sich was ändern. Aber leider gibt es genug HH, die wollen einen Hund, und zwar genau den, weil schlimmes Schicksal und niedliches Gesicht und dann gibt es passend dazu die Orgas, die hören die Kasse klingeln und vermitteln einfach los.
-
-
Nachtrag:
Ich war in dt. Tierheimen, auf der Suche und auch lange genug als Gassi-Gänger.
Zumindest bei uns in der Ecke saßen vornehmlich "Listenhunde" oder Mischlinge ohne "Migrationshintergrund"
Aber das ist mit Sicherheit überall anders.
Aber selbst wenn ein Auslandshund im TH sitzt, heißt das nicht gleich, dass er abgeschoben wurde wg. Problemen. Auch hier können Einzelschicksale hinterstehen! -
Zitat
Es geht darum, dass die Leute alle in die Richtung ausländischer TS "gedrängt" werden um.
Empfindest Du das so???
Mein Anliegen ist immer, eher einen Hund aus dem Tierschutz (und zwar vollkommen egal aus welchem Land) zu nehmen, als von einem SOGENANNTEN Unfallwurf (bei dem sich die Produzenten ob des schnell verdienten Geldes ins Fäustchen lachen).
Oder eben, wenn nicht vom Tierschutz, dann vom seriösen Züchter.
Viele Grüße
Doris
-
Zitat
Und du meinst, dass alle TS aus dem Ausland ewig bei der ersten Familie bleiben? Dann geh mal in die "deutschen" Tierheime. Dort sitzen neben den Vermehrer Hunden mittlerweile genauso viele Auslands-Importe!
Das unterscheidet eben seriös von unseriös.
Du wirst beispielsweise keinen der Hunde unserer Orga in einem Tierheim finden. Die gehen - sofern sie nicht in der neuen Familie bleiben können - generell an die alte Pflegestelle (sollte die nicht mehr existieren, dann an eine andere) zurück.
Schwarze Schafe, hier stand es schon mehrfach, gibt es überall. Leider.
Viele Grüße
Doris
-
Zitat
Natürlich löst das die Probleme im Ausland nicht. Aber ich habe Merlin auch nicht bei uns aufgenommen um ein Problem im Ausland zu lösen, sondern weil ich mich für einen Hund entschieden habe und hier keinen bekommen "durfte".
Letztendlich haben wir in D doch ein ähnliches Problem, nur dass hier die TH und der Tierschutz wesentlich besser organisiert sind. Aber auch hier werden unkontrolliert Welpen produziert, teils sogar bewusster als im Ausland und landen dann im TH.
Sorry für den Vergleich, aber irgendwie kommt mir das so vor wie diese Männer, denen deutsche Frauen zu anspruchsvoll und zu emanzipiert sind und die dann hingehen und sich eine Frau aus dem Katalog bestellen aus Thailand oder wo auch immer.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier keinen Hund findet.
Aber ich würde mir auch als Züchter oder in dem Falle als TH sehr sehr gut überlegen, wo die Hunde hinkommen. Jemand, der meinen Hund mehr als 4 Stunden alleine lässt, würde von mir auch keinen Hund bekommen, genauso jemand, wo ich denke, der Hund kommt irgendwann zu mir zurück.
Ich will ein dauerhaftes Zuhause für meine Hunde, und Leute, die sich nicht unüberlegt ein Tier zulegen, aber man kann den Leuten halt nicht in den Kopf schauen. -
Schlaubi aus dem TH hatte ich noch nie einen Hund und ich glaube auch nicht, dass das einmal zutrifft... sie waren alle aus privater Hand.
Selbst 1988 wurden als Abgabegründe schon fadenscheinige Argumente wie z.B. plötzlich auftretende Allergien, oder über Nacht wurde die Wohnung kleiner usw. genannt
schlussendlich waren die Hunde geschunden, verkorkst, misshandelt, waren wenig, oder explosiv zu viel lebensfroh und deren Besis schlicht überfordert u./o. desinteressiert!
Wie es war? Ich stehe nunmal auf Herausforderungen und just diese Rottis haben mich vieles gelehrt. Wenn dir ein 45Kilo Rotti mit gut ausgeprägter Kiefermuskulatur ggü. steht und dir genau ins Gesicht 'grinst', tanzt das Herz schon Balett im Körper. Aber jeder einzelne Hund war ein Schatz und meine letzte Mausi lebte bis 2008 bei uns, wir mussten sie knapp 16-Jährig über die RB ziehen lassen... sie war mein Seelenmädchen...
Meine jetzigen Hunde holte ich beide als Welpen zu mir, ich mag ja auch mal für was verantwortlich sein
Aber es geht ja um TS Hunde und ich möchte auch nicht in Gänze TS schlecht reden, sondern nur ausdrücken, dass Tierschutz auch anders aussehen kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!