Wiedermal ein BARF-Neuling

  • Und schon wieder ne Frage.


    Ich hab jetzt mit Rind angefangen (am Samstag). Hat alles wunderbar funktioniert. Auch die Knochen. Zwar n bissi härterer Kot, aber ansonsten toll. Hund scheint sich auch sehr wohlzufühlen.


    Jetzt hat er grad vor 15 Minuten ca. 150 g Rinderleber bekommen. Und vor 5 Minuten alles wieder ausgekotzt. Macht auch keine Anstalten es nochmal zu fressen.


    Muss ich besorgt sein? Hätt ich mit Leber länger warten sollen? Was meint ihr?

  • Hallo!


    Nee, ich glaub, da musst du dir keine Gedanken machen!
    Gerade bei neuen Fleischsorten, die man das erste Mal füttert passiert das schonmal, kenn ich alles aus eigener, leidvoller Erfahrung!


    Liebe Grüsse,
    Björn

  • 150 g Leber ist zu viel. Leber solltest du immer mit anderem Zeugs mischen. Das Auskotzen war sicher noch die bessere Variante (kann sonst Mörder-Durchfall geben).


    Bei der Größe würde ich in der Woche ca. 100 bis 150 g Leber füttern, dann aber aufgeteilt auf 2 bis 3 Portionen und immer zusammen mit anderem Fleisch.


    Wobei meine Leber erstmal aus Grundsatz schon gleich dreimal gar nicht fressen - höchstens gebraten mit Zwiebeln ;-)

  • Ich weiß nicht Pebbles, ob man das wirklich pauschalisieren kann?!
    Das Leber, auf Grund des relativ hohen Vitamin A-Gehaltes nur relativ sparsam verfüttert werden soll ist klar, warum aber nur in klitzekleinen Mengen und gemischt mit anderem Fleisch will mir jetzt nicht so einleuchten?
    Vielleicht hinkt der Vergleich ein bisschen, aber da BARF ja immer wieder mit "Natürlichkeit" gleichgesetzt wird vielleicht auch nicht:
    Wenn Caniden selbst jagen und Beute machen, teilt ihnen doch auch niemand die Leber ein?!
    Bei uns gibt es Leber nur sehr selten, vielleicht einmal im Monat, dann aber als vollständige Mahlzeit d.h. 500 Gramm für Emma und 700 Gramm für Janosch. Bisher gab es danach auch noch keinerlei Verdauungsprobleme...


    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Ich muß sagen, wenn ich das Verhalten vieler Hunde (nicht nur meiner eigenen, sondern auch von vielen BARF-Bekannten sehe), dann teilen die Hunde sich das selbst ein. Denn ich kenne wirklich kaum einen Hund, der sich freiwillig an Leber wirklich satt frisst. Pebbles kriegt sogar das große Würgen, wenn Leber in den Napf kommt.


    Und ich kenne auch wirklich kaum einen Hund, der große Portionen Leber verträgt.


    Ich denke, daß das einfach Erfahrungswerte sind - nicht von mir (wie gesagt, meine hassen Leber generell und ganz besonders Gelfügelleber und bekommen daher eigentlich gar keine), sondern eben von vielen vielen Frischfütterern, die ich einfach nur so weiter geben kann.

  • Oh, danke für die Antworten. Das hab ich nicht gewusst. Muss mich wirklich noch mehr in die Materie einlesen....


    Pebbles:
    warum bekommen die deinigen aus "Grundsatz" keine Leber? Weils ihnen eh ned schmeckt oder aus anderem Grund?

  • Pebbles darf keine Leber, weil sie Leberpatientin ist, dann sollte man möglichst keine Innereien verfüttern. Also so mal ab und an als Ausnahme, wenn sie es gern fressen würde, wäre ok, aber nicht wöchentlich, sondern eher so zu Ostern und zu Weihnachten.


    Face hat früher gern Leber gefressen und auch immer mal wieder ein Stück unters Futter bekommen und dann im Winter wurde sie krank und seither rührt sie keine Leber mehr an. Bleibt übrig. Ich müsste wohl schon wolfen, damit sie es nimmt.


    Daher spare ich mir den Leberkauf lieber.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!