Fehlfarben
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ich weiß gar nicht wo das Problem liegt
wenn es gesundheitliche Gründe hat, sollte das Verbot wohl klar und auch legitim sein.Da stimme ich Dir zu.
und wenn eine Farbe einfach nicht so in den Standard passt, ist es auch so.
Wenn diese Farbe aber seit Beginn der Zucht fällt, warum soll Sie dann nicht in den Standard aufgenommen werden? Denn dieser legt ja noch andere Kriterien (Größe, Kopf, Gangwerk, usw.) fest. Es ist doch traurig wenn Hund nur auf Grund eines Kriteriums aus der Zucht ausgeschlossen wird. Vorallem wenn dieses keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringt. So verkleinert man sich doch zusätzlich den vorhanden Genpool und gesunde Tiere gehen zur Weitererhaltung und Verbesserung der Rasse verloren. Nur weil die Farbe seines Fells nicht in das Schönheitsideals eines Richters, Züchters, Vereins oder sonst Wem passt.
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solchen die das merle gen in sich tragen......
grautiger allerdings find ich sollten in die farbpalette aufgenommen werdenWas bitte sind Grautiger anderes als Merle-farbene Hunde
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Müsste Merle nicht strenggenommen auch eine Fehlfarbe sein (wenn sie nicht so gut verkaufen würde
)?
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ich verstehe auch nicht, wieso die europäischen Zuchtstandarts so viel strenger sind als die in Amerika.
Warum sollten Hunderassen nicht farbenfroher ausfallen, es reicht doch wenn die Körpermaße von der Nasen- bis zur Schwanzspitze vorgegeben sind.
ich find den bunten Yorky zum Beispiel sehr attraktiv, sieht hübsch aus und passt absolut zu einem Yorky.
So auch die weißen Collies. Es ist doch schade, dass diese Farbe nur ausserhalb des VDH gezüchtet wird.
Vorausgesetzt ist natürlich immer, es gibt keine genetisch verursachten Krankheiten, dann sollte man bestimmt Farbschläge durchaus vermeiden.
ich denke auch, wenn die Fellfarbe bei den Rassen vielfältiger ist, ist doch der Genpool dann viel, viel größer, was doch gut ist, oder?
So neumodische Erfindungen wie den blauen Schäferhund meine ich nicht, ich denke da auch eher an "verlorene" Farben, und bin eher dagegen jetzt "neue" zu erfinden.
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Was bitte sind Grautiger anderes als Merle-farbene Hunde
So einfach ist dass nicht.
Richtig ist dass bei allen gefleckten Doggen und Grautigern das dominante Merle-Gen vorliegt. Es gibt aber nun Gefleckte die keine Spur von Grau im Fell vorweisen - diese sind mit einem lokal fixierten Farb-Stopp-Mechanismus ausgestattet, den man einem Harlekin-Faktor (hemmt partielle die Einlagerung/Produktion der Farbpigmente) zuschreiben kann. Grautiger weisen demnach diesen Pigment-Ausschalt-Mechanismus nicht auf.
Also ist Er rein theoretisch kein Harlekin, sondern ein Abkömmling der Geflecktzucht.
Vererbungsstudien haben gezeigt dass bei sämtlichen möglichen Verpaarungen, auch bei Ausschluß der Grautiger, in der Geflecktzucht potenziell immer Grautiger Fallen können. Also warum nicht in den Standard aufnehmen?Die Studie wurde im übrigen von Frau PD Dr. Ina Pfeiffer, Uni Kassel im Auftrag des DDC im Mai 2008 gestarte.
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Müsste Merle nicht strenggenommen auch eine Fehlfarbe sein (wenn sie nicht so gut verkaufen würde
)?
das frage ich mich halt auch...
Wieder Beispiel Collies. Merle ist so beliebt und ist Standart im VDH, das ist doch eine viel neuere/ jüngere Farbvariante als der weiße Collie, der NICHT zugelassen ist. Das verstehe ich nicht. Bei einer ungünstigen Merle- Verpaarung kann es viel schneller zu einem "Gen- Unfall" kommen , als bei den Weißen. -
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ich verstehe auch nicht, wieso die europäischen Zuchtstandarts so viel strenger sind als die in Amerika.
Warum sollten Hunderassen nicht farbenfroher ausfallen, es reicht doch wenn die Körpermaße von der Nasen- bis zur Schwanzspitze vorgegeben sind.
ich find den bunten Yorky zum Beispiel sehr attraktiv, sieht hübsch aus und passt absolut zu einem Yorky.
So auch die weißen Collies. Es ist doch schade, dass diese Farbe nur ausserhalb des VDH gezüchtet wird.
Vorausgesetzt ist natürlich immer, es gibt keine genetisch verursachten Krankheiten, dann sollte man bestimmt Farbschläge durchaus vermeiden.
ich denke auch, wenn die Fellfarbe bei den Rassen vielfältiger ist, ist doch der Genpool dann viel, viel größer, was doch gut ist, oder?
So neumodische Erfindungen wie den blauen Schäferhund meine ich nicht, ich denke da auch eher an "verlorene" Farben, und bin eher dagegen jetzt "neue" zu erfinden.
Dann schau dir aber bitte auch mal die tollen Farben näher an. Wenn ich die Schnauzer betrachte, dann sind gerade bei den Zwergen die Mischungen mit anderen Rassen deutlich zu sehen.
Oder im Amiland gibt es den Riesenschnauzer schwarz-silber... Sieht auch super aus. Nur haben die Hunde vermehrt ein sehr schlechtes Nervenkostüm und ein gesteigertes Aggressionsverhalten, weil eben extreme Inzucht mit wenigen Linien betrieben wurde. Und bei aller Farbverliebtheit, zuerst einmal muss der Hund mit seiner Umwelt zurechtkommen und man muss mit ihm zusammenleben können.LG
das Schnauzermädel -
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Was bitte sind Grautiger anderes als Merle-farbene Hunde
Grautiger entstehen quasi aus dem 'Nichts'. Man verpaart einen schwarz mit einem schwarz-weiß-gefleckten bekommt man bei fast jedem Wurf mindestens einen Grautiger. Bei gelb x gefleckt oder silber x gefleckt kommt das nicht vor.
Ein Merle-Hund entsteht nicht einfach so, insbesondere nicht bei Verpaarungen von bestimmten Farben. Merle ist eine Farbe, die derselben Farbgenetik unterliegt wie andere Farben. Also entweder ist ein Elternteil Merle oder es trägt zumindest die Gene dafür in sich.
Was mich jedoch interessieren würde, wie dominant der Grautiger als Farbe ist und wie es sich verhält, wenn man den mit den anderen Farben verpaart. Ausserdem hab ich mal Gelbtiger gesehen...leider hab ich da die Eltern nicht zu gesehen, waren die eventuell eine gelb x gefleckt-Verpaarung? (Gelb x Gefleckt ist eigentlich nicht erlaubt, siehe: http://www.zevens.de/genetik1.html)
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Dann schau dir aber bitte auch mal die tollen Farben näher an. Wenn ich die Schnauzer betrachte, dann sind gerade bei den Zwergen die Mischungen mit anderen Rassen deutlich zu sehen.
Oder im Amiland gibt es den Riesenschnauzer schwarz-silber... Sieht auch super aus. Nur haben die Hunde vermehrt ein sehr schlechtes Nervenkostüm und ein gesteigertes Aggressionsverhalten, weil eben extreme Inzucht mit wenigen Linien betrieben wurde. Und bei aller Farbverliebtheit, zuerst einmal muss der Hund mit seiner Umwelt zurechtkommen und man muss mit ihm zusammenleben können.LG
das Schnauzermädelja, das find ich ja auch nicht gut, wenn dadurch Verhaltensveränderungen oder eben Krankheiten entstehen (das is ja aber nicht wegen der Farbe an sich, sondern, wie du auch sagstest, wegen dem zu kleinen Genpool!).
Ausserdem ist das ja auch wieder ein bewußtes Hinzüchten auf die Farbe, das genau find ich ja so blöd, wenn Farben aufgrund von gesteigerter Nachfrage etabliert werden und nur noch daraufhin gezüchtet wird.
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Ein Merle-Hund entsteht nicht einfach so, insbesondere nicht bei Verpaarungen von bestimmten Farben. Merle ist eine Farbe, die derselben Farbgenetik unterliegt wie andere Farben. Also entweder ist ein Elternteil Merle oder es trägt zumindest die Gene dafür in sich.
Nee nee, Merle ist keine Farbe. Ein blue-merle Collie z.B. ist eigentlich Tricolor mit dem Merle-Gen. Und ein Merle-Gen trägt man nicht, entweder der Hund hat das Gen und dann sieht man es auch, und wenn es nur die Schwanzspitze ist, oder er hat es nicht.
Wegen der Tiger-Doggen:
Wenn bei allen Gefleckten das Merle-Gen vorliegt, warum ist es dann nicht kritisch, zwei Gefleckte miteinander zu verpaaren? Ich bin nicht gegen diese Farbe, finde sie auch recht schön, aber wenn in den Standard, dann nur mit Einschränkungen wie bei anderen Rassen und Merle-Gen.
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