Hund an Kleinkind gewöhnen - wie?
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Belli ist jetzt knapp 6 Jahre alt und seit 1,5 Jahren bei uns. Ob es in seinem früheren Leben Kinder gab, ist leider nicht bekannt. Bei uns hatte er bisher kaum Kontakt zu Kindern: Wir haben keine, unsere Freunde haben auch keine. Treffen wir draussen Kinder, ignoriert Belli sie. Herkommen tun die auch nicht - großer schwarzer Hund, ihr wisst schon.
Nun haben gute Freunde von uns ein Baby bekommen, das uns auch schon 2 Mal besucht hat. Belli ist anfangs sehr neugierig, beschnüffelt das Baby und schaut nach, was es im Maxi Cosi so nützliches gibt (Uiii, ne Decke, suuuper, neues Spieli...).
Wenn Belli Kontakt zum Butzl aufnimmt, scheint das also völlig ok. Nun wird Butzl langsam größer (ist jetzt 6 Monate), neugieriger und nimmt auch schon Kontakt zu Belli auf - streckt das kleine Ärmchen hin, versucht ihn anzufassen. Das wiederum ist Belli gar nicht geheuer, er geht weg, hat gestern sogar auch die Leftzen hochgezogen...
Ich hätte gern einen stressfreien Kontakt zwischen den Beiden für beide...Wie kriegen wir das hin?Belli hat gestern ja die ganze Zeit geschaut, als hätte er sich gedacht: "Hoffentlich gehen die wieder..bitte bitte, das kleine Ding soll ja net hierbleiben!"
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Ganz ehrlich würde ich die beiden erst mal nicht so nah zusammen lassen. Würde einen Versuch wagen,wenn das Kind so alt ist, dass es ihm mal ein Leckerchen hin halten kann.
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Also im Laufe der Zeit einfach schönfüttern?
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würde ich so machen. Wir haben zwar auch zwei Kinder, aber andere Kids sind unserem Hund auch manchmal unheimlich.
Meine Freundin hat einen einjährigen Sohn,der gibt ihm immer ein Leckerchen wenn sie kommen, das klappt ganz gut.
Und letzten monat sind bei uns neue Nachbarn eingezogen mit drei kleinen Jungs, die schieben ihn jetzt immer leckerlis durch den Zaun. er hat sich jetzt ganz gut mit ihnen angefreundet, und rennt auch nicht mehr bellend zum Zaun -
Habe fast die gleichen Sorgen mit meiner Hündin wie ihr mit Belli!
Meine Hündin ist 1 Jahr und hat tierische Angst vor kleinen Kindern (die, die gerade, aber eben noch nicht richtig gut laufen können) und nun erwartet meine beste Freundin ein Baby, was mach ich denn bloß, zumal sich meine Hündin inzwischen da hineinsteigert und die kleinen Kinder richtig anbellt, damit die bloß von ihr fern bleiben!
Auslöser war in der vollen S-Bahn, wo ein kleines Kind immer um sie rumgeeiert ist, ich habs leider nicht gemerkt und mich nur gewundert, warum sie nicht liegen bleibt -wie sonst auch! Normalerweise liebt sie nämlich Kinder, wir haben selber zwei, aber schon größere- und dann ist sie plötzlich mit einem lauten Wuff auf das Kind los! Das Kind einen riesen Schreck, weint.. aber die Mutter hat es verstanden und es mir erklärt -so rum kann es auch gehen! Das ging ja alles gut, aber seit dem läßt sie kein Kind in ihre Nähe -allerdings haben wir das Problem nur wenn sie an der Leine ist und der 'Gefahr' nicht ausweichen kann!
Was macht man denn da?? Man mag doch auch keine Mutter fragen, ob sie mal ihr Kind mit einem Leckerlie zu meiner Hündin schickt!! Die dann anfängt zu knurren und zu bellen!! Bin völlig ratlos!!
LG(hoffe ich bin hier richtig mit meinem Beitrag, aber es ist ja schon ein ähnliches Problem, könnte das gleiche ja sonst auch noch mal unter der Rubrik 'Probleme' posten!?)
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Man mag doch auch keine Mutter fragen, ob sie mal ihr Kind mit einem Leckerlie zu meiner Hündin schickt!!
So in der Art mache ich es aber, wenn ich ihn natürlich an der Leine habe und entspannt bin. Ich würde mal einfach behaupten, dass unser Hund nichts macht, aber das Bellen schreckt ja schon manche Kinder ab, und ich möchte nicht,dass unser Hund der Auslöser für ne Hundephobie wird.
Aber wenn ich meinen Grossen vom Kiga abhole, hab ich ständig Leckerlis in der Tasche, und verteile sie fleissig an die Kinder. Auch wenn die Kinder im Hof spielen am Kiga, und ich ihn dort fest binde, gebe ich den Kids leckerlis, und sage ihnen, dass sie die zu ihm schmeissen dürfen, wenn ich rein gehe.
Früher hat er die Kids nämlich in der Abholzeit angebellt,weil er nicht weg gehen konnte. Jetzt freut er sich, weil es immer was leckeres gibt.
Bei uns klappt das gut, dafür findet er jetzt alte Omas doof, aber ich glaube er macht sich aus allem ein Spiel und in wirklichkeit findet er dass eher amüsant. -
Zitat
Man mag doch auch keine Mutter fragen, ob sie mal ihr Kind mit einem Leckerlie zu meiner Hündin schickt!!
DAS würd ich auch erst machen, wenn Du weißt, dass Dein Hund NIX tut, auch wenn das Kind dann sobald das Leckerle weg ist "draufhaut" zum streicheln wollen oder so.
Da würd ich weitere Kinder im Bekanntenkreis suchen und mit denen üben, bei denen man die Eltern kennt.. oder aber ganz drauf verzichten.Mhh, meine Hündin hat auch keine Babys gekannt, wurde knallhart konfrontiert als ich meins mit nach Hause gebracht hab. Ging wunderbar.
Am Anfang war's das gleiche wie bei euch. Hund hat gemieden, ging mal schnüffeln, dann aber wieder fort. Hat sie fast ein halbes Jahr gemacht, dann hat sie wohl gemerkt, dass keine Gefahr ausgeht. Sobald meine Kleine hingefasst hat und grob wurde (oder jez auch noch wird), hab ich das Kind weggenommen und den Hund gelobt. Jez kann Baby sie streicheln, küssen, sogar an die Pfoten und ans Spielzeug darf sie. Weil Hundi weiß, ich pflück das Kind ab wenn sie fies zu ihr wird. Seit aber immer was zu Essen vom Baby abfällt sind das eh die besten Freunde gewordenIch würd nix erzwingen wollen, sondern den Hund einfach immer vor'm Kind beschützen. Hund knurrt, weicht aus, zeigt Zähne: dann lasst das Kind netmehr an den Hund hin. Irgendwann kommt die Neugierde dann ganz von alleine und wenn dann immer Kekse abfallen wird euer Hund den Zwerg sicher früher oder später sogar freudig begrüßen und abschnüffeln wo sich des Leckerli wohl versteckt haben mag.
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Wahrscheinlich habt ihr Recht und da meine auch total Leckerli-verrückt ist, könnte es funktionieren! Dem Hund zum einen zeigen, daß es bei kleinen Kindern was Tolles gibt und auf der anderen Seite die Sicherheit geben und ihn beschützen! Hört sich im Prinzip ganz simple an -dazu noch ne Prise Geduld und einen entspannten Tag!
Nun stellt Euch aber folgende Situation vor: Ich sitze im Café, Hund an der Leine, Kind läuft in 5 m Entfernung vorbei. Da kommt meine unter der Bank vorgeschossen und bellt einmal das Kind an und legt sich wieder hin! Das Kind findet es zwar lustig und bellt auch, aber was mache ich mit meiner Hündin, ist bestrafen/schimpfen das richtige bei Angst? Im Prinzip doch ja, weil sie's ja nicht machen soll oder würdet ihr eher darauf achten das ihr sie lobt, wenn sies nicht macht und das bellen mehr oder weniger ignoriern (=sie z.B kommentarlos nehmen und wieder ablegen)!?
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Zitat
Ich sitze im Café, Hund an der Leine, Kind läuft in 5 m Entfernung vorbei. Da kommt meine unter der Bank vorgeschossen und bellt einmal das Kind an und legt sich wieder hin!
Am besten wäre wahrscheinlich,wenn Du die Situation schon eher abcheckst,als Dein Hund. Und ihm schon vorher sagst, alles ok, etwas kraulst und ihm was leckeres in die Schnute stopfst. So mache ich es im Moment immer, wenn Roller und Motorräder an uns vorbei fahren. Ich bleibe dann stehen und kraule ihn und geb ihm was leckeres. Dann bellt er in den meisten fällen nicht mehr.
Nur leider weiss ich jetzt selber nicht, ob ich das so richtig mache, bin ja selber noch Anfänger -
Ehrlich gesagt würde ich meinen Hund nicht zum fremden Baby lassen, schon gar nicht wenn er die Leftzen hochzieht. Ob er was tut oder nicht, aber stell dir mal das Theater vor, wenn doch was passiert und sei es nur ein Kratzer. Ich finde es ist was anderes, wenn es eigene Kinder oder das eigene Baby wäre, aber bei Besuch würde ich den Hund notfalls in ein anderes Zimmer bringen oder ihn ablegen bzw. das Baby hochstellen.
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