Frauchens Angst ...

  • Hallo zusammen,

    ich hab ein kleines Problem mit mir, nicht mit dem Hund.

    Und zwar war ich heute auf ner Hudnefreilauffläche mit den Hunden, nicht zum ersten Mal.
    Am Eingang die Leinen ab gemacht und promt kamen 2 Hunde an. Davon eine Doggenhündin, die sich auf mein 17 kg-Lunatier warf.
    Luna auf dem Boden und schrie wie am Spieß, während die Doggenhündin auf ihr rum sprang und ihr an die Kehle ging.

    Ich schaute nach dem Besitzer, der zu weit weg war um eingreifen zu können und ging mit wedelnden Leinen auf die Beiden los, so dass ich die Dogge verjagen konnte.
    Luna rannte mit eingezogenem Schwanz erst mal nen paar Meter weg und ich ging hin, um sie zu untersuchen, wohl alles ok.

    Ich stand erst noch neben mir, aber dann normalisierte sich alles, die Dogge war weg und die Hunde hatten Spaß.

    Nun hab ich allerdings vorhin die Situation gehabt, dass uns auf dem Rückweg vom Gassi gehen nen Schäferhund entgegen kam, wo ich weiß, dass er sich gerne kläffend in die Leine hängt und direkt waren die Bilder von heute morgen und Schreie von meinem Hund wieder da und ich bekam Panik.

    Kurz und knappe Frage, wie bekomm ich das mit der Panik in den Griff, so dass ich wieder souveräner Hundeführer sein kann?

    Weiß da gerade echt nicht weiter

    Bei Hundebegegnungen mit relaxten Hunden bin ich allerdings ganz cool. Nur nicht da, wo ich weiß, wie der Hund drauf ist bzw. der Hund nen gestressten Eindruck macht.

    • Neu

    Hi


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    • Die Sicherheit bekommst mit der Zeit wieder.
      Der Schock ist noch zu frisch, du brauchsts jetzt erst wieder einige normale Begegnungen um ihn zu verdrängen und besser damit umzugehen.
      Leider lassen sich solche Begegnungen nicht verhindern. Man begegnet leider immer wieder verantwortungslosen Hundehaltern.

    • Ich finde es generell nicht so gut, wenn direkt im Anschluss an eine Auseinandersetzung der Hund auf Wunden untersucht wird. Der Hund wird dabei bestärkt, entweder in seiner Angst, oder seiner immer noch bestehenden Aggression. Der Hund selber weiß nicht, dass der Mensch nach Wunden sucht, für ihn fühlt sich das an wie ein betüddeln.
      Ernsthafte große oder blutende tropfende Wunden sieht man auch von weitem. Wenn man genau hinguckt, erkennt man das, dazu muss man nicht direkt rangehen, und ihn "lausen".
      Wenn er nur ne kleine bedeutungslose Wunde hat, kann man eh nix machen, außer vielleicht später zu Hause bissel spülen. Und bei ner größeren Wunde, die genäht werden muss, würd ich auch nicht direkt nach dem Hund grabschen, und ihn umsorgen.
      Tödlich verlaufende Wunden sind ja nun nicht an der Tagesordnung, man hat also genügend Zeit, um sich zu sammeln, den Hund wieder zu sich finden zu lassen, ihn von weitem zu betrachten, und sich ggf. mit dem anderen Halter abzusprechen, bevor man vom Platz geht (zum Tierarzt/nach Hause).


      Was du machen kannst, wenn sich Spannungen entwickeln - immer in Bewegung bleiben. :ka: Zügig rumlaufen, weg vom Hund.

    • Hallo,

      mit der Zeit wirst Du wieder sicherer werden.
      Ich bin früher auch gern auf diese Auslaufflächen gegangen, da war es aber Winter und die Hunde waren übersichtlich.

      Ich war jetzt einmal im Frühjahr und muss sagen ich meide diese speziellen Auslaufgebiete nun, denn es waren wirklich sehr viele HHs da die überhaupt nicht nach ihren mobbenden Hunden geschaut haben und die auch der Ansicht waren die Hunde müssen das unter sich ausmachen.

      Liebe Grüße

      Steffi

    • Glaub mir, ich kenn das. Vor ein paar Tagen wurde Jeppe an der Leine von einer freilaufenden Boxerhündin angefallen. Ich war danach auch ziemlich durcheinander, aber schon am nächsten Tag war ich wieder entspannter. Wenn du dich erst wieder beruhigt hast, dann kommt die Sicherheit von ganz allein zurück. Auf solche Hundewiesen gehe ich übrigens auch nicht gerne, die meisten HH sind nur am quatschen und achten nicht auf ihre Hunde. Wenn dann doch mal was passiert, ist das Geschrei groß! Kenn ich zumindest so!

    • Zitat

      und ging mit wedelnden Leinen auf die Beiden los, so dass ich die Dogge verjagen konnte.

      Hallo Manu,

      wenn jetzt die Frau, die mal eben schnell ganz souverän eine Dogge verjagt hat, bitte mal erklären könnte, wieso sie so eine Panik bei solchen Begegnungen hat? :lol:

      Dreh doch den Film in Deinem Kopf-Kino noch mal neu - nämlich der Realität entsprechend: Dogge kommt angesaust, die zwei kabbeln sich, Luna schreit und Du kommst ihr zu Hilfe und verscheuchst die Dogge.
      Keiner verletzt, Hund und Halter schütteln sich den Adrenalin-Stoß ab und gut iss....

      Viel besser hätte es doch gar nicht laufen können. Höchstens ein wenig präventiver - aber das kommt auch noch.

      Stell Dein Licht mal gar nicht so unter den Scheffel - Du hast das gut gemeistert.

      LG, chris


    • genau das habe ich mir beim lesen auch gedacht :lol:

    • vielen Dank für eure Antworten
      (auch wenn Alinas Antwort nichts mit der Frage zu tun hatte ;) )

      da musste ich doch herzlich lachen :lol:

      eigentlich hast du ja recht, es war auch vermutlich nur der Anfangsschreck
      inzwischen bin ich wesentlich entspannter und denk eigentlich gar nimmer an die Dogge zurück *g*

      finds aber schön, in solchen Momenten hier Verständnis bekommen zu können und hilfreiche Tipps

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