Dackel bekommt nun 4 Cortison Tabletten
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Hallo.
ich hab da mal so ne frage, welche einflüsse haben Cortison tabletten für den hund, ausser durst usw.? Mein hund Kratzt sich ohne die tabletten alles auf, der TA hat mehrmals auf milben unersucht, usw. anfangs hat 1 tablette pro tag gereicht, um den juckreiz zu hemmen. nun sind wir bei 4 pro tag. mein hund liegt nur noch faul rum, dick ist er schon geworden, lustlos, schweratmig. naja, wenn man in dem alter noch so zugepumpt wird ist es kein wunder.ich persönlich tippe ja das er elefantenhaut hat, soll es ja ab und an beim dackel geben. der TA ist der meinung das es das nicht ist. aber ausser spritzen und die tabletten weis er nix zu machen - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Habt ihr euch schon ne zweite Meinung eingeholt oder wart bei einem Spezialisten für Hautkrankheiten?
Wenn nicht, würde ich das sofort nachholen, eine zweite Meinung hat so manchen schon geholfen. -
Hallo Sascha,
13 ist ja nun für einen Dackel-Terrier-Mix noch gar kein Alter ;-)
Du schreibst leider nicht, woher der Juckreiz kommt. Konnte der Tierarzt Dir das sagen oder bekommt Dein Hund die Cortison-Tabletten quasi "auf Verdacht"? Ist die tägliche Menge mit dem Tierarzt abgesprochen?
Viele Grüße
Doris
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ja der TA hat keine diagnose erstellt. er weis nicht woher das jucken kommt. seiner meinung nach sollte man ihm die tabletten geben und gut, so ne assage ist schon rexht krass finde ich. ja die dosis wurde vom TA von einer, über zwei, und als zwei zu wenig waren sollten wir ihm 4 geben.
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Also wenn überhaupt keine Diagnose gestellt wurde, dann empfehle ich erst Recht den Gang zum Spezialisten.
Zu hoch dosiertes Cortison führt zu extremen Nebenwirkungen, weswegen heutzutage nur noch über ganz kurze Zeiträume wirklich hohe Dosen gegeben werden. Wenn der Hund schon unter solchen Nebenwirkungen zu kämpfen hat, sollte man dringend über andere Möglichkeiten nachdenken.
Wie sind den die Tabletten dosiert? -
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Hast du schon mal an eine Allergie, Futtermittelallergie gedacht?
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Der Aussage von Sahia kann ich nur beipflichten.
Zu dem Tierarzt verkneife ich mir lieber mal jeden Kommentar :zensur:
Bitte lasse Deinen Hund nicht leiden und suche einen anderen Tierarzt, tunlichst ein Tierklinik auf, um die Ursache des Juckreizes herauszufinden.
Dein Hund kann stressbedingt an sich herumknabbern, auf Gräser allergisch sein, aber auch auf Inhaltsstoffe beim Futter. Was fütterst Du ihm denn?
Unserer (15 Jahre, Terriermix) hatte Ende Februar eine heftige Reaktion, als ich ihm blöderweise im Abstand von einer Woche drei Kaustäbchen (vermutlich mit allerlei Zusatzstoffen gespickt) gab. Da er ansonsten Frischfleisch mit Obst und Gemüse bekommt, bekam er auf diese Kaurollen einen vollen Allergieschub und musste für einige Tage auch Cortison nehmen. Er war dabei aufgedunsen und sichtlich schlapp. Ich war froh, als ich das Cortison absetzen konnte!
Liebe Grüße
Doris
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Zitat
ja der TA hat keine diagnose erstellt. er weis nicht woher das jucken kommt.
Ich bin durchaus niemand, der Cortison prinzipiell verteufelt - aber so ohne wirkliche Diagnose nur ein wenig die Erkrankung "überschminken", indem man den Juckreiz stillt, wär mir zu wenig...
Klar, gehts dem Hund erstmal ein wenig besser damit - aber mit ein wenig Geduld und Spucke liesse sich sicherlich die Ursache herausfinden und Du könntest Deinem Hund die Cortison-Dauergabe ersparen.
Hier mal (http://www.bekennende-schreibfaule. de) ein Auschnitt zur Wirkung von Cortison aus einem anderen Thread:
ZitatAlles anzeigenHallo,
vieles, was bei der Gabe von Cortison als Nebenwirkung bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit die ganz normale Hauptwirkung eines körpereigenen Hormons (aus der Nebennierenrinde), das unter anderem in Streß-Situationen ausgeschüttet wird. Diese "Hauptwirkung" wird je nach Höhe der therapeutischen Dosis verstärkt und führt somit zu unangenehmen, aber vorübergehenden Nebenerscheinungen.Die ganz normale Wirkung des Cortisons:
> Erhöhung des Blut-Glucosespiegels (der automatisch folgende Glucose- Abfall im Blut ist "schuld" an den Heißhunger-Attacken von Cortison-Patienten, ggf. Blutzucker-Kontrollen machen lassen)
> Für die Glucoseproduktion werden Aminosäuren verwendet, was bei Daueranwendung therapeutischer Cortison-Dosen zu einer Abnahme der Muskelmasse führt; gleichzeitig erhöht sich die Menge des ausgeschiedenen Harnstoffes
> Steigerung der Herzkraft und Engstellung der Gefäße (im Sinne einer Reaktion des sympathischen Nervensystems, der Ausschüttung von Adrenalin, das in Krisensituationen Angriff oder Flucht ermöglichen soll)
> Verzögerung der Wasserausscheidung (Gewichtszunahme durch Einlagerung von Flüssigkeit)
>Schwächung der Schleimhaut-Schutzschicht des Magens unter therapeutischen Dosierungen(deshalb möglichst Cortison-Gabe unter Magenschutz durchführen, TA fragen)
>Hemmung von entzündlichen Vorgängen
>die thearpeutischen Dosierungen wirken über den Hypothalamus auf den Schlaf-Wach-Rhythmus (menschliche Patienten stehen bei Cortison-Gaben "unter Strom" oder aber sind dauermüde)Wichtig für die Einnahme von Cortison ist, dass mögliche Nebenwirkungen am Geringsten ausfallen, wenn die Einnahme des Cortisons zu der Zeit der physiologischen Cortison-Ausschüttung stattfindet - und die ist ganz früh morgens, sozusagen vorm Aufstehen.
Beim Menschen werden normalerweise ca. 2,5 mg Cortison physiologisch ausgeschüttet, therapeutische Dosen darüber führen auch zu einer Verstärkung der Wirkung/Nebenwirkungen. In der Zeit, in der Cortison von außen zugeführt wird, macht sich die Nebennierenrinde einen "lauen Lenz" und pausiert mit der körpereigenen Produktion - das bedeutet, dass Cortison-Gaben IMMER langsam ausgeschlichen werden müssen, damit die Nebennierenrinde ihren "Einsatz" wieder aufnimmt.
Die therapeutische Dosis beim Menschen wird nicht nach Körpergewicht, sondern nach Krankheitsbild ermittelt.
Beim Ausschleichen der Cortison-Gaben verschwinden die Nebenwirkungen allmählich wieder.
Vielleicht kann ja diese kleine Cortison-Info zum besseren Verständnis beitragen.
Liebe Grüße und *daumendrück* für Deinen Hund,
ChrisIch würde - wie ja schon mehrfach vorgeschlagen wurde - zunächst mal eine weitgehende Diagnostik durchführen lassen, in einer Tierklinik z. b.
LG, und alles Gute für Deinen Hund,
Chris
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vielen dank für die tollen antworten. unser hund bekommt josera master. haben auch schon mal über längere zeit futter umgestellt, aber das bringt nix. werde euren rat befolgen und ne anderen tierarzt bzw ne tierklinik aufsuchen danke.
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... dann vergiss aber nicht, uns zu sagen, wie dort die Diagnose lautet ;-)
Und gute Besserung dem Wuffel!
Liebe Grüße
Doris
- Vor einem Moment
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