
Gestern..
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redbumper -
15. Mai 2010 um 14:59
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Hallo
Wir waren gestern am Stall und haben die Pferde
nach getaner Arbeit noch ein wenig grasen lassen.
Wir, meine Frau, zwei Freundinnen,ich und mein Hund,
haben es uns auf einem gefällten Baumstam bequem
gemacht.
Ein Bussard kreiste über uns und rief sein "Hieeäh",
die ersten Mauersegler des Jahres rasten in halsbrecherischem
Tempo durch die Luft und drei Paare Kanadagänse saßen keine
50 Meter entfernt südlich auf einem sehr feuchten
Wiesenstück.Um die großen, gar nicht scheuen Gänse genauer
in Augenschein nehmen zu können, stand ich auf
und ging ein paar Schritte auf sie zu, als vielleicht
20 Meter von mir entfernt ein Nil-Gans Pärchen
erschreckt loswatschelte. Da ich die Nilis natürlich
nicht stören wollte, habe ich mich umgedreht
und bin zurück auf meinen Sitzplatz geklettert.
Mein Hund der natürlich mitgekommen war,
blieb noch einen Moment stehen, wohl auch um sich die
Gänse anzusehen. Noch während der Hund
dort stand, entspannten sich die Nil-Gänse und
marschierten zurück zu ihrem alten Platz.
Ob sie dort brüteten kann ich nicht sagen,
möglich wäre es , denn die eigenartigen Vögel
brüten wann immer und wo immer sie
die Lust zu brüten überkommt.Was ich mit der Geschichte sagen will, ist,
dass die Gänse augenscheinlich viel mehr
Unwohlsein durch meine Gegenwart bekamen, als
durch die des Hundes.Ich bin mir, beknackterweise, oft gar nicht bewusst
wie einfach das Leben mit diesem Zausel ist.
Ich kann Tiere aus allernächster Nähe beobachten
und muss nie darüber nachdenken,
was mein Hund wohl anstellen könnte.Ich wollte mich schlicht für so viele harmonische
Tage auch mal bei meinem Hund bedanken.Da er nicht deutsch, sondern nur hündisch lesen kann,
werde ich den Text übersetzen lassen.Viele Grüße
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- Vor einem Moment
- Neu
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Das sind diese kleinen, leisen, glücklichen Momente mit einem Hund, die man sich für immer im Herzen bewahrt.
LG, Chris
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Zitat
Ich bin mir, beknackterweise, oft gar nicht bewusst
wie einfach das Leben mit diesem Zausel ist.
Ich kann Tiere aus allernächster Nähe beobachten
und muss nie darüber nachdenken,
was mein Hund wohl anstellen könnte.Ich wollte mich schlicht für so viele harmonische
Tage auch mal bei meinem Hund bedanken.Viele Grüße
Das für deinen ganzen Beitrag.
Aber besonders gut gefällt mir dieser Abschnitt.
Er erinnert mich an unsere heutige Begegnung mit Wildschweinen.
In unserem Auslaufgebiet lebt nun die dritte Generation Schweine. Heute liefen wir mitten in die Rotte mit ihren Frischlingen rein.Was machen meine vier Jungs? Scharen sich um mich und bleiben völlig ruhig, beobachten wie ich die Tiere. Selbst als die eine Bache ruhig in unsere Richtung lief - nichts.
Ich bin dann zwar lieber weiter gegangen, ich will der Mama ja schließlich keine Angst um ihre Frischlinge machen und ganz ehrlich, so geheuer sind mir Wildschweine auch nicht, war aber sehr stolz auf die Reaktion meiner Jungs.
In Dänemark sind wir an einem See spazieren gegangen. Dort konnten wir spielende Otter beobachten. Auch hier waren wir sehr dicht an den Tieren und meine Jungs schauten nur dem lustigen Treiben zu.
Wenn ich dann noch mit ihnen rede, die fremden Tiere erkläre, habe ich das Gefühl, sie verstehen jedes Wort
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hallo!
Henry und ich haben heut morgen ein Reh beobachtet
Wir gingen einen Feldweg entlang, neben dem ein kleines Wäldchen ist.
Direkt neben dem Weg hat dieses Wäldchen eine kleine Lichtung, die grasbewachsen ist.Darauf, wohl so max. 30 m von uns entfernt stand ein Reh.
Ich hab es zuerst gesehen und sofort Henry angeleint, der gar nicht wußte warum nun.
Er schnüffelte ganz entspannt weiter am Wegesrand und bemerkte das Reh nicht mal.Auch das Reh blieb stehen und beobachtete uns.
Ich ging also mit dem immer noch völlig verpeilten Henry an der Leine ein klitzekleines bisschen dichter ran.
Herr Hund merkt immer noch nix.
Ich: Guck doch mal Henry, ein Reh !
Henry:
Da hoppelt das Reh ganz gemächlich davon.
Henry: Guckt mich an ... Könn'wa nu weiter?
Sowas ähnliches hatten wir kürzlich schon mal mit nem Hasen.
Kann es sein, dass der Jagdtrieb meines Hundes irgendwie....ööööhm.... unterentwickelt ist?
Naja, ich werde mich da lieber nicht drauf verlassen, aber es ist schon ganz schön, dass er nicht ganz so jagdverrückt zu sein scheint.
Man hat dann ein paar Sekunden mehr Zeit, zu reagieren und gute Chancen, das Wild zuerst zu sehen
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Das klingt bei euch allen so schön! Und ich finde es toll, dass hier auch mal an die schönen Tage erinnert wird und nicht nur an die Probleme!
Ich muss mir auch immer wieder bewusst machen, was ich alles tolles erlebe mit meinen zwei Chaoten, auch wenn Tiere angucken nicht so möglich wäre. Mit Fjari schon, aber Jess auf keinen Fall
Aber auch einfach mal entspannt durch den Wald laufen, in der Sonne sitzen oder so wie gestern, einfach einen schönen Trainingstag haben ... Auch das darf man nicht vergessen.
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