Und schon wieder: Kind gebissen!

  • Zitat

    Boah, was für ein Egoismus. Passt prima zu meinem Post zu Bingo: https://www.dogforum.de/fpost8353132.html#8353132


    Seine eigene Unfähigkeit am besten totspritzen.



    Ganz ehrlich bei diesem Hund war die Sachlage ne ganz andere das war eher ein Unfall.
    Desweitern ziehe ich den Hut vor diesen Eltern die die Kraft besitzen ihn weiter vermitteln zu lassen.


    Des weitern finde ich es nicht angebracht und als Unfähig zu betiteln das war ja eine aussagen was were wenn mein Hund hat noch nie gebissen!!


    Man stellt kein Tier über ein Menschleben!!

  • Ich find es halt immer blöd, wenn irgendwann ein Gesetz oder eine Regelung kommt, weil manche sich einfach keine Gedanken machen:


    Beispiele dafür:


    - Hundebadeverbot am See, weil Badegäste sich belästigt fühlen, wenn nasser Hund sich neben ihnen schüttelt.....find ich auch nicht prickelnd.
    - Leinenzwang in fast jeder Anlage, weil überall hingekackt und liegen gelassen wird
    - Mitnahmeverbot von Hunden auf Spielplatz, ja hallo, auf dem Übungsplatz darf der Hund auch nicht pinkeln
    - Maulkorbzwang in der Bahn


    Die Liste läßt sich endlos und in allen Lebensbereichen verlängern z.B.
    Altersfreigabe im Schwimmbad bei den Rutschen, etc.


    So oft ist man der "Gesetzesbrecher" und müßte, wenn die Ordnungshüter es genau nehmen würden, auch dafür zahlen.
    Obwohl man alles gibt um es richtig zu machen...


    wegen


    Leuten, denen es mit oder ohne Reglementierung sowieso egal ist.

  • Zitat

    Also sorry, ihr könnt mich jetzt steinigen oder auf mir rum hacken, aber wenn einer meiner Hunde eines meiner kinder ohne erdenklichen grund so derbe beißen würde das es stundelang im op liegt und lebensbedrohlich verletzt wäre, würde der hund auch sofort eingeschläfert werden, ohne wenn und aber



    ...Ach ja, dann werde ich mit gesteinigt...also kein Angst ich bin bei Dir. ;)
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    Ich versuche es realistisch zu sehen, denn ein Hund der aus der (hier beschriebenen) Situation(wenn es denn so war) SO handelt, wird instinktiv immer so handeln...da müßte schon ein sehr sehr sehr ambtionierter und sachkompetenter neuer HH ran...aber aus welchen Grund sollte man dieses Tier aufnehmen?? aus reiner Tierliebe?...oder um zu beweisen, das DIESES Tier NICHT angreift? ich benutze hier extra das Wort "agressiv" nicht, da wir alle wissen welch erhebliche Unterschiede es in der Agressivität gibt.


    Mir geht es hier nicht darum das der Hund "böse" ist und eine Einschläferung "verdient"...mir geht es um die Tatsache das der jewailige Hund seine "Erfahrung" mit dem Angriff gemacht hat (egal ob dieser Hund durch menschliche Zutun so geworden ist oder nicht)...
    DIESE Tatsache stimmt mich nachdenklich und es ist gesellschaftsmäßig unzumutbar.
    ...eine äquivalente und "menschliche" Lösung wäre die Unterbringung auf einem Tiergnadenhof...ob DAS aber nicht auch Probleme mitsich bringen würde, lasse ich ich gedanklich mal offen...


    Ich mußte jetzt natürlich auch an den Husky Mix denken, der ein Baby getötet hat...auch da frage ich mich, WER kann seine menschlichen Gefühle gegenüber dem Hund so "ummotivieren", das er als neuer Halter diesem Hund ein neues Leben ermöglichen kann( und das ein ganzes hundeleben lang)...unsere menschlichen Gefühle gegenüber den Hunden sind unsere Schwäche und haben oft kontraproduktive Ergebnisse in der Mensch -Hunde Beziehung.

  • Also, da hast du recht, einen richtigen notfallplan haben wir tatsächlich nicht, aber eigentlich nur aus dem Grund, wie ich schon gesagt habe. wir haben hier alles total liebe hunde, die meisten kennt marley ja selbst. marley ist auch keiner, der auf andre hunde zugeht. er bleibt kurz stehen, schaut und geht weiter. ich habe meinen kids von anfang an einen verantwortungsvollen umgang mit tieren beigebracht. sie wissen z. b. das sie niemals einen hund streicheln dürfen, ohne vorher zu fragen. sie wissen, das unser hund nicht geärgert wird. bei unserem großen war vor kurzem das programm "hunde machen schule" inder grundschule zu gast. das war total super. da war eine frau mit 2 bernern in der schule und die kinder haben einen ganzen vormittag den richtigen umgang mit hunden gelernt, durften sie streicheln, kämmen, füttern usw. ich bin einfach nach wie vor der meinung, es kommt auf kind und hund an. wir hatten vorher einen sehr wilden labrador, mit dem hätte ich die kinder niemals spazieren gehen lassen. aber wie gesagt, marley ist lammfromm, er jagt nicht und bellt nochnichtmal wenn ein anderer hund kommt. er zieht bei den kindern nicht an der leine und ist total brav...

  • Zitat

    Also, da hast du recht, einen richtigen notfallplan haben wir tatsächlich nicht, aber eigentlich nur aus dem Grund, wie ich schon gesagt habe. wir haben hier alles total liebe hunde, die meisten kennt marley ja selbst. marley ist auch keiner, der auf andre hunde zugeht. er bleibt kurz stehen, schaut und geht weiter. ich habe meinen kids von anfang an einen verantwortungsvollen umgang mit tieren beigebracht. sie wissen z. b. das sie niemals einen hund streicheln dürfen, ohne vorher zu fragen. sie wissen, das unser hund nicht geärgert wird. bei unserem großen war vor kurzem das programm "hunde machen schule" inder grundschule zu gast. das war total super. da war eine frau mit 2 bernern in der schule und die kinder haben einen ganzen vormittag den richtigen umgang mit hunden gelernt, durften sie streicheln, kämmen, füttern usw. ich bin einfach nach wie vor der meinung, es kommt auf kind und hund an. wir hatten vorher einen sehr wilden labrador, mit dem hätte ich die kinder niemals spazieren gehen lassen. aber wie gesagt, marley ist lammfromm, er jagt nicht und bellt nochnichtmal wenn ein anderer hund kommt. er zieht bei den kindern nicht an der leine und ist total brav...


    Du darfst das alles nicht auf dich persönlich beziehen ;) es sind halt von allen die Überlegungen zu diesem Thema.


  • Na, da stell ich mich doch auch mal auf den Pranger - sind wir schon zu dritt!


    Sehr gut geschrieben, Sinaline!


    Ich halte es für gefährlich, die Mensch-Hund-Beziehung allzusehr zu romantisieren - besonders wenn es um Kind-Hund-Beziehung geht. Die Bilder vom treuen DSH, an dessen Schulter das kleine, blonde Mädchen vertrauensvoll lehnt - ich bekomm Gänsehaut bei zu viel von dieser Romantik. Wie Babyjana geschrieben hat: Kinder neigen dazu, (andere Kinder) oder eben auch Hunde zu mobben. Damit kann ein Hund nicht umgehen. Und ein Kind mit den Folgen beim Hund erst recht nicht. Damit möchte ich natürlich nicht sagen, dass Kinder und Hunde verboten gehören ;) - gar nicht. Aber diese Konstellation ist mit Vorsicht und mit Achtsamkeit von Erwachsenen zu überwachen.


    LG Falbala

  • Zitat


    Ob " Kamphund" oder nicht tut doch ueberhaupt nichts zur Sache, es wurden Kinder verletzt!
    Die Kinder tun mir nur leid. Wieder einmal haben die verantwortlichen (Erwachsenen) versagt.


    Ich habe auch Hunde die keine Kinder moegen. Also halte ich Hunde und Kinder auf Abstand von einander. Ist doch nicht so schwer.


    LG,
    K


    voll meiner Meinung!!!!! :gut:

  • Zitat

    Ich halte es für gefährlich, die Mensch-Hund-Beziehung allzusehr zu romantisieren - besonders wenn es um Kind-Hund-Beziehung geht. Die Bilder vom treuen DSH, an dessen Schulter das kleine, blonde Mädchen vertrauensvoll lehnt - ich bekomm Gänsehaut bei zu viel von dieser Romantik. Wie Babyjana geschrieben hat: Kinder neigen dazu, (andere Kinder) oder eben auch Hunde zu mobben. Damit kann ein Hund nicht umgehen. Und ein Kind mit den Folgen beim Hund erst recht nicht. Damit möchte ich natürlich nicht sagen, dass Kinder und Hunde verboten gehören ;) - gar nicht. Aber diese Konstellation ist mit Vorsicht und mit Achtsamkeit von Erwachsenen zu überwachen.


    LG Falbala




    Genau... Vetrauen ist eine menschliche Attitüde...

  • Zitat

    Boah, was für ein Egoismus. Passt prima zu meinem Post zu Bingo: https://www.dogforum.de/fpost8353132.html#8353132


    Seine eigene Unfähigkeit am besten totspritzen.




    Oh ne...so einen Quatsch kannst Du doch nicht ernst meinen :shocked:


    Ich bezweifle gar nicht, das solche Geschichten passieren...nein es passiert WIRKLICH...das ist sehr traurig und macht mich auch ärgerlich :( :


    aber hier "sprechen" Menschen als Vertreter für Hundegefühle (das es in beschriebener Form gar nicht gibt) um andere Menschen gefühsmäßig anzusprechen...was hat das mit einem Hund zu tun???...ein Hund Kann so nicht denken...
    Ich mag solche Texte gar nicht...


    und "eigene Unfähigkeit totzuspritzen"...das sagt mir schon, das Du nicht verstehen willst um was es geht...

  • Hallo zusammen,


    bei diesen Diskussionen wird man sich eh nie einig, da es immer verschiedene Blickweisen gibt. Fakt ist: Habe ich einen Hund…


    … den ich frei laufen lassen will, muss ich dafür sorgen, das er sich abrufen lässt. Wenn mir Menschen entgegenkommen, wird dieser zu mir gerufen und angeleint! (Sowas halte ich für selbstverständlich, aber hier bin ich leider einige der wenigen, wie es scheint. Zumindest bei uns in der Umgebung)


    … der nicht mit Kindern kann, lass ich diesen nicht in die Nähe von Kindern.


    … und ein Kind muss ich (je nach Alter/Reife des Kindes) die Bereiche im Haus so aufteilen, das keiner "benachteiligt" wird. Ein Kleinkind sollte niemals mit einem Hund alleine gelassen werden.


    Diese Liste könne ich noch ewigst weiterführen. Man hat als Hundehalter eine große Verantwortung für seinen Hund.


    Betrachten wir doch mal ein paar Fallbeispiele:


    Die (Nachbars)kinder spielen mit dem Hund im Garten und werfen den Ball hin und her. Jetzt springt der Hund im Spiel an einem Kind hoch und schnappt nach dem Ball und kratzt mit seinen Zähnen eine oberflächliche kleine rissartige Wunde auf den Handrücken. Pflaster drauf, gut ist, weiterspielen.


    Ärgern die Kinder den Hund und dieser schnappt dann nach denen, muss das unterbunden werden. Sowohl das ärgern als auch das schnappen. Dann gibt es kein Spiel mehr aber die Kinder haben daran selber schuld. Klar würde ich meinen Hund in die Schranken weisen, aber er würde sicherlich nicht eingeschläfert werden.


    Mein Hund geht stiften (aus welchen Gründen auch immer) und ich renne hinterher um ihn schnellstmöglich wieder einzufangen und sehe, wie er auf einen Spielplatz rennt und ein Kind anfällt…. wenn ich dem nicht vorher den Hals umgedreht habe, ist der nächste Gang zum TA um die Euthanasie durchzuführen.



    Viele Grüße
    Nalla, die die Vermenschlichung von Tieren zum kotzen findet!

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