Hund-Katze-Maus

  • In dem Beispiel scheint es sich aber zu Rechnen.

    Und es gibt da außer Zahlen noch einen weiteren Faktor:


    Viele Bauern MÖGEN ihre Tiere sehr, sie kennen jede einzelne Kuh mit ihren Vorlieben und ihren Macken und sie möchten schon alleine deswegen, dass es ihnen gut geht (ich rede von mittelständischen Höfen, nicht von Milchfabriken!).


    Nur weil die Tiere früher oder später geschlachtet werden, bedeutet es nicht, dass ein Bauer keine Beziehung zu ihnen aufbaut!

    • Neu

    Hi


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    • Wo kommt ihr denn her (so grob die Region)? Also vor allem die, bei denen es viele Bauern mit Weidehaltung gibt?
      Ich beneide euch da sehr und wünschte, es wäre hier auch so.


      Ich suche hier schon seit ich hergezogen bin (Rhein-Neckar-Gebiet) nach Milch direkt vom Bauern, wo die Haltung akzeptabel ist und ich nicht 1 Stunde Fahrt habe (rechnet sich ökologisch dann ja auch nicht...).
      Ich finde nichts, selbst die Hofläden haben hier keine Milch oder kaufen diese woanders zu. Bin ja auch viel mit den Hunden unterwegs, habe hier noch nie eine Kuh draußen gesehen. Dabei wohnen wir gar nicht direkt in der Stadt oder so. Aber eben in einem dicht besiedelten Gebiet.


      Kaufe jetzt halt die Milch im Bioladen. Nicht "Bio" sondern es gibt ja einige Label, die strengere Auflagen haben als das reguläre Bio.

    • Wo kommt ihr denn her (so grob die Region)? Also vor allem die, bei denen es viele Bauern mit Weidehaltung gibt?
      Ich beneide euch da sehr und wünschte, es wäre hier auch so.


      Ich suche hier schon seit ich hergezogen bin (Rhein-Neckar-Gebiet) nach Milch direkt vom Bauern, wo die Haltung akzeptabel ist und ich nicht 1 Stunde Fahrt habe (rechnet sich ökologisch dann ja auch nicht...).
      Ich finde nichts, selbst die Hofläden haben hier keine Milch oder kaufen diese woanders zu. Bin ja auch viel mit den Hunden unterwegs, habe hier noch nie eine Kuh draußen gesehen. Dabei wohnen wir gar nicht direkt in der Stadt oder so. Aber eben in einem dicht besiedelten Gebiet.


      Kaufe jetzt halt die Milch im Bioladen. Nicht "Bio" sondern es gibt ja einige Label, die strengere Auflagen haben als das reguläre Bio.

      Früher gab es hier meines Wissens nach frische Milch. Jetzt steht davon allerdings nichts mehr auf der Seite, nur noch, das daraus Käse hergestellt wird. Im Zweifel mal anrufen.
      Die Neuigkeiten vom Klosterhof Neuburg und unseren Veranstaltungen


      Weiß allerdings nicht, ob die das zu weit ist.

    • Früher gab es hier meines Wissens nach frische Milch. Jetzt steht davon allerdings nichts mehr auf der Seite, nur noch, das daraus Käse hergestellt wird. Im Zweifel mal anrufen.Die Neuigkeiten vom Klosterhof Neuburg und unseren Veranstaltungen


      Weiß allerdings nicht, ob die das zu weit ist.

      Danke für den Tipp! Das schaue ich mir mal genauer an.
      Rund 20 km von uns, aber das ließe sich ja vielleicht mit einer Gassirunde kombinieren :smile: Die Gegend ist ja superschön. War da früher öfter, aber damals noch ohne Hund.

    • Oh ja, da kannst du kilometerlang laufen =)


      20 km ist schon recht weit, ich dachte nur vielleicht kennst du das noch nicht!

    • Dafür sind sie aber auch billiger im Unterhalt und in den Nebenkosten.




      Weniger Arbeit, weniger Milch vom 16.10.2015: Melken nur einmal am Tag | BR Mediathek VIDEO

      Der Bauer hat seine Nische gefunden und ich gönne ihm und seinen Tieren die von Herzen. Es funktioniert aber eben nur, wenn die geringere Milchleistung durch einen deutlich höheren Milchpreis kompensiert wird, und wenn Stall und Technik im wesentlichen bezahlt sind, ohne daß aufwändige Investitionen in absehbarer Zeit anstehen.


      Wenn er gezwungen wäre, große Kredite zu bedienen oder investieren zu müssen, oder auch nur, wenn der Bio-Milchpreis sinkt, ist diese Nische aber weg.

    • Anderes Beispiel, hatte ich vorhin nicht gefunden.
      Gras statt Silage vom 26.06.2015: Rinder in Weidehaltung | BR Mediathek VIDEO


      Durch die andere Haltung gibt es eine andere Kostenstruktur. Sagt dieser Landwirt ganz deutlich. Keine Silage, weniger Maschineneinsatz, weniger Diesel, weniger zugekaufte Dienstleistungen wie Güllefahren, kein zugekauftes Kraftfutter/ Soja, gesündere Kühe, weniger Tierarztkosten. Unterm Strich zwar weniger Milch, damit auch weniger Einnahmen, aber auch deutlich weniger Ausgaben.


      Bei uns im Dorf vor vielleicht 40 Jahren gab es noch so knapp 10 Höfe mit Milchkühen. In meine frühesten Erinnerungen gingen wir zum Nachbarn, der so 5 Kühe hatte und holten täglich unsere Milch, frisch von der Kuh. Die Kühe wurden täglich auf Wiesen ausserhalb getrieben.


      Vor 20 Jahren gab es noch 3 Höfe, jeder mit so 30 Kühen. Reine Stallhaltung. Futter musste geholt werden. Auch in der Umgebung waren die Weidekühe verschwunden. Bis auf einen Hof, in einem Weiler, da gingen die ganzen Jahre die Kühe auf die Weide.
      Innerorts gibt es keinen einzigen Milchviehbetrieb mehr.


      Und seit vielleicht 5 Jahren gibt es dann noch 2 Einödhöfe, welche die Kühe wieder auf die Weide schicken. Und jetzt ist in einem Gemeindeteil noch ein Hof dazugekommen.


      Natürlich werden im Ortskern die Kühe nicht wiederkommen, aber überall da wo Weidefläche arondiert vorhanden ist, ist Weidehaltung möglich.

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