Welpe bekommt plötzliche Angstzustände
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Hallo,
ich habe seit 2 Wochen einen 2 1/2 monate alten Schäfer Welpen.
Der Kleine wurde super sozialisiert, kennt autofahren, andere Hunde, verschiedene Geräusche....
Nun haben wir vorgestern mit ihm einen Ausflug gemacht und plötzlich war er ganz anders drauf. Bei meinem Bruder zuhause sollte er in den ersten Stock gehen, doch plötzlich hat er angefangen zu winseln und wollte nicht mal in das Stiegenhaus. Er blieb stehen und wollte einfach nicht weiter! Obwohl er zufohr ohne Prohleme durch das Stiegenhaus lief (nur durch nicht auf die Stiegen) schließlich haben wir Ihn hinauf getragen.
Und auch beim verlassen der Wohnung war der Kleine gar nicht begeistert, diesmal wollte er nicht mal bis zur Haustüre. (Wir leben zuhause auch im ersten Stock und der Hund hat keine Probleme).....
Dachten wir bis ich gestern feststellte, dass ihm die Kellertreppe zuhause auch nicht gefällt. Aber anfangs konnte man ihn mit ein bisschen positiven Zureden dazu bewegen.... jetzt streubt er sich total... so habe ich ihn gestern einfach genommen und Ihn gezwungen die Treppe herunterzusteigen. Nach ein paar mal war er dann auch entspannter aber war das wirklich richtig?
Nun war meine Frage, woher kann dieses plötzliche Angstverhalten kommen? Negative Erfahrungen mit Treppen oder neuen Räumen hat er eingentlich nie gehabt und anfangs war er aufgeschlossener...Vielen Dank im Voraus!
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Hallo Bettina und willkommen im DF
in dem Alter sollte ein Welpe/Junghund noch gar keine Treppen laufen.
Das er die meidet, kann bedeuten, daß er Schmerzen hat, ich würde es nicht mit Angst gleich setzen.
Ein groß wachsender Hund sollte so lange wie möglich getragen werden.
Mal ein oder zwei Stufen zum lernen ist okay, aber sonst vermeide das so gut wie möglich, da gerade bei Schäferhunden Probleme mit den Hüften von falscher oder zu früher Belastung kommen.
Gruß
Bianca -
öööhm mit mit 10 wochen sollte dein hundi aber keine treppen steigen
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Huhu,
erst mal sollte ich meckern
Nein ok, also meckern wollt ich hier nicht wirklich, aber es ist so, dass man sagt, gerade Welpen sollen keine(nicht so viel) Treppen laufen.
Es hängt damit zusammen, dass sie ja noch im Wachstum sind es es für die noch wachsenden Gelenke/Knochen sehr schwer zu tragen ist.
Dies kann dafür sorgen, dass der Hund später Probleme bekommt. (Gerade bei Schäferhunden sollte man darauf achten, da sie ja HD und ED-anfällig sind.)Es kann sein, dass dein Hund irgendwas erschrocken hat oder mal auf ner Treppe ausgerutscht ist, allerdings ist es natürlich auch möglich, dass er Schmerzen hat und deswegen keine Treppen mehr laufen mag.
Das solltest du beobachten und ggf. abklären lassen beim Tierarzt.
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Danke für die schnelle Antworten. Natürlich soll der Kleine die Treppen nur kennenlernen, nicht jeden Tag auf und ab laufen.... HD - ED ist mir ja ein begriff...
Wir haben das Problem aber nicht nur mit den Treppen. Im Stiegenhaus wusste er von den Treppen zunächst ja nichts.... er wollte ja nicht mal in das Stiegenhaus. Oder gestern, da sind wir mit Ihm in ein Amt gegangen, da war er von der Eingangstüre auch nicht sonderlich begeistert.... und den Aufzug wollte er auch nicht betreten.... Er hat nicht nur vor den Treppen angst... kann es vielleicht ein bisschen an der Dunkelheit liegen.... aber im Amt da war es nicht dunkel... -
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Huhu,
auch wenn man das mit den Schmerzen im Hinterkopf halten sollte, ich finde, ihr mutet dem Kleinen zuviel zu
Überleg mal, der Kleine ist gerade mal 2 Wochen bei euch, von der Mutti weg, die ihm Sicherheit gegeben hat.
Wenn ich lese, wo du ihn so mit nimmst, denke ich, es könnten vielleicht zu viele verschiedene Eindrücke für den Kleinen Knopf sein.Vielleicht könntest du ihn nacheinander an alles mögliche gewöhnen und nicht alles auf einmal versuchen wollen
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Zitat
Der Kleine wurde super sozialisiert, kennt autofahren, andere Hunde, verschiedene Geräusche....Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass er automatisch in fremde Häuser rein geht
Überfordert den Hund nicht, er ist doch erst 10 Wochen alt und erst zwei Wochen bei euch.......
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Habe mich ein bisschen verrechnet... der kleine ist 3 1/2 monate alt und 3 Wochen bei uns sorry die Zeit vergeht so schnell...
Der Kleine war ja nur die 2x mit uns irgendwo eben Sonntag und Montag sonst war er immer zuhause, wir wohnen sehr ländlich...Nun aber meine Frage, wie soll ich mit Ihm umgehen? Locken hilft nicht... und Ihn zwingen? finde ich persönlich doch sehr hart, obwohl es gestern genützt hat, nach ein paar mal hatter er fast keine Angst mehr....
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Huhu,
auch wenn der Welpe 14 Wochen ist und "schon" 3 Wochen bei euch
Er muss sich doch erst mal an seine neue Umgebung gewöhnen und an euch.Ich find es wichtiger, dass er seine Umgebung kennen lernt und Vertrauen zu sich bekommt.
Klar sollte nen Junghund auch unbekannte Situationen kennen lernen, aber wozu aufs Amt? (Darf da nen Hund bei euch mit rein?)Vielleicht vertraut er euch auch einfach noch nicht genug, dass ihr ihm Sicherheit in solchen Situationen vermitteln könnt.
Orientiert er sich sehr an euch? Zuhause? Beim Gassi gehen? -
Das war für den Hund bestimmt die absolute Reizüberflutung.
Ich würde nicht ab uns zu mal den Hund die volle Portion Umweltreize präsentieren, sondern jeden Tag wohl dosiert.
Sitze solche Angstsituationen einfach mit dem Hund aus.
Er hat Angst vor den Treppenhaus, dann nimmst du ihn an eine lange feste Leine, gehst in das Treppenhaus, setzt dich auf die ersten Stufen und liest nen Buch. Irgendwann kommt dein Hund nach und merkt, dass nichts schlimmes dabei ist.
Mach dem Hund dabei keinen Druck (kein Locken, kein Zerren), nimm dir extra Zeit für so etwas.
Manchmal kann man den Hund auch auf die vorletzte Stufe setzten und die letzte Stufe hochlaufen lassen.
Beim nächsten Mal die zweite Stufe von oben, dann die dritte usw.
Dein Hund kommt jetzt u.a. in eine Phase wo das furchtlose Erkunden nachlässt.
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