2 Probleme mit Spanier
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Hallo,
ich bin neu hier
Ich habe seit März einen Spanier daheim, ein absolut liebenswertes Kerlchen, ca 2 bis 3 Jahre alt.
(Als Zweithund, ansonsten wohnt hier noch seit 2 Jahren meine kleine Hündin)
Nur leider randaliert er ein wenig bei mir in der Wohnung...Erstens mal ist er absolut nicht stubenrein. Sowohl Groß als auch Klein macht er, am liebsten auf den Teppich. Wenn ich ihn erwische (bis jetzt 2 mal vorgekommen) gibts ein riesen Theater meinerseits... aber meistens macht er es wenn ich nicht da bin. Ich arbeite in der Altenpflege und bin maximal 6 Stunden weg. Ich gehe vorher lange mit den beiden raus, lass sie spielen, rennen, mache Übungen etc, daheim bekommen sie dann beide von mir ganz tolle Kausachen. Trotzdem ist jedesmal irgendwo hingepinkelt oder sogar hingesch....
Er macht es aber nicht nur wenn ich weg bin, sondern z.B. heute morgen, ich bin gerade aufgestanden und zieh mich an, da geht er zur Wohnzimmertüre und hebt sein Bein...
Ich achte drauf das nicht mehr als 4 Stunden zwischen den Gassirunden liegen, aber die meiste Zeit sind wir eh den ganzen Tag draußen, entweder im Stall wo sie den ganzen Tag draußen rumflitzen können oder wir sind sonstwo unterwegs. Ich tu sie aber, wenn wir im Stall sind z.B. auch mal für 1 bis 2 Stunden ins Auto, wenn ich reite.
Ich hab jetzt auch angefangen ihn jedesmal zu Belohnen wenn er draußen macht.
Was kann ich da jetzt am Besten machen? Wieder ganz von vorne anfangen, so wie man es Welpen beibringt? Alle halbe Stunde raus? Vielleicht hällt er es einfach noch nicht so lange aus?
Also wie kann ich ihm klarmachen das drinnen Pipi machen nicht gut, und draußen Pipi machen gut ist?Und 2tes Problem, er macht alles kaputt. Er räumt Mülleimer aus und verteilt den Inhalt in der gesammten Wohnung. Er zerbeißt alles. Nicht nur rumliegende Sachen wie Sonnenbrillen, Labellos, etc, sondern auch feststehende, wie Nachttischschränkchen, Sessel, Körbe, Türen wird alles angefressen.
Mir wurde damals gesagt er könne alleine bleiben das wäre garkein Problem. Ich habs dann trotzdem langsam angehen lassen, hab ihn sich erstmal ankommen lassen und dann langsam, erst mal runter zum Briefkasten, dann mal kurz zum Einkaufen und das dann halt langsam gesteigert. war auch kein Problem. Bis ich dann zum ersten mal wirklich arbeiten ging und die beiden alleine gelassen hab, ohne das noch jemand anderes (mein Ex wohnte damals noch bei mir) da war. Da gings dann los, ich kam heim und die Wohnung sah aus wie ein Schlachtfeld.
Wie gewöhne ich ihm ab alles zu zerbeißen? Er bekommt von mir schon die allertollsten Kausachen und das auch in einer Menge womit er 20 Stunden beschäftigt wäre... Soll ich ihn vielleicht an ne Box gewöhnen? Aber was mach ich dann mit der kleinen Hündin? Is das nicht doof wenn die dann frei rumrennt und er kann nicht? Oder was würdet ihr machen?
Nochmal ganz von vorne anfangen?Er ist nicht wirklich der Hellste hab ich den Eindruck, wir üben grad die einfachen Grundkommandos und das dauert ewig bis er das raushat und umsetzen kann... Aber ansonsten is er eine Seele von Hund, ein dankbares Kleines Wesen...
Könnt ihr mir ein bisschen weiterhelfen?
- Vor einem Moment
- Neu
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hallo,
ich schmunzel ein wenig über Deine Zeitrechnung (damals...) - wenn der Hund erst seit März da ist, ist er sehr wahrscheinlich noch nicht wirklich "angekommen" bei Dir.Da sind so Sachen wie grundlegende Unsicherheiten im Spiel, häufig auch eine Art Kulturschock und eben vieles, was solche Hunde noch nie lernen konnten oder mussten.
In einer neuen Umgebung kann es zunächst völlig normal sein, dass auch Hunde, die vorher problemlos alleine sein konnten, damit am Anfang plötzlich nicht mehr zurechtkommen - sie müssen sich auch erst an die ganzen Abläufe gewöhnen dürfen und Sicherheit finden.
Ähnliches gilt für die Stubenreinheit - schlimmstenfalls hat Dein Hund es noch nie gelernt.
Die Zerstörungs-"Wut" kann durchaus ein Zeichen von Streß mit dem Alleinebleiben sein.
In beiden Fällen würde ich wirklich ganz von vorne anfangen und dabei mehr Zeit einplanen und noch geduldigere Schritte machen, als bei einem Welpen.
Das wird schon, gib Euch beiden nur ein wenig Zeit.
LG, Chris
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Hallo und herzlich willkommen bei uns,
ich habe, seit ca. einem Jahr auch einen Spanier bei mir zu Hause, Urlaubsstrandmitbringsel meiner Kindern - ungeplant, unvorbereitet und der Hund musste sich an uns anpassen und sich einfügen - nicht anders herum, so wie man das macht, wenn man sich hier einen Welpen holt.
Diego war allerdings von Beginn an Stubenrein - er hat nie ins Haus gemacht, sondern immer nur draußen.....
Er kannte wenig, reagierte kaum auf Sprache, egal wie freudig sie war, kannte allerdings alle Geräusche und hatte vor beinahe nichts Angst, außer vor Männern, denen gegenüber ist er immer noch vorsichtig und zurück haltend, aber das ist uns ganz lieb so.
Also, möglicherweise hat Dein Hund zu viel Raum.... es kann sein, das er die Wohnung noch nicht als "meins" Begriffen hat und er sich daher drinnen erleichtert. Ich würde den Raum also sehr begrenzen und verkleinern. Den Teppich weg nehmen (falls das geht) oder unzugänglich lassen (falls es ein Wohnzimmer etc. ist, Tür schließen).
Was das knabbern betrifft, ich habe Diego von Anfang an so gut wie gar nicht unbeaufsichtigt gelassen und alles, was er anknabbern wollte oder zerbeißen wollte, nahm ich ihm sofort und unverzüglich weg und es gab ein scharfes "Nein" bzw. ich steh da auch sehr auf "Pfui", das klingt schon schärfer, als Schrecklaut, sozusagen. Da ich aber das Gefühl hatte, er braucht das einfach, das kauen ansich, gab ich ihm kurze Zeit später (nie im Tausch) immer kleine Knabberknochen aus Rohhaut.
Ich persönlich halte nicht viel von Boxen, aber - schlagt mich - ich binde meinen Diego an, wenn wir alle unterwegs sind. Es gibt Dinge, habe ich gelernt, die begreift er schlicht nicht....... er tut es nicht, wenn ich daneben stehe, aber er tut es, sobald er meint, ich sei weg. Das ist wohl ein Überbleibsel seiner Straßenhundezeit. Ebenso wie er sich immer Liegeplätze unter etwas sucht. Stuhl, Schreibtisch, Tisch, den allerniedrigsten Hocker, egal, hauptsache Schutz von oben.
So hat er einen wunderschönen Platz bekommen und wird dort, mittels einer Kette (die kann er nicht durchbeißen) fest gemacht. Die ersten Wochen hat er mordsmässiges Theater gemacht, dann hat er verknüpft, "oh, die kommt wieder" und ging von allein auf seinen Platz..... wenn er mich mit meiner Unitasche kommen sah.
Heute halten wir es, wenn ich lange außer Haus bin, immer noch so, aber ich lasse ihn bei kurzen Zeiten (Einkauf, Bäcker etc.) allein mit meinem Ersthund in der Wohnung frei laufen...... es interssierten ihn weder Leckereien noch Kauspielzeuge, das ist noch heute so. Was sonst mit Genuß verspeist und geknabbert wird, ist uninteressant wenn ich weg bin.
Ich hab seitdem keinen Schaden mehr gehabt und ich denke auch, das er dann nicht mehr in die Wohnung machen wird. An einer Kette hat er auch weitaus mehr Platz als in einer Box. Und, mein Ersthund, der frei bleibt, legt sich ganz oft dazu und dann gibt es Rudelkuscheln.
Natürlich geht es vorher und nacher ausgiebig raus....... keine Frage, da sind auch alle Kinder im Boot. Und wenn ich ihn nicht beaufscihtigen kann, weil ich koche, telefoniere oder sonst beschäftigt bin, hat er Korbaufenthalt..... ganz streng. Und ich höre auf dem Laminat jeden Schritt. Von daher hat er seltenst Gelegenheit Unfug anzustellen, was ihn Weihnachten nicht davon abhielt, alle Kerzen des Adventskranzes zu fressen.......... :zensur:
Stehlen und fressen tut er natürlich, wann immer er etwas erwischt und so sorge ich dafür, das er nichts erwischt. Mein Mülleimer ist aufgehängt, da kommt er nicht mehr dran und das ist gut so. Die Küche ist tabu, für alle Hunde, langsam beginne ich, sie offen zu lassen - und zu hören, wo sich etwas bewegt. Das klappt immer besser.
Liebe Grüße
Sundri -
@ sundri
... Du hast zwei Hunde und einer ist im Haus an der Kette
Ich kann´s nicht verstehen
Susanne
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Moin,
ja, hab ich, Diego ist im Haus an der Kette, wenn er allein ist - ansonsten nicht - es gab damals keine Möglichkeit ihm die Dinge anders beizubringen. Es war einfach keine Zeit, er kam, mitten im Semester und hat bereits eine Bindung zu meinen Töchtern aufgebaut und in Spanien sehr um sie getrauert. Er kam ein wenig später.....
Die Alternative war damals, ihn bis zu den Sommerferien dort zu lassen, was uns aber nicht so klug erschien. Denn wir wollten im Sommer bereits nach Schweden fahren......
Von daher gab es außer der Box (die zugegeben sehr groß ist) keine Alternative und die Kette (anstatt einer Leine) schien mir freundlicher zu sein, sie bietet mehr Bewegungsfreiheit als eine Box. Und ich musste außer Haus, es gab keine andere Lösung.
Ich habe ein sehr altes Hundebuch, nach welchem ich meinen Malik seinerzeit ausgebildet habe. Es heißt "Hundeerziehung ohne Strafe" und ich fiel damals sehr durch meine andere Art der Hundeerziehung auf. Aus diesem Buch habe ich den Tipp, einen jungen Hund, wenn man ihn mal eine Weile nicht im Auge haben kann, an seinem Platz fest zu machen. Wenn man eben am kochen ist, oder ein Kind wickelt, oder dies oder jenes tut - das sind ja oft die Momente, in denen ein Malheur passiert.... und das kann man so vermeiden. Ohne Schimpfen, ohne Strafen. Ansonsten achtet man ununterbrochen auf ihn, um ihn ggfs. zu korrigieren. Das heißt aber auch, man braucht die Zeit dafür - und ihn korrigieren wenn ich da bin ist das ein, aber was , wenn ich unterwegs bin?
Diego macht das alles nichts, sieht er meine Unitasche, geht er in seinen Korb - und er schläft in der Zeit, in der ich unterwegs bin..... meist legt sich Malik dazu und beide warten auf mich.
Diego hat keine Scheu vor den unbeweglichen Dingen im Haus, er geht auf Tische und Sofas - grundsätzlich nur - wenn niemand da ist - und hat zu Beginn beträchtlichen Schaden angerichtet. Da aber im Alltag keine Zeit war, für ein langsames lernen, wollte ich ihm auch nicht beibringen, das er, wenn niemand da ist, tun und lassen kann, was er will.
Hunde schlafen den Tag über viel....... was spricht dagegen, wenn sie dies an einem festen Platz tun, wenn man selbst unterwegs ist? Malik musste damals im Auto warten, als ich gearbeitet habe, vier Stunden täglich...... offene Klappe auf einem Tierarztparkplatz und lange Leine. Vorher gab es einen Spaziergang, nachher gab es einen...... und zumeist einen sehr schönen. Ich hab ihn heimlich halten müssen und da hab ich ihn lieber mit genommen.
Und, die Zeit war niemals wirklich lange. Natürlich ist er weder angebunden wenn irgendwer daheim ist, noch nachts - das war er nie - ich hab so einen leichten Schlaf, das ich durch jedes Geräusch wach werde, immer noch. Und wo ich Diego überall gefunden hab, will niemand wissen
und was ich alles vor ihm gerettet habe, auch nicht.....
Wie gesagt, es gab keine Alternative - für Diego nicht, außer in Spanien bleiben und für uns nicht, denn dann hätten wir ihn nicht nehmen können.
Liebe Grüße
Sundri -
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Moin,moin zurück...
Nun ja....aus der Sicht eines HH´s mit zwei TS Hunden 15 Monate und
2 1/2 der auch berufstätig ist ... wär mind. ein Hund schon
hinüberdie Gefahr wär mir zu groß.
.. ist es nicht auch verboten ?
Deinen Vorschlag zur Raumbegrenzung find ich gut und
sinnvoll weil Hunde sich mit der "Verantwortung" schwer tun.
Also lieber Bad oder Schlafzimmer ...... und liebe TS... Hallo erst mal !
Pack ALLES weg !!!!
Du glaubst nicht was Hunde noch so finden um es zu zerlegen....
Krich zur Not durch die Bude !!!!
Hier ist immer alles aufgeräumt.....
aber dreckig
.... und Hoffnung kann ich dir nicht machen...
Momo ist 6 Monate hier und ich hab heute ne Jacke über´m Stuhl
hängen lassen .... Totalschaden !Die Stubenreinheit würd ich aufbauen wie beim Welpen.
Außerdem ist´s ja auch ein Rüde...das kommt noch !
Zitat
ich schmunzel ein wenig über Deine Zeitrechnung (damals...) - wenn der Hund erst seit März da ist, ist er sehr wahrscheinlich noch nicht wirklich "angekommen" bei Dir.
.... das hab ich auch gedachtSusanne mit Flick aus Polen und
Momo ( Zerleger ) aus Ungarn -
Hallo noch einmal,
was meinst Du mit "da wäre bereits einer hinüber?"
Unser Bad ist ein Raum ohne Fenster...... das erschiene mir grausam, zudem ist das Bad hundefreie Zone und recht kalt, aufgrund seiner Lage im Haus..... und im Schlafzimmer steht eben auch mein Schreibtisch mitsamt allen Pc`s und vielen Büchern und der Schreibtisch meines Liebsten mit noch mehr Pc`s und nachdem mein Diego das Faxkabel gefressen hat und das Telefonkabel und mein Ladekabel vom PC und er viel Glück im Unglück hatte, derweil das alles keine hochvoltigen Kabel waren, wollte ich ihn da auch schützen......
Und einen wirklichen Flur haben wir auch nicht, nur ein Riesenwohnzimmer mit vielen Bücherwänden (die kann man herrlich zerfetzen :zensur: ) und vielen abgehenden Türen..... ne, mir fiel damals nichts ein und heute auch nicht.
Aber die Begrenzung im Zusammenhang mit der Stubenreinheit müsste am Ende was bringen... das sehe ich genauso.
Zitat
Hoffnung kann ich Dir nicht machenDas ist ein Punkt, den ich ein bisschen anders sehe - dadurch das ich Diego nie die Gelegenheit gegeben habe, zu tun, was ihm gefällt und zu zerfetzen was ihm vor die Zähne kommt, wenn ich da war und es verhindert habe, wenn ich weg war - konnte ich auf ihn einwirken, wenn ich dabei war und kann ihn heute auch unangebunden lassen, wenn ich mal so um eine Stunde herum weg bin. Er legt sich dann übrigens trotzdem auf seinen Platz und liegt auch noch dort, wenn ich wieder komm.
Ich glaube, er lernt dadurch sehr langfristig, das er nichts kaputt machen darf. Einem jungen Hund würde ich es ja auch so beibringen, dabei sein und ihn korrigieren sobald er etwas tut, was er nicht tun soll - der Lernprozess ist bei einem erwachsenen Hund nur ein wenig anders, aber ich glaube, er kann auch nachhaltig sein, wenn er eben nicht lernt, "hey, wenn keiner da ist, kann ich tun und lassen was ich will" und mir war das zerfetzte Ledersofa einer Freundin eine Lehre..... 1400,- € Schaden, in 30 Minuten, nö, das muss ich nicht ausprobieren, echt nicht. Mir hat eine Reihe Bücher gereicht.
Liebe Grüße
Sundri -
Hallo,
Danke erstmal für die Antworten, ich les mir das nachher nochmal in ruhe durch
Ich soll ihn also besser in einen Raum tun... ok das is kein Problem, aber was mach ich dann mit dem anderen Hund? Kommt die dann dazu in den Raum oder bleibt die draußen? Weil das Probier ich dann morgen gleich aus... -
Hallo M&M,
das kommt auf die Hunde an.... wenn sie an einander hängen und sich nicht zanken und der Raum groß genug ist, natürlich zusammen..... meine sind auch zusammen.
Raumbegrenzung schadet nicht, sofern frisches Wasser und ausreichende Liegeplätze vorhanden sind.
Liebe Grüße
Sundri -
Zitat
Hallo M&M,
das kommt auf die Hunde an.... wenn sie an einander hängen und sich nicht zanken und der Raum groß genug ist, natürlich zusammen..... meine sind auch zusammen.
Raumbegrenzung schadet nicht, sofern frisches Wasser und ausreichende Liegeplätze vorhanden sind.
Liebe Grüße
SundriGenau So!
Susanne
( mit den Tobetölen ) - Vor einem Moment
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